• Test: 33 Pneus für Kompaktklasse und Kleinwagen

    March 28, 2014

    Stiftung Warentest und ADAC haben 33 Sommerreifen in zwei Größen getestet

    Für die Hersteller ist der Spagat zwischen guten Nass-Eigenschaften und geringem Verschleiß schwierig

    Viele Reifen zeigten Schwächen auf nassen Fahrbahnen

    München, 27. März 2014
    Was sollen wir anziehen? Nicht nur für uns müssen wir im Frühjahr diese Überlegung anstellen, auch die Sommer-Felgen brauchen eine entsprechende Bekleidung und wollen mit neuen Gummimänteln losziehen. Doch welche nehmen? Traditionell haben die Stiftung Warentest und der ADAC auch für die kommende Saison die neuen Rundlinge getestet. Unter die Lupe genommen wurden insgesamt 33 Pneus in den zwei verkaufsstärksten Reifengrößen. Es waren 16 Reifen in der Kleinwagen-Dimension 175/65 R 14 T, wie sie zum Beispiel bei Fiat 500, Toyota Yaris und Ford Fiesta zum Einsatz kommt. Die übrigen 17 haben die Größe 195/65 R15 V, die bei Autos wie Audi A3, BMW 3er und VW Golf aufgezogen werden.

    Nicht alle perfekt bei Nässe
    Bei der kleinen Größe hat sich gezeigt: Die Pneus von Continental, Hankook, Pirelli, Bridgestone, Falken und Nokian haben in allen Bereichen überzeugt und bekommen daher jeweils das Prädikat “gut”. Die Reifen von Firestone, Michelin, Barum, Goodyear, Semperit und Vredestein zeigen im Gesamtbild über alle Testkategorien hinweg leichte Schwächen und haben ein “befriedigend” bekommen. Der Avon ZT5 hatte sowohl Probleme auf trockener Fahrbahn als auch auf nassem Untergrund. Er wird mit “ausreichend” bewertet. Die Produkte von Debica, Kormoran und Kleber zeigen alle sehr schwache Fahrleistungen auf nasser Fahrbahn. Sie sind daher “mangelhaft”.

    Schwächen auch beim Verschleiß
    Bei den 195ern erhalten die Rundlinge von Goodyear, Dunlop, Hankook, Fulda, Nokian, Pirelli und Vredestein gute Noten. Die Pneus von Semperit, Kumho und Michelin werden aufgrund leichter Schwächen auf nasser Fahrbahn abgewertet und schneiden “befriedigend” ab. Bei den Reifen von Yokohama, Bridgestone und Continental schlagen Schwächen im Verschleiß durch. Sie erhalten ebenfalls das Urteil “befriedigend”. Der ContiPremium-Contact 5 erzielt in den Kriterien Nassbremsen und Nasshandling zwar ein “sehr gut”, muss im Verschleiß aber Federn lassen. Ähnlich beim Bridgestone, einer der fünf Besten auf Nässe. Auch er kassiert beim Verschleiß Minuspunkte. Insgesamt haben in der Dimension 195/65 R15 V von den fünf besten Modellen auf nasser Fahrbahn drei Modelle wegen erhöhtem Verschleiß schlechter abgeschnitten. Der Zielkonflikt “Nassgriff versus Verschleiß” zeigt sich in dieser Dimension besonders deutlich. Das Modell Apollo Alnac 4G konnte den verschärften Schnelllauftest nicht bestehen, sodass es nur für das Urteil “ausreichend” reicht. Der Federal Formoza, ebenfalls mit Problemen im Schnelllauftest, bildet mit einem “mangelhaft” das Schlusslicht. Grund dafür sind schwache Fahrleistungen auf nasser Fahrbahn.

