• DS 3 und DS 3 Cabrio fahren nun unter eigenem Label und kommen als 208-PS-Performance-Modelle

    January 20, 2016

    DS 3: Neues Gesicht mit DS-Logo für den früheren Citroën DS 3

    Im März kommt der neue DS 3 auf den Markt

    Auffällig sind die Kontrastlackierung von Karosserie und Dach und die unterbrochene B-Säule

    Köln, 20. Januar 2016
    Im Jahr 2010 kamen der DS 3 und das DS 3 Cabrio unter dem Markennamen Citroën auf den Markt. Nun wandern die kleinen Franzosen unter das Dach von “DS Automobiles”, die im Jahr 2014 neu gegründete Marke des PSA-Konzerns. Damit ist die Reihe nun komplett, sie besteht aus DS 3, DS 3 Cabrio, DS 4, DS 5 sowie den beiden nur in China erhältlichen Modellen DS 5LS und DS 6.

    Neue Frontpartie

    Im Zuge des Markenwechsels wurde die Frontpartie des DS 3 überarbeitet, der Citroën-Doppelwinkel musste schließlich verschwinden. An seine Stelle rückt das DS-Logo. Es sitzt in einem sechseckigen Grill. Dieser wird von Chrom umrandet – das ist der neue Chic des DS 3.

    20 Tasten eingespart

    Zum technischen Update gehört eine Mirror-Screen-Funktion für iOS und Android, mit der sich Smartphones bequem am neuen Sieben-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole bedienen lassen. Das berührungsempfindliche Bedienfeld (das auch Fahrzeugfunktionen steuert) wird übersichtlicher: So wird auf insgesamt 20 Bedientasten verzichtet. Hinzu kommen ein automatisches Notrufsystem mit Standortbestimmung, ein elektronisches Wartungsheft und ein Eco-System mit Tipps für eine spritsparende Fahrweise. In den nächsten Monaten soll noch eine Tracking-Funktion Einzug halten: Sie ermöglicht, den Standort des Autos zu bestimmen, wenn es gestohlen wurde. Zu weiteren Helferlein, die je nach Ausstattung an Bord sind, gehören ein City-Notbremsassistent, Parkpiepser vorn und hinten, eine Rückfahrkamera und eine Berganfahrhilfe.


    130-PS-Dreizylinder neu

    Neu in die Motorenpalette kommt ein Dreizylinder-Otto mit 130 PS, die er bei 5.500 Touren entwickelt. Die 1,2-Liter-Maschine ist an eine Sechsgang-Handschaltung gekoppelt und verfügt über ein Start-Stopp-System. Der Verbrauch wird mit 4,5 Liter beziffert, die CO2-Emission mit 105 Gramm pro Kilometer. Ebenfalls neu ist eine Sechsgang-Automatik, die in Verbindung mit dem 110-PS-Otto erscheint.

    Performance-Modelle mit 208 PS

    Eine gewisse kribbelnde Vorfreude wecken die “Performance”-Modelle, die ab Anfang März 2016 die kleine Reihe ergänzen sollen: Dreitürer und Cabrio werden von einem 1,6-Liter-Turbomotor angetrieben, der mit 208 PS und einem Drehmoment von 300 Newtonmeter powert – die Autos sind die Pendants zum 208 GTi der Konzernschwester Peugeot.

    Schwarze 18-Zöller

    Die kleinen Rennsemmeln bekommen eine speziell abgestufte Sechsgang-Handschaltung, ein Torsen-Differenzial mit begrenztem Schlupf, eine Tieferlegung um 15 Millimeter, eine breitere Spur (vorne plus 26 Millimeter, hinten plus 14 Millimeter), größere Bremsscheiben und spezielle Bremssättel. Zu erkennen sind die stärksten DS an einem Doppel-Endrohr, schwarzen 18-Zöllern, ebenso schwarzen Bremssätteln vorn und einem DS-Performance-Logo. Der Innenraum wartet mit lederbezogenen Schalensitzen auf. Den Preis der Performance-DS und der normalen Ausführungen will der Hersteller erst Ende Februar 2016 bekannt geben.
    (hd)

