Haar, 7. März 2014
Jaguar baut sein Modellportfolio weiter aus. Gut sechs Jahre nach dem Produktionsende des nur mäßig erfolgreichen X-Type starten die Briten einen neuen Anlauf in der oberen Mittelklasse. Mitte 2015 soll der Jaguar XE zu den Händlern rollen. Neben einem offiziellen Bild zeigt auch ein frisch erwischter Erlkönig, was uns dann erwartet.
Ein Buchstabe tiefer
Trotz der Tarnung wird nämlich deutlich, dass sich der XE nicht nur beim Namen an XF und XJ anlehnt. Optisch übernimmt die Limousine viele Elemente vom 4,96 Meter langen XF. Allerdings wird der XE deutlich kürzer sein, als wahrscheinlich gilt ein Format von rund 4,70 Meter. Damit läge der Jaguar auf dem Niveau der Mercedes C-Klasse. Diverse Informationen haben die Engländer kürzlich auf dem Genfer Autosalon 2014 bekannt gegeben: Technisch wird der XE eine Aluminium-Monocoque-Plattform bekommen. Sie soll Gewicht einsparen, aber zugleich extrem verwindungssteif sein.
Neues unter der Haube
Als erstes Modell der Marke bekommt der Jaguar XE die neuen Zweiliter-Benziner und -Diesel der so genannten “Ingenium”-Motorenfamilie. Hierfür wurde eigens ein Motorenwerk in den britischen Midlands gebaut. Sie soll ein Spektrum abdecken, was von CO2-Emissionen unter 100 Gramm bis hoch zu Spitzengeschwindigkeiten von über 300 km/h reicht. Laut Hersteller sind die Aggregate variabel einsetzbar und eignen sich für Quer- und Längseinbau sowie Heck- und Allradantrieb. Offiziell vorgestellt wird der neue Jaguar XE sehr wahrscheinlich im September 2014 auf der Automesse in Paris.
(rh)
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