    Weitere Stichproben nach dem eigentlichen Test
    Nach dem eigentlichen Test hatte die Stiftung Warentest in den vergangenen Wochen weitere Stichproben aus dem gesamten Testfeld nachgeprüft. Damit sollte sichergestellt werden, dass die am Markt erhältlichen Reifen der Qualität der Testobjekte entsprechen. Laut Stiftung wurden die Ergebnisse des Sommerreifentests auch im Nachtest bestätigt.
    (hd)

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  • BVB-Edition: Opel Adam 1909 powered by Marco Reus

    March 28, 2014

    Opel Adam 1909 powered by Marco Reus: Sonder-Kleinwagen in 1909er-Auflage

    Das Sondermodell kann gelb-schwarz lackiert sein und auf 18-Zöllern rollen

    Es sind aber auch andere Farbkombinationen möglich

    Rüsselsheim, 27. März 2014
    Dass Opel und der Fußball-Erstligst Borussia Dortmund Partner sind, ist mittlerweile eine bekannte Geschichte. Zum Sponsoring der Rüsselsheimer gehört, dass Spieler und Funktionäre der Ruhrpott-Mannschaft in Opel-Autos unterwegs sind. So fährt Trainer Klopp als Markenbotschafter werbewirksam einen 325 PS starken Insignia OPC. Gerüchte, dass “Kloppo” einen Sportwagen aus Zuffenhausen als Zweitgefährt benutzt, dementiert die Opel-Pressestelle mit Nachdruck: “Jürgen Klopp fährt ausschließlich Opel!”, betonte ein Sprecher auf Nachfrage.

    Party feiern mit Klopp und Reus
    Jetzt tritt BVB-Angreifer Marco Reus als Pate für eine Sonderedition des Kleinstwagens Adam auf. Der Nationalstürmer verleiht seinen Namen an den “Opel Adam 1909 powered by Marco Reus”. Vom Sonderblitz wird es, in Anlehnung an das Gründungsjahr des BVB, nur 1.909 Fahrzeuge geben. Jedes trägt innen und außen Plaketten, die auf den Sonderstatus hinweisen. Und das soll alles sein? Nein. Wer den 1909er bestellt, bekommt einen Klecks Sahne obendrauf: Mit einer Begleitperson darf der Käufer in der Saison 2014/15 nicht nur ein BVB-Heimspiel besuchen, sondern im Anschluss mit Marco Reus, Jürgen Klopp und anderen Gästen Party feiern. Außerdem gibt’s einen von Reus handsignierten Bundesligaball.

    Alle Optionen wählbar
    Der kleine Star lässt sich theoretisch mit allen Optionen aus der Preisliste bestücken und entweder vom 87- oder 100-PS-Otto antreiben. Um den Kunden des BVB-Adam jedoch die Wahl zu erleichtern, haben die Opelaner 1.000 Fahrzeuge mit beliebten Ausstattungen vorkonfiguriert. Die passend zu den Vereinsfarben gelb-schwarzen Renner der Linie Slam rollen auf schwarzen 18-Zöllern mit gelben Clips, verfügen über Lenkrad- und Sitzheizungen, das Intelli-Link-Multimediasystem, eine Alupedalerie und Carbonapplikationen im Innenraum. Als Antrieb dient der 87-PS-Benziner, die Autos kosten jeweils 17.138 Euro.

    BVB-Partnerschaft seit 2012
    Die Partnerschaft mit dem BVB begann bereits 2012 und war damals Opels Comeback als Sportsponsor. Der Hersteller galt nach eigenen Angaben bis 2002 als größter Sport- und Fußballsponsor in Europa. In den 1990er Jahren trat das Unternehmen unter anderem als FIFA- und UEFA-Unterstützer auf und war Partner renommierter Clubs wie AC Mailand, Paris Saint-Germain und FC Bayern München. Mit dem deutschen Rekordmeister arbeitete Opel immerhin zwölf Jahre – von 1990 bis 2002 – zusammen.
    (hd)

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  • Seat baut sein erstes SUV: Premiere im Jahr 2016

    March 28, 2014

    Wie könnte das künftige Seat-SUV aussehen? 2011 wurde die Studie IBX vorgestellt

    Mit 4,26 Meter war der IBX so lang wie der aktuelle Leon

    Fest steht: Drei Türen wie der IBX wird das Seat-SUV nicht aufweisen

    Martorell (Spanien), 27. März 2014
    Der FC Schalke 04 wird nie mehr deutscher Meister und Seat bekommt kein SUV. Das waren bislang feststehende Konstanten. Doch zumindest eine Sache wird sich bald ändern: Den Spaniern wird endlich ein SUV genehmigt. Mit ein Grund dürfte die positive Entwicklung der Marke sein. So wurde 2013 eine Steigerung des Fahrzeugabsatzes um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht.

