Köln, 17. Dezember 2013
Still und heimlich kehrt das berühmteste Toyota-Modell zurück in deutsche Schauräume: der Corolla. Im Jahr 2007 hatten die Japaner den über Jahrzehnte gepflegten Namen in Westeuropa zugunsten des Auris aufgegeben. Doch in anderen Teilen der Welt war der Corolla noch quicklebendig, vor allem in den USA und Russland. Die elfte Generation des seit 1966 gebauten Corolla wird derzeit in 20 europäischen Ländern und weltweit in über 150 Staaten verkauft.
Diskrete Rückkehr
Ab Anfang 2014 können auch deutsche Kunden wieder ganz offiziell zum Corolla greifen. Dabei handelt es sich im weiteren Sinne um die Stufenheck-Variante des Auris. Sie ist mit 4,62 Meter nur geringfügig kürzer als ein VW Jetta. Entwickelt wurde das Fahrzeug in Japan, für die europäische Version sollen hiesige Kundenwünsche berücksichtigt worden sein. Apropos Kundschaft: Selbst Toyota Deutschland hält den (konservativ) angehauchten Käuferkreis für überschaubar und kommuniziert das Corolla-Comeback “leise”. Außer den Autos beim Händler und Prospekten wird es nicht viel geben. Selbst auf der offiziellen Seite der Marke ist der Corolla noch nicht zu finden.
Günstiger Preis
Sowohl die Motoren wie auch die Ausstattung teilt sich der Corolla mit dem Auris, es gibt ihn aber nicht als Hybridmodell. Im Angebot sind der 1,33-Liter-Einstiegsbenziner mit 99 PS sowie ein 1,6-Liter-Otto mit 132 PS. Dazu gesellt sich ein Diesel mit 90 PS. Serienmäßig sind Sechsgang-Schaltgetriebe an Bord, für den großen Benziner ist eine stufenlose Automatik erhältlich. Übernommen werden auch die drei Auris-Ausstattungslinien Cool, Life und Executive. Die Preise liegen zwischen Auris Fünftürer und dem Kombi. Bereits der Corolla Cool bietet eine Klimaautomatik und startet mit 99 PS bei 18.400 Euro. Zum Vergleich: Ein VW Jetta mit 105 PS kostet mindestens 21.725 Euro. Als Extras sind für den Corolla unter anderem ein Touchscreen-Navi und eine automatische Einparkhilfe erhältlich.
(rh)
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