Detroit (USA), 22. Januar 2014
Nissans Nobel-Ableger Infiniti steigt voll aufs Gas: Auf der Automesse NAIAS in Detroit (13. bis 26. Januar 2014) wird der Q50 Eau Rouge gezeigt. Dieses Concept Car hat es in sich: Falls das Auto in die Serie geht – und das ist denkbar – kündigt der Hersteller eine Motorleistung von über 500 PS an. Damit dürften Power-Konkurrenten wie der neue BMW M3 mit 431 PS und der Audi RS 4 Avant mit 450 PS dem roten Renner in schnell kleiner werdende Auspuffenden schauen.
Name einer F1-Kurve
Laut Infiniti ist der Q50 Eau Rouge von der Formel 1 inspiriert. Sein Namenszusatz “Eau Rouge” stammt von einer Kurvenkombination der F1-Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps. Diese wiederum bekam ihre Bezeichnung von einem Flüsschen, das aus einer eisenhaltigen Quelle gespeist wird und deswegen Eau Rouge (“rotes Wasser”) heißt.
Carbon-Teile und 21-Zöller
Doch mit einem sanft fließenden Gewässer hat die Infiniti-Studie herzlich wenig zu tun. Der bullige Auftritt der Super-Limousine ist geprägt von Carbon-Anbauteilen, auch Dach und Außenspiegelgehäuse wurden aus dem leichten Material gefertigt. Vorn will ein tief liegendes Luftleitelement den Asphalt fressen, hinten beeindrucken ein mächtiger Diffusor nebst Doppelrohr-Auspuff und Spoiler. Markante Seitenschweller-Aufsätze verbinden die Front mit dem Heck und setzen die 21-Zoll-Alu-Schmiedefelgen in Szene. Die Radhäuser des Q50 Eau Rouge sind jeweils um zwei Zentimeter breiter als beim normalen Q50, das lässt ihn dominant erscheinen.
Farbschichten und Klarlack
Seinen leuchtenden Lack bekommt das Concept Car übrigens von einer Kombination aus mehreren Farbschichten und getöntem Klarlack. Der Innenraum punktet ebenfalls mit viel Carbon. Gesteuert wird der Bolide per griffigem Sportlenkrad, das mit Schaltwippen im Formel-Eins-Stil verbunden ist.
Vorschau auf kommende Modelle
Dass der Look des Einzelstücks bald in die Serie einfließen könnte, stellt Infiniti-Chef Johan de Nysschen in Aussicht: “Der Q50 Eau Rouge ist Ausdruck einer Designsprache, die wir auch auf potenzielle Hochleistungsmodelle in der Zukunft anwenden könnten”. Das macht mal!
(hd)
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