Köln, 24. Februar 2016
Mit einer ganzen Reihe interessanter Neuheiten im Gepäck reist Citroën zum Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2016). Dabei spielt die Freude am Autofahren ein nicht unwesentliche Rolle, wie das kleine Spaßmobil E-Méhari zeigt. Es erinnert an den Ur-Méhari von 1968, den viele noch aus Louis-de-Funès-Filmen kennen. Während der Vorfahr auf Basis der legendären Citroën-Ente 2CV hierzulande wegen seiner leicht entflammbaren Kunststoffkarosse keine Betriebserlaubnis bekam, könnte der Neue auch ganz offiziell nach Deutschland kommen. Wann und zu welchem Preis hat der Hersteller allerdings noch nicht verraten. Viele Exemplare dürften es aber nicht werden: Der E-Méhari wird nur in einer Kleinserie von unter 1.000 Stück aufgelegt.
Bis zu 200 Kilometer Reichweite
Das Dromedar (das heißt “Méhari” übersetzt) bekommt einen 68 PS starken Elektromotor und soll mit vollen Batterien bis zu 200 Kilometer weit fahren können. Citroën hat zudem für die Messe ein derzeit nicht näher beschriebenes E-Méhari Concept Car angekündigt, das zusammen mit einem renommierten französischen Modehaus entstand.
C4 Cactus Rip Curl mit Grip Control
Ein weiteres cooles Freizeitmobil mit Doppelwinkel-Logo ist der C4 Cactus Rip Curl. Das Sondermodell entstand in Kooperation mit dem gleichnamigen Surfsport-Label. Neben einer entsprechenden Logo-Beklebung weist der Rip Curl eine Besonderheit auf: An Bord ist eine so genannte “Grip Control”, die hier erstmals im Cactus angeboten wird. Diese elektronische Traktionskontrolle wird vom ESP-Modul gesteuert und überträgt die Antriebskraft automatisch auf das Rad mit der besten Bodenhaftung. Über einen Drehregler am Armaturenbrett kann der Fahrer in den fünf Modi “Standard”, “Sand”, “Gelände”, “Schnee” und “ESP off” das Vorankommen auf verschiedenen Untergründen optimieren. Um die Bodenhaftung kümmern sich zusätzlich spezielle M&S-Reifen von Goodyear in der Größe 205/50 R17. Etwa ab April 2016 wird der Rip Curl in Deutschland bestellbar sein, zu welchem Preis ist noch nicht bekannt.
SpaceTourer: Gemeinschaftskind
Im Rampenlicht steht außerdem der VW-Bus-Konkurrent Citroën SpaceTourer, der den Jumper ablöst. Der SpaceTourer basiert auf dem C4 Picasso. Er wird in zwei Radständen (2,92 und 3,27 Meter) und zwei Überhängen hinten (0,80 und 1,15 Meter) in den Varianten “XS”, “M” und “XL” angeboten. Je nach Größe und Ausstattung bietet der Van bis zu neun Personen Platz. Dass der SpaceTourer ein Gemeinschaftskind von PSA Peugeot Citroën und Toyota ist, sieht man auf weiteren Ständen der Schweizer Messe: Die Partner präsentieren ihre baugleichen Fahrzeuge als Peugeot Traveller und Toyota Proace II.
Concept Car SpaceTourer Hyphen
Nur ein Concept Car ist der Citroën SpaceTourer Hyphen mit seinem wahrlich farbenfrohen Design. Das allradgetriebene und hochgelegte Konzeptauto wurde gemeinsam mit der französischen Elektropop-Band “Hyphen Hyphen” entwickelt. Denkbar ist, dass der Hyphen einen Vorgeschmack auf eine Offroad-taugliche Version des SpaceTourer gibt. Zu den weiteren Genf-Neuheiten der Marke gehören unter anderem eine neue Generation der 3D-Navigation mit Sprachsteuerung im SpaceTourer sowie eine interaktive Website, auf der Kunden die Qualität ihrer Vertragswerkstatt kommentieren können. Wann dieses Bewertungssystem in Deutschland startet, hat der Hersteller noch nicht mitgeteilt.
(hd)
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