Honda Vezel: Praktischer Hybrid-Gegner für Opel Mokka und Co.

December 24, 2013

Kompaktes SUV: In Japan bringt Honda den Vezel an den Start

Mit 4,29 Meter ist der Vezel in etwa so lang wie der Opel Mokka

Ein auffälliges Detail sind die hinteren Türgriffe im Fensterrahmen

Frankfurt/Main, 23. Dezember 2013
Das Segment der kleinen SUVs wird immer größer: Ab 2015 will hier auch Honda mitmischen und zwar mit dem Vezel, der schon jetzt in Japan startet.

Jazzige Grundlage
Der Vezel basiert auf dem neuen Honda Jazz, der frühestens Ende 2014 nach Europa kommt. Von diesem übernimmt er den zentral platzierten Tank und die so genannten “Magic Seats” im Fond, deren Sitzflächen sich nach oben klappen lassen. Mit 4,29 Meter ist der Vezel, dessen Name für Europa noch geändert wird, in etwa so lang wie seine Konkurrenten Ford EcoSport und Opel Mokka. Der Radstand beträgt 2,61 Meter, die Breite 1,77 Meter. In der Höhe ist der Vezel mit 1,60 Meter fünf Zentimeter niedriger als der Mokka. Das Kofferraumvolumen beträgt im Normalzustand 453 Liter, die Ladekante befindet sich in 65 Zentimeter Höhe.

Hybrid für Japan
In Japan wird der Vezel vorerst in zwei Varianten angeboten: Zum einen als Hybrid mit 1,5-Liter-Benziner, Direkteinspritzung und Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Inklusive Elektromotor soll die Leistung einem konventionellen Zwei-Liter-Motor entsprechen. Wahlweise ist der Vezel Hybrid mit Front- oder Allradantrieb erhältlich. Die Alternative ist in Japan ein 1,5-Liter-Benziner mit 131 PS und CVT-Getriebe. Auch ihn gibt es optional mit Allrad. Aufschlussreich sind die Verbrauchswerte auf Grundlage der japanischen JC08-Norm: Der Benziner genehmigt sich inklusive Allrad 5,3 Liter auf 100 Kilometer, beim Hybrid sind es zwischen 3,7 und 4,3 Liter.

Im Inland günstig
Interessant ist der Blick auf die Preise in Nippon, allerdings müssen lokale Steuern berücksichtigt werden. Der Vezel rollt hier stets auf 215er-Bereifung mit 16 oder 17-Zoll-Alufelgen. Optional ist eine automatische Notbremsfunktion erhältlich. Die Basisversion des Benziners mit Frontantrieb startet bei umgerechnet 13.144 Euro, der Hybrid kostet mindestens 15.393 Euro. Ganz so billig dürfte der Europa-Vezel aufgrund Anpassungen und Export nicht werden, er könnte bei 18.000 Euro starten. Wahrscheinlich wird dann auch der aus dem Civic bekannte 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS das Portfolio ergänzen.
(rh)

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