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  • VW Golf GTI Clubsport: Das kostet der extrastarke Jubiläums-GTI

    January 20, 2016

    Dezent, aber stark: Im März 2016 kommt der VW Golf GTI Clubsport auf den Markt

    Ein Differenzierungsmerkmal zum normalen GTI ist der wuchtige Heckspoiler

    In weißer Lackierung kommen die Konturen der Bespoilerung noch besser zur Geltung

    Wolfsburg, 20. Januar 2016
    Was haben Judith Rakers, Jan Delay und Michael Ballack gemeinsam? Sie alle feiern 2016 ihren 40. Geburtstag. Auch im automobilen Bereich gibt es einen frisch gebackenen Vierziger, nämlich den VW Golf GTI. Wie zu jedem GTI-Jubiläum beschenkt VW wieder einmal die Fans mit einer nachgewürzten Variante, dem GTI Clubsport. Jetzt ist bekannt, was der Fronttriebler kostet.

    Kurze Kraftspritze
    Mit 265 PS ist der Clubsport der bislang stärkste Golf GTI. Dank Technik-Doping geht sogar noch mehr: Für jeweils zehn Sekunden kann der Fahrer die Motorleistung per Boost-Funktion auf 290 PS steigern. Der Vorgang erfolgt durch das volle Durchtreten des Gaspedals. Immerhin bleibt noch ein Respektabstand zum 300 PS starken VW Golf R mit Allrad. Zum Start gibt es den GTI Clubsport nur mit einem Sechsgang-DSG. Es ermöglicht einen Sprint in 6,3 Sekunden auf 100 km/h. Im Durchschnitt soll der Clubsport 6,9 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Serienmäßig montiert VW 18-Zoll-Alus.

    Spezielles Angebot
    Mit seiner Leistung und dem Preis von 36.450 Euro steht der automatisch schaltende Clubsport zwischen dem 230 PS starken Golf GTI Performance (32.995 Euro mit DSG und 18-Zoll-Felgen) und dem Golf R mit 300 PS (40.950 Euro inklusive DSG). Allerdings weist der Clubsport einige Besonderheiten auf, die ihm vorbehalten bleiben: Das beginnt beim neuen Frontstoßfänger mit seitlichen Einlässen und reicht über Motorsport-Schalensitze im GTI-Design bis zum Alcantara-Multifunktionslenkrad mit 12-Uhr-Markierung. Im März 2016 kommen die ersten Fahrzeuge zu den Händlern. Limitiert ist der Golf GTI Clubsport nicht, aber die Produktion ist auf das Jahr 2016 beschränkt, schließlich steht im Herbst eine Golf-Modellpflege vor der Tür.
    (rh)


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  • Audi Q6: Das große Elektro-SUV geht 2018 in Serie

    January 20, 2016

    2018 geht der Audi Q6 in Serie: Einen konkreten Ausblick gibt die Studie e-tron quattro concept

    Mit 4,88 Meter ordnet sich der kommende Q6 zwischen Q5 und Q7 ein

    Auffallend ist das markante Leuchtenband am Heck

    Ingolstadt, 20. Januar 2016
    Jetzt ist es amtlich: In Brüssel wird Audi ab 2018 sein erstes rein elektrisches SUV in Serie bauen. Zu diesem Zweck wandert der bislang in Belgien gefertigte A1 ins Seat-Werk nach Martorell (Spanien) aus und der dort produzierte Q3 wird nach Ungarn verlegt.

