Brühl, 10. Januar 2013
Es geht rund in der Kompaktklasse: Mazda erneuert den 3 nach nur fünf Jahren, nach sechs Jahren wurden der Peugeot 308 und der Kia Cee’d von einem neuen Modell abgelöst. Und was macht der Renault Mégane? Er bekommt nach sechs Jahren lediglich ein Facelift verpasst und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Nasen-Korrektur
Überarbeitet wurde nämlich in erster Linie die Frontpartie. Dort gibt es neue Scheinwerfer und einen geänderten Stoßfänger. Besonders markant ist der große Rhombus im jetzt schwarzen Kühlergrill. Hinsichtlich der Motoren haben Kunden die Wahl aus sechs Diesel- und vier Benzinaggregaten. Bei letzteren fällt das Basisangebot mit 100 PS weg, der neue Einstiegs-Mégane holt 110 PS aus 1,6 Liter Hubraum. Mit 115 PS kaum stärker, aber sparsamer ist der 1,2-Liter-Turbobenziner. Neu im Diesel-Programm ist ein Triebwerk mit 95 PS. Lediglich 3,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer benötigt der 110-PS-Diesel mit dem Namenszusatz “Energy”. In diesem sind ein Start-Stopp-System und Rekuperation serienmäßig. Unverändert gilt beim Mégane: Wer nicht selbst schalten möchte, muss den 110-PS-Diesel mit EDC-Doppelkupplungsgetriebe nehmen.
Verworrene Preispolitik
Die Preise beginnen beim Fünftürer bei 16.400 Euro, der Kombi kostet mindestens 17.400 Euro. Dafür bekommt man die abgesehen von einer Klimanlage karg eingerichtete Authentique-Ausstattung in Verbindung mit dem 110-PS-Benziner. Andere Basis-Möglichkeiten gibt es nicht. Generell ist die Ausstattungsvielfalt ziemlich verworren: Zu den klassischen Linien Authentique, Dynamique und GT-Line gesellen sich die dauerhaften Sondermodelle Paris, Paris Deluxe und Paris Business. Sie empfehlen sich als beste Wahl: Bereits der Mégane Paris bietet LED-Tagfahrlicht, ein CD-Radio, ein Lederlenkrad und eine geteilte Rücksitzbank. Mit 115 PS kostet er 17.200 Euro, wer den 1,2-Liter-Turbobenziner möchte, zahlt 19.100 Euro.
(rh)
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