    Wachstums-Schub
    Von dem Eintritt in das wachsende SUV-Segment verspricht sich Seat viel. Markenchef Jürgen Stackmann sieht solch ein Fahrzeug als “wichtige Säule in der Zukunftsstrategie”. Im Jahr 2016 soll das noch namenlose Modell auf den Markt kommen, die Entwicklungsarbeit soll rund zwei Jahre dauern. Sie erfolgt im spanischen Martorell, gefertigt wird der Wagen aber sehr wahrscheinlich in Tschechien. Dort könnte er mit dem nächsten Skoda Yeti vom Band laufen. Erste Hinweise auf die Technik gibt der Seat Leon, der wie das SUV auf dem modularen Querbaukasten (MQB) des Volkswagen-Konzerns basiert.

    Baukasten-Strategie
    Deshalb ist mit einem Radstand von 2,63 Meter zu rechnen, die Länge könnte sich an den 4,26 Meter des fünftürigen Leon orientieren. In dessen Kombi-Variante ST kommt ab April 2014 die Allradtechnik des VW Golf zum Einsatz. Eine Haldex-Kupplung und eine elektronische Differenzialsperre an beiden Achsen werden im Leon ST mit Dieselmotoren kombiniert. Sie leisten 105 respektive 150 PS. Auch beim Seat-SUV dürfte Allrad eher eine Option darstellen und Frontantrieb Standard sein. Mit den Studien IBX von 2011 und Tribu von 2007 hatte Seat schon vor geraumer Zeit Ideen zum Thema SUV gezeigt, die aber nicht verwirklicht wurden. Einen leichten Gelände-Touch gab es lediglich durch den 2007 erschienenen Altea Freetrack mit Höherlegung und Allradantrieb.
    (rh)

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  • Ford Mustang: Feier auf dem Empire State Building

    March 28, 2014

    Das Ford Mustang Cabrio feiert 50. Geburtstag

    Die erste Version des Autos kam im April 1964 auf den Markt

    Demnächst soll das neue Modell auf dem Empire State Building stehen – wie 1965 das damalige Modell

    Köln, 26. März 2014
    Zwei Ikonen der Moderne kommen am 16. und 17. April in New York zusammen: Der Ford Mustang und das Empire State Building. Auf der Aussichtsplattform des Wolkenkratzers in 320 Meter Höhe wird das neue Mustang Cabriolet zur Schau gestellt. Die Präsentation auf der 86. Etage ist Auftakt der Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Mustang, der seit seinem Debüt auf der New Yorker Weltausstellung im April 1964 durchgehend produziert und weiterentwickelt wurde. Ford erinnert mit dem Event auf dem Empire State Building an eine ähnliche Aktion aus dem Jahre 1965.

    Transport per Lift
    Im dicht bebauten Manhattan ist es nicht einfach, ein Auto ins 86. Stockwerk eines Wolkenkratzers zu befördern. Die große Höhe macht den Einsatz eines mobilen Krans unmöglich, ein Hubschrauber kommt aufgrund der schlanken Architektur nicht in Frage. 1965 löste man das Problem mit dem Aufzug: Ein Prototyp des damaligen Mustang Cabriolet wurde in mehrere Teile zerlegt und per Lift nach oben gebracht. Nun greift Ford die Idee erneut auf. Aber der neue Mustang ist fast 20 Zentimeter länger und zehn Zentimeter breiter als das Modell des Jahres 1965. Daher erfordert die Zerlegung besondere Planung. So wurden spezielle Tragegestelle und Schutzverpackungen angefertigt. Wenn es dann im April zur Sache geht, haben die Techniker knapp sechs Stunden Zeit, um alle Fahrzeugteile ins 86. Stockwerk zu transportieren und die Komponenten dort wieder zusammenzufügen, bevor die Besucher die Aussichtsplattform stürmen.

