• Peugeot Foodtruck: Lieferwagen-Studie für mehr als nur Würstchen

    April 7, 2015

    Peugeot stellt den Foodtruck vor. Auf den ersten Blick ist er nur ein langweiliger Lieferwagen mit Anhänger

    Überraschung: Das Gespann lässt sich zum Schnellrestaurant aufklappen

    Der Foodtruck ist keine Würstchenbude, sondern bietet Spitzengastronomie – das ist Peugeot wichtig

    Köln, 7. April 2015
    Für einen Autohersteller aus einem Land, das sehr stolz auf seine Küche ist, und einen Produzenten berühmter Pfeffermühlen war das irgendwann mal fällig: ein Peugeot, der die Brücke zwischen feinem Essen und Autos schlägt. Nun ist es so weit. Der Peugeot Foodtruck ist ein Lieferwagen, der sich blitzschnell in ein Bistro umwandeln lässt. Das “Bistrot du Lion” der Löwenmarke soll natürlich keine simple Würstchenbude sein, sondern Spitzengastronomie bieten.

    Eine Expert-Studie?
    Doch der Wagen könnte auch einen Vorgeschmack auf die nächste Generation des Expert geben. Dessen zweite Generation ist wie der baugleiche Citroën Jumpy bereits seit 2007 auf dem Markt. Eine Erneuerung könnte also nicht schaden. An der jetzt vorgestellten Studie lobt Peugeot die kompakte und damit stadtfreundliche Karosserie. Die kurzen Überhänge sorgen für Wendigkeit, der lange Radstand bietet reichlich nutzbaren Raum, meint der Hersteller, bleibt aber die Maße schuldig. An seinem Standplatz angekommen, entfaltet der Foodtruck seine “Flügel” auf die doppelte Breite. Neben Räumen zur Zubereitung und Verzehr von Speisen und Getränken bietet das mobile Bistro auch eine Musiklounge.

    Mit Brutzelgeräusch-Übertragung
    Die Küchenausrüstung hat Profiqualität und ist vielseitig einsetzbar, damit neben normaler Sterneküche auch Fusion- und Molekularküche möglich sind. Hierfür stehen vier Grill- und Induktionsplatten und eine Fritteuse zur Verfügung, ein Dunstabzug sorgt für reine Luft. Die Vorräte können im 400 Liter fassenden Unterboden gekühlt aufbewahrt werden, Getränke kommen aus dem 350 Liter großen Getränkekühlschrank, und eine professionelle Espressomaschine sorgt für den Kaffee nach dem Essen. Der Foodtruck hat Geschirr für rund 30 Personen an Bord. Sie können an Tischen im Freien unter Sonnenschirmen Platz nehmen. Über einen 46-Zoll-Bildschirm bekommen die Esser jede Handbewegung des Küchenchefs mit, ein Soundsystem mit 40 Lautsprechern überträgt jedes Brutzelgeräusch.

    Immer die richtigen Körnchen
    Mit der kulinarischen Einweihung des Bistros wurde der Koch Sven Chartier von den Restaurants “Saturne” und “Le Clown Bar” in Paris betraut. Er benutzt auch das neue Salz- und Pfeffermühlenset Milan von Peugeot, das speziell für den Foodtruck kreiert wurde. Die Mühlen sind mit französischem Buchenholz ummantelt und liefern über sechs verschiedene Mahlstufen immer die richtige Korngröße, schwärmt der Hersteller. Entworfen wurde das Rollrestaurant vom Peugeot Design Lab, das in Paris, Shanghai und Sao Paulo residiert. Es hat eine ähnliche Funktion wie die Porsche Design GmbH: Im Juni 2012 gegründet, entwickelt es für Firmenkunden wie Bombardier, Quechua oder Airbus Produkte, Dienstleistungen und “Erlebniswelten” aller Art – nur mit Autos haben die Designer nichts zu tun.

