Dubai, 30. März 2016
Der Mann, der schon so extreme Fahrzeuge wie den Fenyr oder den Lykan Hypersport für W-Motors entworfen hat, möchte nun mit einem eigenen Auto durchstarten. Ein weiterer viel zu starker, schneller und teurer Supersportler? Nein. Anthony Jannarelly fährt privat Caterham und Donkervoort, das scheint anzustecken. Freuen Sie sich auf den wunderschönen Janarelly Design-1.
Ferrari-Optik und Leichtbau
Das Fahrzeug, das in seiner Optik stark an den legendären Ferrari 250 Testarossa erinnert, basiert auf einem Stahlrohrrahmen. Auf diesen ziehen die 17 Mitarbeiter des Kleinserienherstellers eine nur knapp einen Meter hohe Karosserie aus Alu, Carbon und Fiberglas. Das Gewicht fällt sehr niedrig aus. Lediglich 710 Kilo muss der Nissan-V6 mit 3,5 Liter Hubraum und rund 300 PS bewegen. Die Kraft wird von einem manuellen Sechsgang-Getriebe mit Sperrdifferenzial auf die Hinterachse übertragen. In knapp vier Sekunden soll es auf Tempo 100 gehen. Eine Vierkolben-Bremsanlage dürfte das Leichtgewicht auch bei flotterer Gangart standesgemäß verzögern. Die Semislicks von Toyo zeigen, dass hier kein Eisdielen-Poser, sondern eine echte Spaßmaschine entstanden ist.
Kleinserie mit Zulassung in Deutschland
Schon 15 Bestellungen für seinen Traumwagen hat Anthony Jannarelly auf dem Tisch. Pro Monat sollen fünf Fahrzeuge entstehen. Die Autos werden übrigens nach den britischen Bestimmungen für Kleinserien gefertigt. Das heißt, dass der Design-1 auch in Deutschland zugelassen werden kann. Allerdings ist das nicht überall so einfach. In einigen US-Staaten muss das Auto beispielsweise als Testarossa-Replika deklariert werden, um eine Zulassung zu erhalten. Das Wichtigste zum Schluss, der Preis: Umgerechnet rund 75.000 Euro soll der Roadster in Deutschland kosten. Ein fairer Betrag für einen so schönen Fahrspaßgaranten.
(mf)
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