Unterumbach, 8. Februar 2016
Der stärkste Kompakt-Brenner von Ford hört auf den Namen Focus RS und lehrt der Konkurrenz gewaltig das Fürchten. Befeuert von einem 350 PS starken 2,3-Liter-Vierzylinder sprintet der heiße Kölner in 4,7 Sekunden auf Tempo 100 und schafft stolze 266 km/h Spitze. Dank Allradantrieb bleibt die Kraft auch auf der Straße. Der schwächere Bruder des RS ist der ST, der für sich gesehen mit 250 PS auch nicht gerade ein Hänfling ist. Um die Geschwister dennoch einander etwas mehr auf Augenhöhe zu bringen, trainiert Tuner Loder1899 dem ST jetzt noch kräftigere Muskeln an und schickt ihn mit neuem Sport-Dress an den Start.
Differenzialsperre und Bilstein-Fahrwerk
Für den Technik-Umbau muss der Zweiliter-Vierzylinder des ST unters Messer. Er bekommt einen neuen Ladeluftkühler und einen größeren Turbolader, zudem werden der Ansaugtrakt modifiziert und das Motormanagement geändert. Um die Entsorgung der Verbrennungsrückstände kümmert sich eine Edelstahlabgasanlage inklusive Sportkat. Unterm Strich stehen dann gewaltige 340 PS – nur zehn weniger als beim RS. Um die Power zupackend an den Asphalt weiterzuleiten, werden dem ST zusätzlich eine Differenzialsperre von Drexler und ein Bilstein-Fahrwerk verpasst.
Knackiger Karosserie-Umbau
Damit auch wirklich niemand die gewachsene Performance übersieht, bekommt der Loder-ST noch ein entsprechendes Body-Kit verpasst. Er umfasst eine Frontschürze, Seitenschweller und eine Heckschürze in entsprechend modifizierten Formen. Schwarz gefärbte 19-Zöller mit 235er-Reifen kümmern sich um den Bodenkontakt.
Power-Plus für 5.379 Euro
Ein Focus ST kostet ab Werk 29.300 Euro, die Leistungssteigerung von Loder ist 5.379 Euro teuer, hinzu kommen beispielsweise die Abgasanlage für 1.948 Euro, die Karosserieteile für 910 Euro und die Felgen für 1.940 Euro. Zum Vergleich: Der Focus RS ist ab 40.000 Euro zu haben.
(hd)
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