• Mercedes CLS: Facelift für den Nobel-Viertürer

    June 19, 2014

    Die neue Generation des Mercedes CLS Coupé mit kantiger Frontpartie und größeren Lufteinlässen

    Der Innenraum gestaltet sich bei Mercedes gewohnt luxuriös. Neu ist unter anderem das Drei-Speichen-Lenkrad

    Intelligentes Fernlicht neu verpackt: 24 LEDs, Kurvenlicht und ein Multifunktions-LED-Band stecken in dem neuen Scheinwerfer

    Stuttgart, 18. Juni 2014
    Während Mercedes mit dem S-Coupé und CLA fröhlich sein Coupé-Angebot erweitert, kann man leicht vergessen, dass es mittlerweile zehn Jahre her ist, dass der Autobauer in seiner Modellpalette ein neues Kapitel eröffnete und ein viertüriges Coupé auf den Markt brachte. Audi und BMW zogen nach und veröffentlichten ihrerseits vergleichbare Modelle wie den A7 Sportback oder das 6er Gran Coupé. Audi hat den aktuell gelifteten A7 bereits im Mai diesen Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt. Jetzt haben die Stuttgarter nachgezogen und beide Modelle der aktuellen Generation, das CLS Coupé und das Kombicoupé CLS Shooting Brake, technisch überarbeitet und einer Modellpflege unterzogen.

    Faltenstraffung und neue Technik
    Die Fassade des CLS ist gründlich renoviert. Am Heck wurden die Rückleuchten leicht abgedunkelt. Größere Lufteinlässe in der kantigeren Frontschürze und der schon aus anderen Mercedes-Modellen bekannte Diamantgrill halten Einzug beim CLS. Dazu gesellt sich eine Lichtanlage, die nicht nur anders aussieht und facelift-typisch im neuen Design daher kommt, auch technisch reifen die LED-Scheinwerfer weiter aus. Dabei arbeiten vier Steuergeräte pro Fahrzeug, die 100-mal pro Sekunde die Lichtverteilung berechnen, alle 24 LEDs individuell ansteuern und daraufhin diese auf eine von 255 Stufen dimmen. Damit nicht genug. Ein aktives Kurvenlicht erkennt eine Kurve, bevor der Fahrer einlenkt und das als Tagfahrlicht bekannte Band aus LEDs übernimmt das Blinken und die Begrüßung des Fahrers beim Öffnen der Türen. Neu ist auch die Ausstattungsvariante AMG Line Plus. Diese ergänzt die bisherigen Linien um eine sehr sportlich ausgelegte Variante. Zum Jahresende soll dann noch die Linie “Night” die Auswahl vergrößern.

    Überarbeitete Motoren
    Mercedes spendiert dem CLS im Zuge der Modellpflege zum Teil neue Motoren. Was auffällt ist, dass selbst in einer sportlichen Fahrzeugkategorie die Schwaben nicht drum herum kommen, dem beliebten Downsizing-Trend zu folgen. So ist das Modell CLS 220 BlueTEC mit seinem Vierzylinder-Dieselmotor und 170 PS der neue kleinste Diesel, der in den CLS verpflanzt wird. Wem das zu langweilig klingt, hat die Qual der Wahl zwischen zwei weiteren Selbstzündern mit 204 respektive einem V6 mit 258 PS und zwei Benzinern mit 333 oder 408 PS. Wer das nötige Kleingeld besitzt, kann natürlich noch einen Schritt weiter gehen. Der 5,5-Liter-V8-Biturbo markiert das Ende der Fahnenstange. Hier aber mehr Power zu erwarten führt zu Enttäuschungen. Es bleibt in den AMG-Modellen bei 557 beziehungsweise 585 PS. Die Euro-6-Norm gibt es bei allen Motoren übrigens gratis dazu und sparsam sollen sie auch noch sein. Bei dem Spitzenmodell CLS 63 AMG gibt Mercedes einen Verbrauch von knapp unter zehn Litern auf 100 Kilometern an.