    Sechs sells
    Doch zurück zum Elektro-SUV: Der laut Audi “sportliche” Wagen reiht sich zwischen Audi Q5 und Q7 ein, wahrscheinlich ist deshalb der Name Q6. Dazu passen die Abmessungen der Studie e-tron quattro concept, die Audi im September 2015 auf der IAA zeigte. Sie war 4,88 Meter lang und gibt Audi zufolge einen konkreten Ausblick auf das Serienauto. Drei Elektromotoren übernehmen den Antrieb, die Systemleistung von 435 PS kann kurzzeitig auf 503 PS erhöht werden. Mit Folgen: In nur 4,6 Sekunden soll es auf Tempo 100 gehen, bei 210 km/h wird abgeregelt.

    Kein Kabel mehr nötig
    Im Boden des e-tron quattro concept befindet sich eine Lithium-Ionen-Batterie mit 95 Kilowattstunden Kapazität. Das soll für eine Reichweite von 500 Kilometern ausreichen. In nur 50 Minuten soll der Ladevorgang abgeschlossen sein. Wichtig für die Premiumkunden: Sie müssen nicht immer zwangsläufig das verschmutzungsanfällige Schnelladekabel aus dem Kofferraum kramen. Es wird auch ein schnurloses Laden per Induktion möglich sein.


    Der Fahrer wird überflüssig
    Was dürfen wir noch vom Audi Q6 erwarten? Einen 615 Liter großen Kofferraum etwa, Matrix-Laserlicht plus OLED-Elemente und ein mit noch mehr Displays aufgerüstetes Cockpit. Dieses wird erstmals Anfang 2017 im neuen Audi A8 zu bewundern sein, ebenso die Armada an Sensoren plus Videokamera und Laserscanner, die ein weitgehend autonomes Fahren ermöglicht.
    (rh)

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  • Honda Active Life Concept: Cleverer Fahrrad-Kombi

    January 20, 2016

    Schwenkarm, Sonnenschutz, Sitzmöglichkeit: So lässt es sich bestens am Fahrrad arbeiten

    Das "Active Life Concept" auf Basis des Honda Civic Tourer wurde speziell für Radler konstruiert

    Zum Transport befindet sich die Vordergabel des Fahrrads etwas tiefer, zur Arbeit im Stand kann sie höher arretiert werden

    London, 20. Januar 2016
    Wer in seiner Freizeit gerne Fahrrad fährt, kennt das Problem: Wie bekommt man den Drahtesel ins Auto? Von zwei Fahrrädern ganz zu schweigen. Eine clevere Lösung zeigt Honda auf der Londoner Triathlon Show (ja, so etwas gibt es wirklich), die vom 11. bis zum 14. Februar 2016 stattfindet.

    Ja, mir san mit dem Radl da
    Das sogenannte “Active Life Concept” basiert auf dem Civic Tourer und richtet sich an jene Kunden, die sich gerne aufs Mountainbike oder Rennrad schwingen. Zu diesem Zweck hat Honda die Rücksitze entfernt und eine spezielle Ladefläche für zwei Fahrräder montiert. Ein spezieller Greifarm hält die um ihr Vorderrad erleichterten Drahtesel fest. Im Stand und bei offener Heckklappe kann der Arm umgeschwenkt werden. Dann ragt das Fahrrad heraus, um leichter repariert und gewartet werden zu können. Bei schlechtem Wetter oder zuviel Sonne hilft ein in der Heckklappe verborgener Sichtschutz, der ähnlich einer Markise ausgezogen werden kann. Hinzu kommt eine ausklappbare Sitzmöglichkeit.

    Magere Serienchancen
    Aber es gibt noch mehr clevere Ablagelösungen im Honda Active Life Concept: In den Seitenteilen des Kofferraums befinden sich Staumöglichkeiten für Werkzeug, Flaschen und die Vorderräder. Auch ein Wassertank ist an Bord. Eine aerodynamisch geformte Dachbox schluckt Schuhe und Helme. Optisch sticht der besondere Kombi durch 18-Zoll-Felgen und eine blaue Lackierung hervor. Diese Farbe wird im Innenraum aufgegriffen. Wird der Fahrrad-Laster in Serie gehen? In dieser Form wohl nicht, wie Phil Crossman, der Geschäftsführer von Honda UK, sagt: “Es ist bislang nur eine Designstudie ohne Pläne für eine Massenproduktion. Aber wir sind gespannt darauf, die Reaktionen der Messebesucher zu hören.”
    (rh)


