Renault Kaptur: Steckt unter diesem SUV der neue Dacia Duster?

March 31, 2016

Gestatten: Renault Kaptur, das neue SUV der Marke für den russischen Markt

Bemerkenswert ist die Bodenfreiheit von 20 Zentimetern

Am Heck erstrahlen LED-Rückleuchten

Moskau (Russland), 30. März 2016
Namen sind Schall und Rauch. Das scheint sich Renault bei seinem exklusiv für den russischen Markt entwickelten SUV gedacht zu haben. Der Wagen heißt nämlich Kaptur. Moment mal, wird so mancher Markenkenner jetzt einwerfen: Gibt es nicht schon einen Captur mit C? Richtig, aber das kleine Einstiegs-SUV wird in Russland nicht angeboten. Also ist die K-Frage in Putins Reich entschieden.

Robustes für Russland
Was gibt es an Fakten? Der Kaptur ist eines von zehn Modellen, die Renault in diesem Jahr für Märkte außerhalb Europas konzipiert. Er ergänzt in Russland die aus Sandero Stepway, Duster und Koleos bestehende Crossover-/SUV-Palette. Alle diese Modelle werden dort als Renault verkauft. Dem rauen Klima des Landes ist der stets serienmäßige Allradantrieb beim in Moskau gebauten Kaptur geschuldet. Wegen der nicht immer optimalen Straßen beträgt die Bodenfreiheit 20 Zentimeter, die Böschungswinkel liegen bei 20 Grad vorne und 31 Grad hinten. Hinzu kommt eine verstärkte Aufhängung. Das Kofferraumvolumen wird mit 387 bis 1.200 Liter angegeben. Innen gibt es optional ein Multimedia-Navisystem mit sieben Zoll großen Touchscreen.

Steckt unter dem Kaptur der neue Dacia Duster?
Optisch erinnert der Kaptur an eine verlängerte Version seines Bruders mit C. Das verrät der Blick auf die Abmessungen. Mit 4,33 Meter Länge steht der Kaptur genau zwischen Captur (4,12 Meter) und Kadjar (4,45 Meter), bietet aber mehr Radstand. Mit 2,67 Meter ist er exakt so lang wie beim nur zwei Zentimeter kürzeren Duster. Nutzt der Renault Kaptur also eine alte Dacia-Plattform? Wahrscheinlicher ist, dass er wie alle neueren Fahrzeuge der Marke den modularen Konzernbaukasten nutzt. Deshalb könnte der Kaptur abgesehen vom Design bereits ein Vorbote des nächsten Dacia Duster sein. Indizien dafür sind der Modellzyklus des Duster (er ist seit 2010 auf dem Markt) und die nur um einen bis zwei Zentimeter auseinanderliegenden Maße beider Fahrzeuge.
(rh)


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