    Neue neun Gänge
    In neun Fahrstufen soll es ab jetzt vorwärtsgehen im CLS. Die Stuttgarter erhöhen um zwei und machen aus ihrer Sieben- eine Neun-Gang-Automatik. Was das bringt? Laut Hersteller einen geringeren Verbrauch und gleichzeitig mehr Schaltkomfort und Agilität. Zum Einsatz kommen die neuen Gänge in allen Modellen mit dem Zusatz BlueTEC und in Kombination mit dem CLS 500.

    Jede Menge Fahr- und Parkassistenz
    Vollgepackt mit Assistenzsystemen sind die Topmodelle der deutschen Autohersteller ja schon seit Längerem. Der neue CLS macht da keine Ausnahme. Die Palette beginnt bei dem serienmäßigen Schutz vor Auffahrunfällen mit autonomem Bremsassistenten. Der Rest der Sicherheitstechnik sickert langsam von oben aus der S-Klasse durch. Auf Wunsch und gegen Aufpreis gibt es alles, was aus dem Auto eine sich selbst überwachende Festung macht. Dazu zählen unter anderem ein Lenk- und Stop&Go-Assistent, der ein entspanntes Stehen im Stau ermöglicht, Totwinkel-, Spurhalte- und Verkehrszeichen-Assistenten oder eine 360-Grad-Kamera zum Vermessen von Parklücken.

    Entspanntes surfen auf dem Parkplatz
    Hat man sich zwischen fünf Interieurfarben und sechs Zierteilausführungen entschieden, kann man in der Kommandozentrale des CLS Platz nehmen. Neu sind hier das Drei-Speichen-Sportlenkrad und die Erhöhung von zwei auf vier Tasten bei der zentralen Bedieneinheit in der Mittelkonsole. Am auffälligsten gestaltet sich das neue, frei stehende Farbdisplay mit einer Bildschirmdiagonale von 20,3 Zentimeter. Hier beginnt die heute selbstverständliche Vernetzung von Fahrer, Auto und dem Internet. Mit der neuen Generation der CLS-Klasse geht auch ein neuer Service-Dienst an den Start. Über einen im Fahrzeug serienmäßigen Steckplatz für eine SIM-Karte können Kunden über das Auto selbst den Notruf, Pannen-, Unfall- oder Wartungsdienst rufen. Und wenn man sich vor dem zu Bett gehen noch fragt wie voll der Tank des CLS ist, der blöderweise in der Garage steht, reichen dank dieses Systems wenige Klicks im Internet um Bescheid zu wissen, dass man am Morgen einen Umweg an der hiesigen Tankstelle einplanen sollte.

    Was das alles kosten soll
    Hier hüllt sich Mercedes noch in Schweigen. Bislang starten die Preise des CLS Coupé bei 59.857 Euro für die 204 PS starke Dieselversion. Der kleinste Benziner schlägt mit 64.914,50 Euro zu buche. Mehr Platz kostet mehr. Zwischen Shooting Brake und Coupé macht das einen Unterschied von jeweils etwa 2.000 Euro.
    (ml)

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  • Toyota Aygo im Test: Neuauflage im Zeichen des X

    June 19, 2014

    Im komplett neuen Gewand fährt der Toyota Aygo vor

    Mit 3,45 Meter ist er vier Zentimeter länger als sein Vorgänger

    Geblieben ist die gläserne Heckklappe, neu sind solide Bügeltürgriffe

    Rotterdam (Niederlande), 18. Juni 2014
    Neun Jahre können eine halbe Ewigkeit sein. Zumindest im Automobilsektor. So lange ist der Toyota Aygo nämlich schon auf dem Markt. Die Kunden hat es nicht gestört, sie griffen selbst kurz vor der Ablösung noch fleißig zu. Jetzt rollt die zweite Generation an den Start.