    Mustang-Feierlichkeiten in den USA
    Die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Mustang in den USA finden vom 16. bis zum 20. April statt. Erwartet werden zehntausende Teilnehmer. Organisiert werden die Events von Ford und dem Mustang Club of America (MCA). Auf dem Programm stehen beispielsweise Fahrten auf dem Charlotte Motor Speedway in North Carolina sowie auf dem Motor Speedway in Las Vegas.

    Marktstart erst Anfang 2015
    50 Jahre nach dem Produktionsstart des Pony Car im Jahr 1964 kommt der Mustang auch nach Europa. Die Markteinführung in Deutschland ist allerdings erst für Anfang 2015 geplant. Der Mustang geht als Coupé und als Cabrio sowie mit zwei Motorisierungen an den Start. Außer einem 5,0-Liter-V8 wird es auch einen 2,3-Liter-Turbo-Vierzylinder geben. Zu den Besonderheiten gehört das sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem Sync 2. Außerdem hat der Mustang das System Selectable Drive Mode, ein Äquivalent zu Audi Drive Select, dem BMW-Fahrerlebnisschalter oder Agility Select von Mercedes. Dabei werden Lenkung, ESP-Eingriff, Gasannahme und Getriebe beeinflusst.
    (sl)

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  • Hennessey Venom GT World’s Fastest Edition: Schnellstes Sondermodell

    March 28, 2014

    Mit diesem auf drei Exemplare limitierten Sondermodell feiert Hennessey seinen Temporekord

    Hat der Venom GT die Tempokrone für Serienautos in die USA geholt? Experten haben ihre Zweifel

    Kurzzeitig erreichte der 1.261 PS starke Sportwagen eine Spitze von 435,2 km/h

    Sealy (USA), 26. März 2014
    Darauf sind sie in den USA stolz wie Oskar: Ein amerikanisches Fahrzeug hat dem Bugatti Veyron die Krone als schnellstes Straßenfahrzeug entrissen. Mit 435,2 km/h wurde der Rekord vom Hennessey Venom GT überboten. Das behauptet zumindest der Hersteller, Hennessey Performance aus Texas.

    Landebahn statt Niedersachsen
    Doch ganz so einfach ist es nicht. Genutzt wurde die ehemalige Space-Shuttle-Landebahn des Kennedy Space Center in Cape Canaveral. Allerdings nur in eine Richtung. Zudem wurde das Spitzentempo auch nicht einen Kilometer lang gehalten, weshalb der Rekord des Venom GT keine offizielle Anerkennung im Guinness-Buch fand. Da hatte es Bugatti einfacher, man konnte die konzerneigene Teststrecke in Ehra-Lessien nutzen. Doch dort lässt man den Venom GT aus verständlichen Gründen vor der Tür stehen.

    Tolles Leistungsgewicht
    Wie dem auch sei, die reinen Daten sind auch so noch imposant genug: Ein Twinturbo-V8 mit sieben Liter Hubraum erzeugt 1.261 PS, die auf 1.244 Kilogramm Gewicht treffen. Aus dem Stand zischt der Venom GT in nur 13,63 Sekunden auf Tempo 300. Das auf drei Exemplare limitierte Sondermodell “World’s Fastest Edition”, kurz WFE, kombiniert äußerlich die Farben der US-Flagge: Weiß mit Rot und Blau. Billig ist das Vergnügen nicht, trotzdem sind alle Fahrzeuge bereits verkauft. Der Stückpreis: 1,25 Millionen US-Dollar, umgerechnet knapp 900.000 Euro.
    (rh)

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