Miami (USA), 16. Februar 2016
Wenn eine Automarke ihre Sportlichkeit betonen möchte, ist ein Formel-1- oder Fußball-Team ein optimaler Partner. Zu Premiummarken passt gut etwas aus der Welt der Reichen und Schönen, zum Beispiel eine Jacht oder der Golfsport. Wenn eine Marke aber sportlich und edel zugleich sein möchte, dann ist ein schnelles Boot eine Lösung. So hat sich Mercedes-AMG mit dem amerikanischen Speedboot-Hersteller Cigarette Racing verbandelt. Auf der Miami International Boat Show (11. bis 15. Februar 2016) treten die Firmen mit dem neuen Speedboot 41′ SD GT3 auf.
Inspiriert vom AMG GT3
Was das neue Boot mit Mercedes zu tun hat? Nun, erstens wurde die Gestaltung von Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener entwickelt. Und zweitens ließ er sich dabei vom Mercedes-AMG GT3 inspirieren, der ebenfalls sehr stark und schnell ist. Das für den Kundensport bestimmte Auto genügt dem FIA-GT3-Reglement und basiert auf dem Mercedes-AMG GT S. Der bietet laut Mercedes mit seinem niedrigen Schwerpunkt und der guten Gewichtsverteilung ideale Voraussetzungen für den Rennbetrieb. Das sequenzielle Sechsgang-Getriebe ist in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse montiert und bildet so ein Gegengewicht zum vorne liegenden Motor. Der 6,3-Liter-V8 des Rennwagens stammt allerdings nicht aus dem GT, sondern vom Vorgänger-Rennwagen SLS AMG GT3.
Zweimal 1.100 PS, aber nicht von Mercedes
Das neue Cigarette-Racing-Boot wird nicht von Mercedes-Motoren, sondern durch Aggregate von der Firma Mercury Racing angetrieben, die neben Boots- auch Rennwagen-Motoren baut. Die zwei 1.100-PS-Maschinen bringen das rund neun Tonnen schwere und 12,50 Meter lange Boot auf mehr als 160 km/h. Interieur und Exterieur sind handgefertigt. Zu den Highlights gehören der Teakholzboden und eine vollständig seetaugliche Lederausstattung. Technisch bietet das Boot Bluetooth-Funktionen, drei 17-Zoll-Displays, eine Navigation von Garmin und Cigarette sowie eine Audioanlage.
(sl)
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