    Macht jetzt in Mode
    Wie gehabt entsteht auch der neue Aygo im tschechischen Kolin und läuft dort mit seinen Brüdern, dem Citroën C1 und dem Peugeot 108 vom Band. Alle drei haben jetzt nicht mehr ganz so viel gemeinsam wie bislang. Toyota selbst spricht von gut 65 Prozent Gleichteilen, darunter die vorderen Türen. Galt der Aygo bislang als biederer, aber treuer Stadtflitzer, so wird er nun zum Mode-Trendsetter umgemodelt. Am markantesten ist zweifellos das große X-förmige Element in der Frontpartie, welches farblich abgesetzt wird. Damit nicht genug: Der Aygo-Kunde kann sich jetzt ähnlich wie beim Fiat 500 oder dem Opel Adam mit der Machete durch unzählige Farbkombinationen für außen und innen schlagen. Aber unter uns: Der gewöhnlichen Mutti von neben an dürfte so viel Lifestyle herzlich schnuppe sein.

    Übertriebenes Design
    Fakt ist jedenfalls, dass sich der Toyota Aygo deutlich von seinen französischen Geschwistern unterscheidet. Er wirkt deutlich kantiger als 108 und C1, uns gefällt es. Gut ist die Tatsache, dass es statt der winzigen Klapptürgriffe endlich gescheite Bügel gibt. Weniger toll sind die sich verengenden hinteren Seitenfenster (wie bislang nur zum Ausstellen), die für eine enorm breite C-Säule sorgen. Dort kann sich trotz Schulterblick so einiges verstecken, etwa ein kleines Kind auf dem Fahrrad. Gerade für ein Stadtauto wie den Aygo ist das inakzeptabel.

    Im Kleinformat
    Wenig Begeisterung löst auch der Kofferraum aus. Hinter einer Glasklappe befindet sich ein Volumen von 168 Liter. Das ist etwas mehr als bislang, Fahrer eines alten Aygo können sich freuen, zumal zwei nicht allzu große Koffer durchaus hineingehen. Schade ist nur, dass nach dem Umlegen der hinteren Lehnen eine Stufe entsteht. Zur Ehrenrettung des neuen Aygo muss aber gesagt werden, dass er mit 3,45 Meter (plus vier Zentimeter) klar kürzer ist als ein VW Up (3,54 Meter) oder der Hyundai i10 (3,66 Meter). Das erklärt auch, warum sich große Personen auf der Rückbank eher bestraft vorkommen.

    Angenehmes Ambiente
    Also ab nach vorne, wo uns ein aufgeräumtes Cockpit erwartet. Der Materialmix ist jetzt viel stimmiger und hochwertiger als im Vorgänger, wenngleich Hartplastik dominiert. Hinzu gesellt sich in Wagenfarbe lackiertes Blech in den Türen, wie man es auch vom VW Up kennt. Im Gegensatz dazu hat der Aygo aber einen Fensterheberschalter in der Beifahrertür. Apropos Türen: Obwohl die Breite beim kleinen Toyota gleich geblieben ist, gibt es noch genug Luft zwischen Ellbogen und Tür. Etwas mehr Platz würden wir uns zwischen dem Lenkrad und den Beinen wünschen. Zwar schwenkt es samt den Instrumenten nach oben, aber nicht weit genug. Bonuspunkte sammelt der Aygo für die gut konturierten Vordersitze mit integrierten Kopfstützen. Sie liefern vernünftigen Seitenhalt, wenngleich große Personen mangels viel Fußraum die Beine recht stark anwinkeln müssen.

    Übersichtliche Auswahl
    Eine überbordende Motorenvielfalt gibt es im Aygo nicht, im Gegenteil: Einzige Maschine ist der optimierte Einliter-Benziner, der es nun auf 69 PS bringt. Wer mehr will, muss zu Peugeot oder Citroën gehen. Die drei Zylinder vibrieren im Stand fröhlich vor sich hin, mit typischen Klang wieselt der Winzling durch die Stadt. Hier ist im Gegensatz zur Autobahn sein Revier. Dazu passt die recht präzise Schaltung. Auf Schnellstraßen wird die Getriebeabstufung zum Stimmungskiller, insbesondere mit dem aufpreispflichtigen Eco-Paket. Es beinhaltet unter anderem ein Start-Stopp-System und soll den Verbrauch auf 3,8 Liter senken. Erkauft wird das durch einen längeren vierten und fünften Gang.

