Wolfsburg, 14. Februar 2014
Auf dem Genfer Autosalon 1974 sorgte VW mit dem ersten Scirocco für Aufsehen. Der schicke Zweitürer nutzte die Technik des wenig später vorgestellten Golf. Exakt 40 Jahre später rückt VW den Scirocco erneut ins Rampenlicht, allerdings nur im Rahmen einer Modellpflege.
Mehr Pfiff für das Mauerblümchen
Sechs Jahre nach ihrem Debüt fristet die aktuelle Generation des Scirocco eher ein Nischendasein im VW-Programm. Das erklärt auch, warum dem Kompakt-Sportler erst jetzt ein Lifting zuteil wird. Es fällt aber sehr unauffällig aus: Selbst Profis müssen genau hinsehen, um die Änderungen bei den Scheinwerfern und Stoßfängern auszumachen. Am Heck gibt es nun LED-Rückleuchten, das dort angebrachte VW-Logo ist jetzt schwenkbar und dient als Griff zum Öffnen der Heckklappe. Deutlichste Änderung im Cockpit sind die serienmäßigen Zusatzinstrumente für Ladedruck und die Öltemperatur sowie eine Stoppuhr. Hinzu gesellen sich die neuen Touchscreen-Navis aus dem Golf und ein Lenkrad im Stil des Golf GTI. Wem der Scirocco zu unübersichtlich ist, kann aufatmen: Im Angebot sind künftig auch Parkpiepser vorne und ein Parklenkassistent.
Start im Sommer 2014
Unter dem Blech stehen sechs Motoren zur Wahl, vier Benziner und zwei Diesel. Ihre Leistungsspanne reicht von 125 bis 280 PS. Den bisherigen 1.4 TSI mit 160 PS löst ein Zweiliter-Turbo mit 180 PS ab, im Topmodell Scirocco R gibt es künftig 280 statt 265 PS. Reduziert wurden hingegen die Verbräuche, so soll der Basisbenziner mit 125 PS nur 5,4 Liter auf 100 Kilometer zu sich nehmen. Alle Motoren erreichen die Abgasnorm Euro 6. Ab Mitte August 2014 wird der überarbeitete Scirocco beim Händler stehen. Zu den Preisen äußert sich VW noch nicht, sie starten bislang bei 23.375 Euro.
(rh)
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