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  • Tatortreiniger macht Autos wie neu: Geruchs-Killer Armin Amberg entwickelt neue Methode zur Auto-Desinfektion

    January 20, 2016

    Weg mit Bakterien und üblen Gerüchen: Armin Amberg hat eine Methode aus der Tatort-Reinigung modifiziert

    Der Dampf soll für Mensch und Tier ungefährlich sein

    Das System kann auch von außen nach innen in die Scheibe gehängt werden

    Alzenau, 20. Januar 2016
    Armin Amberg ist Tatortreiniger. Er macht dort sauber, wo niemand anderes zum Putzen hin möchte. Und er muss mit Überresten, Flecken und Gerüchen kämpfen, gegen die Rotweintropfen und Zigarettenqualm nach einer Party geradezu lächerliche Probleme sind. Dieser Mann fürs Grobe hat jetzt – eher zufällig – die Idee einer neuartigen Desinfektionsmethode und Geruchsvernichtung für Autoinnenräume gehabt.

    Ozon-Methode gesundheitlich bedenklich

    Zum Hintergrund: Die meisten Autoaufbereiter, die Flottenfahrzeuge, Taxis, Mietwagen oder Leasing-Rückläufer für den Weiterverkauf reinigen und desinfizieren, verwenden Ozon gegen Bakterien, Tabakgestank und Tiergeruch. Die Nachteile: Das Auto muss danach etwa einen Tag lang stehen bleiben und der Ozongeruch kann noch wochenlang in der Luft liegen. Zudem sehen Experten den Einsatz von Ozon eher bedenklich für die Gesundheit, Lungenärzte weisen darauf hin, dass sich bei der Verwendung der Ozon-Methode Feinstaub bilden kann, der noch tiefer als Zigarettenrauch in die Lunge eindringt.

    Kaltvernebler vom Tatort

    Nun kommt Ambergs Methode ins Spiel: Ein Bekannter beklagte sich über den schlechten Geruch in seinem Wagen. Also schlug der Alzenauer vor, einfach einen Kaltvernebler mit jenem Material zu füllen, was der Tatort-Spezialist als Geruchsvernichter auch bei seiner eigentlichen Arbeit einsetzt. Das Ergebnis überraschte ihn: Nach seinen Angaben war der Innenraum des Kfz völlig geruchsfrei.


    Air-Clean-System wird ins Fenster gehängt

    Mit Hilfe von Firmenpartnern hat der Tüftler nun seine Technologie weiterentwickelt und bietet sie unter dem Namen “Air Clean” an. Das System besteht aus einem mobilen Vernebler, der mit einem speziellen, mineralischen Substrat gefüllt und von außen nach innen an die Autoscheibe gehängt wird. Der entstehende Dampf vernichtet Keime, Schimmel und Schimmelpilzsporen, darüber hinaus beseitigt er üble Gerüche. Nach fünf bis sieben Minuten ist der Vorgang beendet, schon kurz danach soll das Auto wieder bewegt werden können. Es riecht laut Amberg lediglich noch etwas nach Schwimmbad, obwohl kein Chlor verwendet wird.

    Theoretisch trinkbar

    Während des Desinfektionsvorgangs soll für Menschen und Tiere keine Gesundheitsgefahr bestehen, selbst dann nicht, wenn sich jemand ins Fahrzeug beugt und tief einatmet. Theoretisch wäre die Substratlösung sogar schadlos trinkbar, da die entsprechende Zulassung laut der DIN-Norm für die Trinkwasserverordnung vorliegt. Der Erfinder sucht nun Autohändler und Werkstätten, die sein System anwenden wollen.