Essen, 31. März 2016
Alle Jahre wieder lockt die Techno Classica Old- und Youngtimer-Fans auf das Gelände der Messe Essen. Heuer öffnen sich die Tore vom 6. bis zum 10. April 2016. Mehr als 25 Automarken, 200 Markenclubs und 1.250 Aussteller empfangen an den fünf Tagen über 190.000 Besucher. Vor allem die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart steht dieses mal im Fokus der Messe. Wir haben mal zusammengefasst, was Sie in Essen so erwartet.
Mercedes-Benz mit großem Stand
Den größten Messeauftritt legt die Classic-Abteilung von Mercedes-Benz hin. Gleich elf moderne und klassische Fahrzeuge werden auf dem Stand in Halle Eins zu sehen sein. Das älteste Modell stammt aus dem Jahr 1934. Die Mercedes-Ausstellung steht 2016 unter dem Motto “Cabrios und Roadster” und zeigt daher neben Schätzen wie dem 300 SL Roadster beispielsweise auch das neue S-Klasse Cabriolet. Außerdem zu sehen: Mercedes 500 K Spezial-Roadster, Mercedes 500 K Cabriolet, Mercedes 170 S Cabriolet, Mercedes 300 SL Rennsportwagen, Mercedes 300 S Roadster, Mercedes 280 SE Cabriolet, Mercedes 190 E 2.6 Cabriolet Prototyp, das neue Mercedes C-Klasse Cabriolet, das neue Mercedes S-Klasse Cabriolet und der neue Mercedes SL.
Alfa mit Rennsport-Tradition
Ebenfalls mit zahlreichen Modellen vertreten ist Alfa Romeo. Die Italiener zeigen neben der neuen Giulia in der Quadrifoglio-Topausstattung viele Modelle aus der sportlichen Vergangenheit der Marke. Außerdem wird der 50. Geburtstag des Alfa Romeo Spider gefeiert. Neben dem offenen Fahrzeug und dem Alfa Romeo 1900 von 1950 sind folgende Exponate auf der Messe vertreten: Die Rennsport-Homologationsmodelle Giulia 1600 TI Super, Giulia Sprint GTA und 75 Turbo Evoluzione sowie das Siegerauto der Tourenwagen-Europameisterschaft von 2001, der 156 D2.
Audi mit Unikaten
Auf dem Audi-Stand gibt es eine kleine, aber sehr feine Ansammlung an Raritäten zu bestaunen. Der auf der IAA 1991 präsentierte Quattro Spyder schaffte es leider nie über den Prototypen-Status hinaus. Das Mittelmotor-Fahrzeug mit einem Leergewicht von nur 1.100 Kilogramm sollte für unter 100.000 D-Mark angeboten werden. Dieser Preis ließ sich allerdings nicht realisieren. Einen Monat nach dem Quattro Spyder stellten die Ingolstädter auf der Automobilausstellung in Tokio den glänzenden Avus quattro mit einem 509-PS-W12-Motor vor. Auch hier blieb es bei einem Ausstellungsstück. Als Wettbewerbsfahrzeug geplant war der Audi Gruppe S. Der Mittelmotor-Rallyewagen sollte 1987 die Rallye-Weltmeisterschaft in der neu geschaffenen Gruppe S dominieren. Die neue Klasse sollte die legendäre Gruppe B ablösen. Nach einem tödlichen Unfall in der Rallye-WM zog sich Audi allerdings zurück und der Gruppe S landete für immer im Museum.
BMW-Fahrzeuge aus 100 Jahren
Der Münchner Autohersteller BMW, der nebenbei 2016 den 100. Geburtstag der Marke feiert, ist auch mit einem großen Auftritt auf der Messe präsent. Die Fahrzeugauswahl reicht vom BMW 326 Kabriolett aus den 1930er-Jahren über einen BMW 502 “Barockengel” aus der Nachkriegszeit, eine Limousine der “Neuen Klasse” und einen BMW M1 bis zum zukunftsweisenden Sportwagen BMW i8. Außerdem werden 50 Jahre BMW 2002 gefeiert. Über den Exponate schwebt ein Flugzeug aus dem Jahr 1927, das mit einem BMW-Sternmotor ausgestattet ist.
Von Abarth bis VW
Neben den bereits genannten großen Ständen gibt es auch noch allerlei Sehenswertes in kleineren Ausstellungen zu entdecken. So präsentiert Abarth beispielsweise den 124 rally, eine Wettbewerbs-Version des neuen Fiat 124 Spider, der ebenfalls auf der Messe steht. Citroën zeigt den berühmten Méhari und seinen modernen Elektro-Bruder E-Méhari. Bei Opel stehen verschiedene klassische GT-Modelle neben dem neuen Opel GT Concept. Volvo feiert die Deutschlandpremiere des neuen V90 mit einer “Kombi-Geschichte”-Ausstellung. Bei Rolls Royce dreht sich alles um den neuen Ghost II, der in Gesellschaft eines sehr seltenen Silver Wraith von 1953 sein wird. VW zeigt den Golf GTI Clubsport mitsamt seinen Ahnen aus 40 Jahren GTI und bei Ferrari gibt es den überarbeiteten California THS zu sehen. Der Peugeot 504 Coupé-Cabrio-Club e.V zeigt auf dem clubeigenen Stand den 504 sowohl in der Coupé als auch in der Cabrio-Version. Ein kleines Highlight zum Schluss: Bitter Automotive enthüllt auf der Techno Classica erstmals den Bitter Mokka, einen Kleinwagen auf Basis des Opel Mokka. Der legendäre Bitter CD darf dabei natürlich nicht fehlen.
(mf)
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