    Unlust durch Sparwillen
    Machen wir es kurz: Sparen Sie sich die 950 Euro Aufpreis. Die Öko-Gänge sind ein Stimmungskiller, der Aygo wird damit zu Tode übersetzt. Anders ausgedrückt: Ab etwa 120 km/h wird jeder Überholvorgang zum Glücksspiel. Erschwerend kommt hinzu, dass man zwischen den Stühlen hängt: Im vierten Gang knallt die Drehzahl nach oben, im fünften Gang wirkt der Wagen wie zugeschnürt. Und das, obwohl der Motor drehen muss: Erst bei 4.300 Touren stehen die maximalen 95 Newtonmeter bereit. Exakt das gleiche Drehmoment liefern auch der VW Up mit 75 PS (schon bei 3.000 Touren) und der Hyundai i10 mit 67 PS (bei 3.500 Umdrehungen). Immerhin: Bei den erwähnten 120 km/h ist der Aygo akustisch noch akzeptabel. Überraschend gut ist das Fahrwerk, obwohl der Radstand nur 2,34 Meter beträgt. Abgesehen von kurzen Wellen ist das Abrollverhalten vorbildlich.

    Die unteren Zehntausend
    Nun werden sicher nur die wenigsten Aygo-Kunden auf dieses Auto schielen, um damit Fernreisen zu unternehmen. In der immer stärker umkämpften Klasse der Cityflitzer (Toyota spricht von 20 Konkurrenten) entscheidet primär der Preis. Er startet im Fall des Aygo bei 9.950 Euro. Dann ist das Allernötigste an Bord, etwa sechs Airbags, ein ESP und eine Servolenkung. Unser Tipp ist die höchste reguläre Ausstattung namens x-play touch. Warum regulär? Die Antwort: Es gibt noch drei so genannte Editionsmodelle mit jeweils besonderen Extras. Wer Ledersitze oder ein großes Faltdach möchte, muss zu diesen greifen. Einfache Preispolitik sieht anders aus.

    Günstig, aber kein Schnäppchen
    Doch zurück zum Toyota Aygo x-play touch: Er kostet als Dreitürer exakt 12.000 Euro. Inklusive sind ein Audiosystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen, auf dem Handyinhalte gespiegelt werden können. Für die Navigation per Smartphone gut, Funktionen wie Facebook, Twitter oder Youtube (das nur im Stand) müssen wohl sein, um junge Menschen vom Autofahren abzulenken. Was ist noch dabei? Eine Rückfahrkamera (trotz der geringen Länge sieht man durchs Heckfenster nicht viel), 15-Zöller, eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorne und ein lederbezogenes Multifunktionslenkrad. Von wegen nackte Armut! Trotzdem kreuzen wir noch hintere Türen für 350 Euro an sowie Klimaautomatik, Lichtsensor und Startknopf im Paket für 700 Euro. Macht unter dem Strich 13.050 Euro. Klingt viel, liegt aber auf dem Niveau eines vergleichbar ausgestatteten Hyundai i10. Wer sich seinen VW Up mit 75 PS derart aufmöbeln möchte, darf mal eben knapp 1.500 Euro mehr zum Händler tragen.
    (rh)

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  • Bentley-SUV als Erlkönig erwischt: Auf zu neuen Ufern

    June 19, 2014

    Wuchtiger Auftritt: Hier erprobt Bentley das erste SUV der Markengeschichte

    Weil es keinen Vorgänger gibt, weist ein Aufkleber darauf hin, was hier fährt

    Die Rückleuchten sind noch stark verfremdet

    Haar, 18. Juni 2014
    Die SUV-Welle rollt: Immer neue Zwischengrößen entstehen und immer neue Hersteller drängen auf den Markt. Darunter vor allem jene, von denen man bisher kein SUV erwartet hätte. Die Liste ist lang: Lamborghini zeigte die Studie Urus, Rolls-Royce trägt sich mit dem Gedanken, Jaguar kommt demnächst mit einem SUV. Auch Bentley möchte da nicht nachstehen und arbeitet fleißig an einem Geländegänger, wie Erlkönigbilder jetzt zeigen.

