Kia Optima: Verfeinerte Mittelklasse

December 3, 2013

Kia Optima: Der Mittelklässler geht aufgefrischt ins Rennen

Der Wagen kam erst 2012 nach Deutschland, seine Form bekam er vom Kia-Designchef Peter Schreyer

Die Karosserie wurde nur leicht überarbeitet, so wurde die Kante des Heckdeckels stärker konturiert

Frankfurt/Main, 3. Dezember 2013
Der Kia Optima spielt in seinem Segment nicht gerade die erste Geige, dennoch ist er eine ernstzunehmende Alternative für Audi A4, BMW 3er und Mercedes C-Klasse. Erst 2012 kam die Limousine in die deutsche Mittelklasse, vorgestellt wurde das Auto bereits 2010 auf der New York Autoshow. Jetzt haben die Koreaner den Look des Optima, aufgefrischt, den Innenraum veredelt und die Technik verbessert.

Frontpartie geändert
Neben der Top-Ausstattung “Spirit” wird der Optima in den Linien “Attract” und “Edition7″ angeboten. Der äußere Feinschliff ist bei allen an den LED-Tagfahrlichtern zu erkennen, die aus dem Stoßfänger in die Scheinwerfereinheit gewandert sind. Im Gegenzug haben die Nebelscheinwerfer eine Blende in Wagenfarbe bekommen. Einen Blickfang bilden optionale Nebelscheinwerfer mit jeweils vier LED-Spots, die bei der Linie “Spirit” serienmäßig verbaut sind.

Kleine Spoilerkante hinten
Auch die Rückleuchten mussten unters Messer, auf Wunsch wird jetzt das Licht von LEDs erzeugt, auch bei der Nebelschlussleuchte. Ab der “Edition 7″ sind die neuen Lampen schon ab Werk dabei. Ein kleiner Spoiler, der in die Kante der Kofferraumklappe modelliert wurde, soll die Aerodynamik verbessern und dem Hinterteil ein dynamischeres Profil verleihen. Der ganze Optima kann durch einen schwarzen Sportkühlergrill, schwarz lackierte Bremssättel vorn und einen Sportstoßfänger hinten noch dynamischer wirken.

Chrom und Klavierlack
Auch innen wurde Hand angelegt: Applikationen in satiniertem Chrom und Einsätze in schwarzem Klavierlack an der Mittelkonsole und den Türen gehören ab der Edition 7 ebenso zum Serienumfang wie ein Aktiv-Matrix-Display. Für die Automatikversionen ist ein unten abgeflachtes Lenkrad bestellbar. Und laut Kia wurde der Sitzkomfort verbessert: Je nach Ausführung ist das Gestühl mit Sitzheizung, Ventilationsfunktion und Teillederbezügen bestückt. Laut Kia wurde auch der Geräuschpegel im Innenraum um 3,3 Dezibel gesenkt, der Hersteller hat diesen Wert nach eigenen Angaben bei einem Auto mit 18-Zoll-Rädern gemessen.

Klimaautomatik ab Werk dabei
Zur Grundausstattung aller Optima gehören eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein Tempomat, ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, elektrisch einstellbare, beheizbare und elektrisch anklappbare Außenspiegel sowie ein höhenverstellbarer Fahrersitz mit elektrischer Lendenwirbelstütze. Hinzu kommen 16-Zoll-Alus, Nebelscheinwerfer, Abbiegelicht und LED-Tagfahrlicht. Gegen Aufpreis gibt’s unter anderem elektrisch einstellbare Vordersitze, eine Memory-Funktion für den Fahrersitz, eine Sitzheizung im Fond, ein schlüsselloses Zugangs- und Start-System und Xenon-Scheinwerfer. Die Topversion Spirit verfügt zudem ab Fabrik über einen Spurwechselassistenten mit korrigierendem Lenkeingriff und einen Querparkassistenten.

Ab 24.990 Euro
Der neue Optima ist entweder mit einem 165 PS starken Zweiliter-Benziner oder einem 1,7-Liter-Diesel mit 136 PS bestellbar. Die Freunde der Hybrid-Variante müssen sich noch ein wenig gedulden, bis auch deren überarbeitete Version auf den Markt kommt. Die Einstiegsversion Optima 2.0 CVVL Attract ist ab 24.990 Euro zu haben, der Diesel startet bei 26.990 Euro. Ein BMW 116i mit 136 PS ist 29.050 Euro teuer, Audi ruft für den 1.8 TFSI mit 170 PS immerhin 31.500 Euro auf.
(hd)

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