    Energie für das Leben
    Wird Peugeot nun mit der neuen Küchenausstattung den Pariser Schnell-Restaurants Konkurrenz machen? Nein, eher den italienischen. Ab dem 14. April 2015 wird der Foodtruck zunächst auf der Milan Design Week gastieren und dann in den französischen Pavillon auf der Weltausstellung in Mailand umziehen. Zu deren Motto “Den Planeten ernähren, Energie für das Leben” passt die mobile Küche gut.
    (sl)

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  • Ab 53.966 Euro: Das sind die Preise für den neuen Mercedes GLE

    April 7, 2015

    Mercedes zeigt auf der New York Auto Show erstmals sein neues SUV GLE. Im Prinzip ist er ein M-Klasse-Facelift mit neuem Namen. Nun sind die Preise für den GLE bekannt

    Wenn Sie nicht allzu oft Hänger ziehen wollen: Den neuen GLE gibt es erstmals auch mit Hinterradantrieb. Die Basisversion GLE 250 d mit 204-PS-Diesel kostet ab 53.967 Euro

    Die günstigste Allrad-Variante ist der GLE 250 d 4Matic mit ebenfalls 204 PS. Im Vergleich zur M-Klasse ist er knapp 500 Euro teurer und schlägt nun mit mindestens 56.704 Euro zu Buche

    Stuttgart, 7. April 2015
    Auf der New York Auto Show (3. bis 12. April 2015) zeigt Mercedes erstmals den M-Klasse-Nachfolger GLE. Mit der neuen Nomenklatur halten eine modifizierte Front- und Heckpartie Einzug, aber auch unter dem Blech haben die Schwaben nachgebessert. Um durchschnittlich 17 Prozent will man den Spritkonsum sowie die CO2-Emissionen reduziert haben. In der Preisliste sollen sich die Verbesserungen allerdings nur marginal auswirken. Mercedes spricht von “Preisen auf nahezu unverändertem Niveau”. Der Einstieg in die GLE-Welt ist sogar um 1.900 Euro günstiger geworden. Das liegt jedoch nicht an Stuttgarter Geberlaune, sondern am neuen, 204 PS starken Einstiegsmodell GLE 250 d, das erstmals mit Hinterradantrieb erhältlich ist. Der neue Basisdiesel kostet ab 53.967 Euro und ist damit genau 84 Euro günstiger als der ebenfalls heckgetriebene BMW X5 sDrive 25d mit 218-Diesel-PS.

    Erstmals mit Plug-in-Hybrid
    Wer auf den in dieser Klasse recht sinnvollen Allradantrieb nicht verzichten möchte, startet mit dem GLE 250d 4Matic ab 56.704 Euro und damit knapp 500 Euro teurer als bisher. Die weiteren GLE-Modelle verteuern sich im Schnitt um 600 bis 700 Euro. Der Sechszylinder-Diesel GLE 350 d 4Matic mit 258 PS kostet mindestens 60.750 Euro, der Sechszylinder-Benziner GLE 400 4Matic mit 333 PS ist ab 60.928 Euro zu haben. Acht Töpfe gibt es ab 76.874 Euro im 435 PS starken GLE 500 4Matic. Ganz neu und erstmals in der Benzschen SUV-Geschichte erhältlich ist ein Plug-in-Hybridantrieb im GLE 500 e 4Matic. Die Kombination aus 3,0-Liter-V6-Benziner mit 333 PS und einem 166-PS-Elektromotor summiert sich auf 442 PS Systemleistung. Das Hybrid-SUV soll wie der V8-GLE in 5,3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, aber nur 3,5 Liter im Schnitt verbrauchen. Es kostet mindestens 73.899 Euro.

    Dank AMG bis zu 585 PS
    Eine weitere Neuheit, die das Facelift von M-Klasse auf GLE mit sich bringt, ist die Präsenz von gleich zwei AMG-Modellen. Der “Einstieg” erfolgt nun mit dem Mercedes-AMG GLE 63 4Matic ab 111.384 Euro. Das sind gut 1.100 Euro mehr als bisher, seine Leistung steigt allerdings auch von 525 auf 557 PS. Darüber rangiert der 585 PS starke und besser ausgestattete GLE 63 S 4Matic für mindestens 121.621 Euro. Die Serienausstattung für alle GLE-Modellen umfasst nun zusätzlich einen Seitenwindassistent sowie den sogenannten Collision Prevention Assist Plus. Beide Diesel-Motoren sind dazu mit Neungang-Automatik ausgestattet. Die Markteinführung des neuen Mercedes GLE startet im August 2015.
    (sw)

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  • Lexus RX auf der NYIAS 2015 mit technischen Daten zur Markteinführung

