Frankfurt, 27. August 2015
Das in Europa meistverkaufte Kia-Modell ist der Sportage. Jetzt schickt der südkoreanische Autohersteller den Bestseller mit neuem Design in die vierte Modellgeneration. Die Gestaltung entstand unter Leitung des europäischen Kia-Designzentrums in Frankfurt. Inspirieren ließ man sich laut Hersteller durch “den Kontrast von glatten Flächen und scharfen Kanten bei modernen Kampfjets”. Ob das ausreicht für den immer größer werdenden Konkurrenz-Kampf in der Kompakt-SUV-Klasse? Die ersten Fotos vermitteln nun einen ersten Eindruck vom neuen Sportage. Auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September 2015) findet dann die offizielle Premiere vor Publikum statt.
Die Front
Die auffälligste Veränderung zeigt der Sportage an der Front. Während beim bisherigen Modell der Kühlergrill und die Frontscheinwerfer eine integrierte Einheit bilden, sind die Scheinwerfer nun höher und weiter hinten positioniert. Der Kia-typische Kühlergrill mit “Tigernase” sitzt etwas tiefer und ist breiter als beim Vorgänger.
Die Seitenlinie
In der Seitenansicht bewahrt die vierte Generation die Silhouette des bisherigen Modells. Änderungen gibt es trotzdem: Die A-Säulen sind stärker geneigt, die Dachlinie am Heck fällt etwas leichter ab, der Überhang vorne wurde länger, der hinten kürzer. Darüber hinaus verlängerte Kia den Radstand des Sportage, was für einen geräumigeren Innenraum sorgen dürfte.
Das Heck
Am Heck wirkt das Kompakt-SUV sehr in die Breite gezogen. Bei den schmalen Rückleuchten – die sich bis weit in die Seitenansicht ziehen – stand die im Jahr 2013 vorgestellte Sportwagen-Studie Kia Provo Modell. Die Hecklampen sind durch eine Zierleiste miteinander verbunden. Die Blinkleuchten und die Rückfahrscheinwerfer sind übrigens als separate Einheit unten in den Heckstoßfänger integriert.
Noch viele Unbekannte
Wie Kia den Innenraum des neuen Sportage gestalten wird, ist noch nicht bekannt. Eine erste Konzeptzeichnung zeigt ein Dreispeichen-Lenkrad und eine Anlehnung an den ebenfalls erst kürzlich Runderneuerten Sorento. Unter der Motorhaube wird sich aller Voraussicht nach nicht viel tun: Wir gehen von einem dezenten Anstieg der Leistungen und verringerten Verbrauchswerten aus. Aktuell fährt das Kompakt-SUV mit zwei Benzinern (135 und 166 PS) und drei Diesel-Aggregaten (115, 136 und 184 PS) vor. Auch mit Preisen können wir erst nach der IAA-Premiere rechnen. Der Basispreis der dritten Sportage-Generation liegt bei 20.590 Euro.
(ml)
- Zur Bildergalerie (11 Bilder)
- Immer informiert mit AutoNEWS: Mit einem Klick zum Newsletter
Recent Comments