    Blick auf China
    Der Hintergedanke bei Bentley und anderen Nobelmarken ist klar: Die weltweiten SUV-Verkäufe steigen deutlich stärker als die anderer Bauarten. Gerade auf den für Luxusmarken entscheidenden chinesischen Markt soll die Post erst noch abgehen. Auf knapp acht Millionen wird dort der SUV-Absatz für 2018 prognostiziert. Noch hat die vierte Modellreihe von Bentley keinen Namen, fest steht aber schon, dass sie ab 2016 am Stammsitz im britischen Crewe gebaut wird.

    Technik aus dem Baukasten?
    Profitieren dürfte Bentley von seiner Zugehörigkeit zum VW-Konzern. Wie viele technische Parallelen das SUV zu den Nachfolgern von Audi Q7 und Porsche Cayenne hat, ist noch offen. Eine komplette Eigenentwicklung wird der Wagen aber nicht sein. Motorenseitig könnte der neue 4,0-Liter-Biturbo mit 507 PS und Zylinderabschaltung aus dem Continental GT eingesetzt werden, aber auch der klassische W12 wird wohl unter die Haube kommen. Schon fest eingeplant ist ein Plug-in-Hybrid für 2017. Optisch orientiert sich der jetzt erwischte Erlkönig an der im Jahr 2012 gezeigten Studie EXP 9 F. Weil es bei Bentley keinen SUV-Vorgänger gibt, wird auf dem Prototypen sogar offen für den neuen Wagen geworben. Es soll ja Markenfans geben, die sich mit dem Gedanken an ein Bentley-SUV erst anfreunden müssen.
    (rh)

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  • VW Golf Sportsvan im Video: Gelungener Spagat

    June 19, 2014
  • Fiat Panda 4×4: Fit gemacht für isländisches Hochland

    June 19, 2014

    Eines der zwei Expeditionsfahrzeuge für die Fiat-Panda-4x4-Island-Tour 2014

    Als Basis dient der Fiat Panda 4x4 mit einem 1,3-Liter-Turbodiesel-Motor und 75 PS

    Der Dachträger bietet zusätzlichen Platz für Gepäck und Ausrüstung

    Frankfurt/Main, 18. Juni 2014
    Er ist das kleinste Auto mit serienmäßigem Allradantrieb in Europa: Der Fiat Panda 4×4. Und dem kleinen Bären steht Großes bevor. Im Rahmen der Messe “Allrad&Abenteuer” in Bad Kissingen wird vom 19. bis 22. Juni 2014 ein vom Offroad-Ausrüster Taubenreuther modifizierter Panda 4×4 vorgestellt. Der auf hartes Gelände getrimmte italienische Kleinwagen soll unter der Leitung von Expeditionsspezialist Volker Lapp das isländische Hochland queren. Die Insel der Vulkane und Geysire gilt als eines der anspruchsvollsten Allrad-Reviere Europas. Eine echte Feuerprobe für Mensch und Material.

    Der Panda 4×4: Kein unbeschriebenes Blatt
    Es ist nicht das erste Mal, dass der Kleine auf große Fahrt geht. Bereits 1983 kam der erste Panda 4×4 auf den Markt. Er wurde noch im selben Jahr zur Wüstenrennmaus umfunktioniert und startete bei der Rallye Paris-Dakar. Die aktuelle Version des Panda 4×4 ist, was Langstreckenfahrten angeht, auch kein unbeschriebenes Blatt mehr. Eine Tour ans verschneite Nordkap, dem nördlichsten Punkt Europas, und eine Fahrt von Turin nach Sotschi zu den Olympischen Winterspielen gehen schon auf das Konto des Kleinsten seiner Art.