    April 7, 2015

    Mut zur Kante: Der neue Lexus RX orientiert sich formal am NX

    In der Länge legt der neue RX um zwölf Zentimeter auf jetzt 4,89 Meter zu

    Interessant ist die Gestaltung des dritten Seitenfensters

    New York, 7. April 2015
    Welches ist das erfolgreichste Lexus-Modell? Angesichts der mauen Verkaufszahlen von Toyotas Nobelmarke in Deutschland muss man überlegen: Es ist das RX genannte SUV der Marke, das gegen VW Touareg und Co. antritt. Bislang wurden 2,1 Millionen Lexus RX verkauft, viele davon in den USA. Das ist rund ein Drittel des Gesamtabsatzes der Marke. Kein Wunder also, dass Lexus den neuen RX auf der Automesse NYIAS in New York (3. bis 12. April 2015) vorstellt.

    Mehr Kante
    Schon auf den ersten Blick fällt das neue, extrem kantige Design auf, das sich am 26 Zentimeter kürzeren Lexus NX orientiert. Dieser ist auch der Grund dafür, dass der RX in den Abmessungen zulegt und von 4,77 Meter auf jetzt 4,89 Meter wächst. Fünf Zentimeter mehr Radstand soll den Fondpassagieren zugute kommen, die es sich auf elektrisch verstellbaren und beheizbaren Möbeln gemütlich machen können. Der Fahrer blickt auf ein Head-up-Display und einen zentralen Touchscreen, der 12,3 Zoll groß ist. Die Assistenzsysteme bewegen sich im klassenüblichen Rahmen und regeln das Fernlicht, die Abstandsregelung oder überwachen den toten Winkel. Im Angebot ist zudem ein Panoramablick zum besseren Einparken.

    Wieder Hybrid
    Unter der Haube des neuen Lexus RX arbeitet ein Hybridantrieb mit 3,5-Liter-V6 und einer Systemleistung von rund 300 PS. Genauere Angaben machen die Japaner noch nicht, ein Anhaltspunkt sind aber die 292 PS des ähnlich angetriebenen GS 450h. Im RX ist ein Allradantrieb serienmäßig, Vorder- und Hinterachse wurden neu abgestimmt. Optional steht ein variables Dämpfersystem bereit. Zum Preis und einem Marktstart in Deutschland hat sich Lexus noch nicht geäußert.
    (rh)

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  • Kompakte Kia-Designstudie Novo auf Basis des Cerato

    April 7, 2015

    Kia Novo: Die neue Designstudie gibt Hinweise auf eine neue Kompaktwagen-Generation

    Das Heck entspricht wohl eher koreanischen Designvorlieben

    Aufgeräumtes Cockpit: Gestresste Städter brauchen Entspannung

    Frankfurt, 7. April 2015
    Kia stellt auf der Seoul Motor Show (2. bis 12. April 2015) die Fließheck-Studie Novo vor. Das Konzeptfahrzeug soll einen Ausblick auf die nächste Kompaktwagen-Generation der Marke bieten. Mit dem hierzulande verkauften Kia Cee’d hat das Auto aber wenig gemein. Denn er basiert auf der Plattform des in Deutschland nicht angebotenen Cerato, der in anderen Ländern als Forte oder K3 auf dem Markt ist.

    In Korea entworfen
    Entworfen wurde der Novo vom Designzentrum im koreanischen Namyang. Das Design wurde laut Kia von Coupés inspiriert. Vorne gibt es eine neue Interpretation der markentypischen Grills in Knochenform, der hier breiter gestaltet und tiefer eingelassen ist und von schmalen Scheinwerfern flankiert wird. Diese basieren auf Lasertechnik, genau wie das Tagfahrlicht und die Rückleuchten. Technische Details dazu verrät Kia nicht, offenbar geht es vor allem darum, Modernität zu demonstrieren.

    Gegenläufig öffnende Türen
    Das Tagfahrlicht befindet sich in den großen unteren Lufteinlässen, die die Breite der Studie betonen. Eine Sicke zieht sich von den Scheinwerfern über die vorderen Radhäuser bis zu den hinteren Seitentüren. Die Türen öffnen sich gegenläufig, die Griffe sind bündig eingelassen. Das Heck überrascht durch eine große senkrechte Fläche, in die zwei dreieckige Auspuffrohre integriert sind. Charakteristisch sind auch die diamantgeschliffenen Alufelgen mit Speichen abwechselnd in Silber und in Carbon. Das Dach inklusive der A-Säulen ist silbern lackiert, hinten wird es von einem Alubügel gegen die Heckscheibe abgeschlossen.

