Dacia Duster Facelift: Aufgepeppt, aber spartanisch wie bisher

August 29, 2013

Der Dacia Duster wird optisch aufgepeppt, bleibt aber spartanisch

Die Änderungen am Heck werden wohl nur von Eigentümern und Spezialisten sofort erkannt

Vergleich mit der alten Version (kleines Bild): Grill und Scheinwerfer sehen nun deutlich anders aus

Brühl, 28. August 2013
Kein ESP, keine Klimaanlage und nur zwei Airbags: Der Dacia Duster gehört zu den spartanischsten Automodellen auf dem Markt – da ist fast jeder Kleinstwagen besser. Nun modifiziert die rumänische Marke ihr Kompakt-SUV. Von einer aufgewerteten Sicherheits- und Komfortausstattung ist aber nicht die Rede.

Aufwendiger Grill
Der aktualisierte Duster wird stattdessen aufgehübscht. Der Grill erhält eine verchromte Doppelquerreihe mit optischen Zierelementen. Darüber hinaus wurden die Doppelscheinwerfer neu gestaltet, und ein Tagfahrlicht ist nun integriert. Auch an den Rückleuchten haben die Designer Änderungen vorgenommen: Die Blinker werden nun von einem annähernd quadratischen statt einem runden Element umschlossen. Außerdem wird beim neuen Duster das Auspuffendrohr verchromt. Seitlich fällt der Duster-Schriftzug an der Dachreling auf. Auch gibt es neue 16-Zoll-Aluräder in Dark-Metal-Optik – einfacher ausgedrückt: Sie sind dunkel getönt.

Drei Motoren wie bisher
An den Motorisierungen ändert Renault nichts. Es gibt drei davon: einen Benziner mit 105 PS sowie die zwei Diesel dCi 90 mit 90 PS und dCi 110. Die letztgenannte Version hat beim Fronttriebler 107, beim Allradler 110 PS. Außer dem stärkeren Diesel wird auch der Benziner optional mit Allradantrieb angeboten. Die Serienausstattung der Basisversion Essentiel des noch aktuellen Duster-Modells ist äußerst kärglich. Zur Sicherheitsausstattung gehören lediglich Frontairbags und ABS. Seitenairbags für die Vordersitze sind nur gegen Aufpreis verfügbar, Kopfairbags gibt es gar nicht. ESP ist bisher für die Grundversion nicht verfügbar, bei den höheren Ausstattungen kostet es 300 Euro Aufpreis. Das Antischleuder-System ist bisher nur für neu homologierte Fahrzeuge Pflicht, bei allen anderen Neufahrzeugen ist es erst ab November 2014 vorgeschrieben. Auch was Komfort angeht, muss der Duster Essentiel weitgehend passen: Es gibt weder eine Klimaanlage noch elektrisch einstellbare Außenspiegel, ein CD-Radio muss als Zubehör beim Händler gekauft werden. Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber kosten Aufpreis. Immerhin gewährt Dacia aber drei Jahre Garantie.

Bisher günstigstes SUV auf dem Markt
Der Duster ist bisher mit seinem Basispreis von nur 10.490 Euro das günstigste SUV auf dem deutschen Markt. Er liegt damit noch vor dem Lada Taiga 4×4, der nach der jüngsten Preiserhöhung 11.250 Euro kostet. Für den Duster-Grundpreis erhält man die frontgetriebene Version mit Ottomotor und Essentiel-Ausstattung. Die nächstteurere Version Ice mit vier Airbags, Klimaanlage und Nebelscheinwerfern ist für 12.290 Euro zu haben. Ob die Preise mit dem Facelift angehoben werden, teilt Dacia noch nicht mit, genauso wenig wie das Datum des Marktstarts. Diese Details folgen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (12. bis 22. September 2013), wo der neue Duster erstmals zu sehen ist.
(sl)

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