    Solide Grundausstattung
    Ab Werk baut der Italiener auf zwei Differenzialen und elektronisch gesteuerter Kraftverteilung auf. In brenzligen Situationen kann zudem per Knopfdruck ein elektronisches Sperrdifferenzial aktiviert werden. Ein höher gelegtes Fahrwerk und ein Motorschutz sind auch mit an Bord. Das niedrige Leergewicht von knapp 1,2 Tonnen spielt dem Panda zusätzlich in die Karten. Das Risiko in isländischem Schwemmsand zu versinken, ist dadurch auf ein Minimum reduziert. Die Voraussetzungen für einen Geländeeinsatz stimmen.

    Abgespeckt und aufgerüstet
    Da Wasserdurchfahrten von bis zu einem Meter und mehr eingeplant sind wurden sämtliche Teppiche und Dämmmaterialien aus dem Innenraum entfernt. So bleibt es bei einem Wassereinbruch in der guten Stube nicht lange feucht. Damit der 1,3-Liter-Turbodiesel sich bei den Badeausflügen nicht verschluckt, musste zusätzlich die Luftzufuhr überdacht werden. Nach der Umrüstung kann der 75-PS-Motor über einen verlängerten Schnorchel und einen speziellen Luftfilter die isländische Bergluft atmen.

    Und Abfahrt
    Die Vorstellung auf der Messe in Bad Kissingen dient als symbolischer Startschuss für die Fiat-Panda-4×4-Island-Tour 2014. Wirklich los geht’s dann im August 2014 aus der Nähe von Frankfurt/Main nach Dänemark. Von Dänemark aus bringt eine Fähre die beiden Gelände-Kleinwagen samt Expeditionsteilnehmern nach Island.
    (ml)

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  • Toyota decides against TMG performance sub-brand

    June 19, 2014
    Toyota has reportedly shelved plans to turn Toyota Motorsport Gmbh (TMG) into a performance-focused sub-brand aimed at Mercedes’ AMG and BMW’s M.

    Had TMG, a German firm that engineers and fields Toyota’s race cars, expanded into a full-fledged go-fast division, it would have created hot-rodded Toyota and Lexus road cars like the 650-horsepower, LS-based TS-650 super sedan prototype.

    Instead, the outfit will concentrate on providing development assistance to various Toyota projects, TMG president Yoshiaki Kinoshita revealed to Motoring.

    “I don’t think you will find in the next four or five years a TMG car in any dealership,” Kinoshita said. “It will never be our intention to be a road car production company.”

    Detailing TMG’s new efforts, Kinoshita said “we are doing a lot of prototyping, we are working on diesel engines, we are working on naturally-aspirated engines, we are working on single cylinders, we are working on simulation tools all for TMC [Toyota Motor Company]. That is starting to increase more and more.”

    Intriguingly, Kinoshita said that TMG is also working on a new transmission (likely a dual-clutch gearbox) and a hybrid system for the RC F. The new powertrain components are likely two to three years away from showrooms.

  • Power-steering problem sparks Mazda Tribute recall

    June 19, 2014
    Mazda has issued a recall for the Tribute SUV over a power-steering glitch.


    The company has discovered a problem with the steering torque sensor that sometimes fails to properly register driver steering input, causing the system to remove electric power steering (EPS) assistance.


    The issue is said to be limited to model year 2008 through 2011, including approximately 33,000 vehicles in total.


    Mazda cautions that loss of power-steering assistance increases steering effort at low speeds, potentially increasing the risk of a crash.


    Affected vehicles will be brought in for a software update to the power steering control module (PSCM) and instrument-cluster module, and replacement of any faulty parts if necessary.


    Mazda expects to formally begin the recall in July.

  • Saab mulling alliance with Dongfeng, Mahindra?

    June 19, 2014
    A report coming out of Sweden indicates Saab parent company National Electric Vehicles Sweden (NEVS) is busily negotiating the terms of a two-pronged alliance with India’s Mahindra and China’s Dongfeng.