    Ein Cockpit zur Entspannung
    Während beim Außendesign die Sportlichkeit betont wird, ist der Innenraum vor allem zur Entspannung gedacht. Laut Kia zielt der Novo auf gestresste Städter ab, und die brauchen als Ausgleich ein beruhigendes, aufgeräumtes Interieur. Fahrer und Beifahrer werden von einer breiten Mittelkonsole getrennt. Sie nehmen auf lederbespannten Sportsitzen Platz, in die Sicherheitsgurte integriert sind. Das lederbespannte Armaturenbrett ist im linken Bereich zur Fahrerseite hin ausgerichtet. Die Instrumente sind als dreidimensionale Hologramm-Displays ausgeführt. Statt des üblichen großen Touchscreens in der Mittelkonsole gibt es hier nur ein kleines Touchpad direkt neben dem Lenkrad, das sich ohne Ablenkung des Fahrers “blind” bedienen lassen soll. Ein integrierter Fingerabdruck-Scanner sorgt dafür, dass der Fahrer erkannt wird und seine Einstellungen abgerufen werden.

    Starker Turbobenziner und Spezialreifen
    Für den Antrieb sorgt der neue 1,6-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung, der hierzulande aus dem 204 PS starken Cee’d GT bekannt ist. Über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe werden die Vorderräder angetrieben. Die 20-Zoll-Reifen haben ein besonderes Profil: In der Mitte der Lauffläche – zwischen den beiden Kontaktzonen – befindet sich eine Vertiefung, die zur Kühlung und zur Ableitung des Wassers dient. Darüber hinaus reduziert die Rille den Rollwiderstand sowie die Straßengeräusche und trägt zu einer höheren Kurvenstabilität bei.
    (sl)

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  • Kommt die Serienversion? Subaru BRZ STI Performance Concept mit technischen Daten

    April 7, 2015

    Subaru zeigt auf der New York Auto Show das BRZ STI Performance Concept

    Eine Serienversion des BRZ STI ist vorerst nicht geplant. Subaru möchte aber seine STI-Präsenz in den USA ausbauen

    Der BRZ STI sieht deutlich aggressiver aus als die Serienversion

    New York (USA), 7. April 2015
    Auf der New York Auto Show (3. bis 12. April 2015) überrascht Subaru mit dem irren BRZ STI Performance Concept. Es ist die breite, spoilerlastige und offiziell 350 PS starke BRZ-Variante, die sich Fans des Coupés immer gewünscht haben. Das Problem: Das Auto ist ein Einzelstück. Laut Subaru dient der BRZ STI vor allem dazu, die glorreiche Tuning-Submarke des Allradherstellers in den USA bekannter zu machen. Das ist überaus schade, denn die New Yorker Studie ist ein wahres Prachtstück geworden: Tiefgreifende Fahrwerksänderungen, 18-Zoll-Felgen, Brembo-Bremsen, ein monumentaler Heckspoiler und ein deutlich aggressiveres Bodykit machen den Sportfahrer-Mund wässrig.

    Turbomotor mit 450 PS
    Spätestens beim Motor dürfte der Speichel dann richtig fließen, denn Subaru hat beim BRZ STI den leicht lahmenden 200-PS-Sauger-Boxer gegen einen 2,0-Liter-Turbo-Boxer aus dem eigenen GT300-Rennauto getauscht, das in der japanischen GT-Meisterschaft um Punkte kämpft. Das Aggregat leistet 350 PS und 450 Newtonmeter, wobei ein Subaru-Sprecher meinte, diese offiziellen Zahlen seien aufgrund eines Agreements zwischen japanischen Herstellern für die Messe gedeckelt worden. Eigentlich würde das Auto 450 PS leisten. Die Kraft geht über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Hinterräder.

    Serienversion eher unrealistisch
    Angaben zum Gewicht oder den Fahrleistungen des STI Performance Concept machte Subaru bisher nicht. Das scheint vorerst auch nicht so wichtig zu sein, denn glaubt man den Aussagen meherer Subaru-Offizieller auf der New Yorker Messe, wird der Über-BRZ den Weg in die Händler-Schauräume so schnell nicht finden. Der BRZ STI soll die Bandbreite von Subarus Motorsport- und Tuning-Abteilung zeigen, eine Serienversion ist eher unwahrscheinlich.
    (sw)

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