    Sources indicate Mahindra is interested in purchasing a majority stake in NEVS in order to re-launch the Saab brand all around the world. Although Mahindra is a relatively popular company in its home country, its sales are dismal at best in Europe and it has never had a significant presence in key markets such as the United States and China. Purchasing Saab would provide the company with a globally-recognized name and help it transition into a major player in the auto industry.

    Interestingly, rumors indicate Mahindra would follow the path blazed by Volvo parent company Geely and move Saab up a notch on the market in order to take on well-established luxury automakers like Mercedes-Benz, Audi and BMW.

    Dongfeng’s interest in Saab is also vague but the company appears to be primarily interested in the Phoenix platform that Saab was developing when it filed for bankruptcy in 2011. Dongfeng could help the Swedish firm bring the Phoenix platform to the market in exchange for the rights to use it in China.

    NEVS has confirmed that it is involved in talks with two Asian automakers but it has remained mum about the details of the negotiations. Crippled by financial issues, the company stopped Saab production last May and it is believed to be seeking investors in order to avoid closing the Saab factory’s doors once again.

    If NEVS inks a deal with Mahindra and Dongfeng, the alliance will be formally announced before the end of the month.

  • Researchers turning coffee grounds into biofuel

    June 19, 2014
    Researchers at the University of Bath in England have revealed that used coffee grounds can be turned into biofuel capable of powering conventional gas-burning cars.

    Scientists found that it is possible to make up to half a gallon of biofuel from 22 pounds of ground coffee beans by extracting the oil contained in the grounds using an organic solvent. 22 pounds is a lot on paper but it pales in comparison to the amount of grounds thrown away every day by the nation’s coffee industry.

    Additionally, coffee grounds are billed as more eco-friendly than other substances currently used to make biofuel.

    “[Coffee ground] oil also has similar properties to current feedstocks used to make biofuels. But, while those are cultivated specifically to produce fuel, spent coffee grounds are waste,” explained Chris Chuck, one of the scientists who worked on the project.

    The team made biofuel using ground coffee sourced from over 20 regions all around the world. They also found that internal combustion engines can run on either regular coffee or decaf, though it is too early to tell what effect burning coffee has on an engine in the long run.

    Scientists warn that coffee is unlikely to power the global auto industry in the near future. However, companies such as Starbucks could use waste grounds to power their fleet of delivery vehicles.

  • Porsche tops quality study as industry average falls

    June 19, 2014
    Advanced vehicle technologies continued to be a stumbling point for the world’s automakers in the latest J.D. Power’s Initial Quality Study (IQS) as customers reported more problems per vehicle than the year before.

    Now in its 28th year, the J.D. Power IQS tracks the number of problems per 100 vehicles (PP100) reported within the first 90-days of vehicle ownership. The study assigns a higher quality rating to vehicles with lower PP100 scores.

    In the 2014 edition of the IQS, the industry average rose from 113 PP100 in 2013 to 116 PP100. A closer look at the data reveals that all-new or significantly updated models were partly to blame for that rise, with new vehicles averaging 128 PP100. Carryover vehicles averaged just 113 PP100.


    “Automakers are trying to give consumers the new features and technology they want without introducing additional quality problems into their vehicles,” said David Sargent, vice president of global automotive at J.D. Power. “However, almost all automakers are struggling to do this flawlessly with some consumers indicating that the technology is hard to understand, difficult to use, or simply does not always work as designed.”


    Porsche was largely able to overcome those technological obstacle to snag its second-straight first-place finish in the IQS with 74 PP100. Jaguar (87), Lexus (92), Hyundai (94) and Toyota (105) rounded out the top five.


    The study’s bottom five brands included Mazda (139), Scion (140), Mitsubishi (145), Jeep (146) and Fiat (206). Of note, Fiat’s IQS rating fell by a staggering 52 points from 2013′s study.


    Ford was a big mover in this year’s IQS, moving from 10 spots below the industry average in 2013 to three spots above in the 2014 study. Nissan’s Infiniti luxury brand posted one of the survey’s biggest drops, falling from fourth place overall in 2013 to 23rd in this year’s IQS.


    General Motors earned the most segments wins of any automaker with six, followed by Hyundai with five.