• Mazda 2 2015: Motoren, technische Daten, Marktstart

    October 12, 2014

    Der neue Mazda 2 in voller und endgültiger Pracht

    Er wächst in Länge, Höhe und Radstand, bleibt mit 970 Kilo aber äußerst leicht

    Das Interieur riecht stark nach dem größeren Bruder Mazda 3. Konnektivität gibt es jetzt auch

    Leverkusen, 10. Oktober 2014
    Wir waren schon ein wenig verwundert, dass der neue Mazda 2 es nicht zum Pariser Autosalon (noch bis zum 19. Oktober 2014) geschafft hat. Aber wahrscheinlich wollte man dem neuen MX-5 nicht die Schau stehlen. Dass der neue Mazda-Kleinwagen das Zeug dazu hat, wird mit Blick auf die Bilder relativ schnell deutlich. Viel ist übriggeblieben von der scharfen Hazumi-Studie, die auf dem Genfer Salon 2014 präsentiert wurde. Mit dem neuen 2 transportiert Mazda seine KODO-Designsprache erstmals ins B-Segment. Der Polo-Gegner wächst in der Länge um 14 Zentimeter auf 4,06 Meter und in der Höhe um zwei Zentimeter auf 1,49 Meter. Auch der Radstand verlängert sich auf 2,57 Meter. Das kommt vor allem den Insassen zugute. Trotz der neuen Ausmaße bleibt die Waage bei schlanken 970 Kilo stehen.

    Neuer Diesel soll nur 3,4 Liter verbrauchen
    Auch im Interieur legt der 2015er Mazda 2 deutlich zu. Optisch orientiert sich das Cockpit am großen Bruder Mazda 3. Erstmals in der Kleinwagen-Klasse gibt es ein Head-up-Display. Zusätzlich kommt nun das Konnektivitätssystem MZD Connect zum Einsatz. Es beinhaltet Smartphone-Einbindung und Internetzugang. Optional ist ein Navigationssystem vollständig ins System integriert. Bei den Motoren setzt Mazda auf seine Skyactiv-Technologie. Drei 1,5-Liter-Benziner mit 75 bis 115 PS sowie ein nagelneuer 1,5-Liter-Diesel mit 105 PS und 220 Newtonmeter sind zum Start verfügbar. Die Benziner verbrauchen zwischen 4,5 und 4,9 Liter, der neue Diesel soll nur 3,4 Liter im Schnitt benötigen. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 89 Gramm pro Kilometer. Gekoppelt ist der Selbstzünder an ein manuelles Sechsgang-Getriebe. Die Benziner sind je nach Ausführung mit Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetrieben erhältlich. Die 90-PS-Maschine ist auch mit einer Sechsgang-Automatik zu haben. Alle Aggregate erfüllen die Euro-6-Norm.

    Erstmals mit LED-Scheinwerfern
    Für Mazda-typische Fahrfreude sorgt im neuen Mazda 2 das Skyactiv-Fahrwerk aus den größeren Baureihen. Beim Thema Sicherheit gehen die Japaner mit optionalen Voll-LED-Scheinwerfern und einigen neuen Assistenzsystemen an den Start. Gegen Aufpreis sind ein City-Notbremsassistent, ein Spurhalteassistent sowie ein Fernlichtassistent verfügbar. Ganz neu kommt eine Ausparkhilfe, die mit Unterstützung der Radarsensoren des Spurwechselassistenten das Umfeld überwacht. Der neue Mazda 2 kann ab dem 3. November 2014 bestellt werden. Beim Händler steht der Kleinwagen dann ab 27. Februar 2015. Die Preise stehen noch nicht fest, dürften aber bei etwa 13.000 Euro losgehen.
    (sw)

    - Zur Bildergalerie (7 Bilder)

    - Immer informiert mit AutoNEWS: Mit einem Klick zum Newsletter


  • Cadillac ATS Coupé: Fahrbericht, Preise, Ausstattung und technische Daten

    October 12, 2014

    Cadillac ATS Coupé: Der Zweitürer steht ab Oktober 2014 bei den Händlern

    Das Coupé ist etwas flacher als der Viertürer

    Die kantige Form passt zu Cadillac

    Bonn, 24. September 2014
    Um Cadillac ist es in Deutschland in letzter Zeit ein bisschen still geworden. Nach der Pleite des Importeurs Kroymans nahm der Mutterkonzern GM ab 2010 den Vertrieb wieder selbst in die Hand. Zurzeit gibt es in Deutschland zehn Händler, bis Mitte 2015 sollen es 15 sein. Auch das Produktportfolio ist derzeit überschaubar. Als Limousinen treten der ATS in der Mittelklasse und der CTS in der oberen Mitteklasse an. Bei den großen SUVs schicken die Amis den SRX ins Rennen. Und dann gibt es noch den Escalade, ein 5,15-Meter-Trumm mit sieben Sitzen und 6,2-Liter-V8 – genau so wie man sich ein US-SUV vorstellt.

    Geduckter als die Limousine

    Jetzt kommt das ATS Coupé an die Seite der gleichnamigen Limousine und soll junge Käufer aus der Liga von BMW 4er Coupé und Audi A5 Coupé locken. Ein bisschen länger, mit flacherer Dachlinie und breiterer Spur duckt es sich mehr an den Asphalt als das Stufenheckmodell. Mit dem Viertürer teilt sich das Coupé die markanten Linien sowie die Optik der für die Marke typischen schmalen, längs angeordneten Leuchten an Front und Heck. Vorn und hinten fällt zudem das neue Cadillac-Logo auf. Es ist schlichter gehalten und verzichtet auf den Lorbeerkranz rundum. Eine neue Bescheidenheit der Marke?

    Zweiliter-Turbo

    Für amerikanische Verhältnisse bescheiden ist zumindest der Motor, der am anderen Ende von zwei dicken Auspuffenden Dienst tut. Bei diesem Vierzylinder-Otto kommt die Leistung aus dem Turbo und nicht aus dem Hubraum. Immerhin schafft der Zweiliter-Vierzylinder stolze 276 PS und 400 Newtonmeter herbei. Das Aggregat ist an eine Sechsgang-Wandlerautomatik gekoppelt, das einzig angebotene Getriebe in Europa. In den USA gibt es das Auto noch mit einem 3,6-Liter-V6 und – erstaunlicherweise – mit einem Schaltgetriebe. Das dürfte Cadillac auch gern bei uns anbieten, denn der Automat schaltet mitunter nervös, ruckig und reagiert beim Kickdown etwas träge. Das Getriebe lässt sich aber auch mit Paddles am Lenkrad sortieren, dann fließen die Übergänge zwischen den Stufen sanfter.

    Turbo läuft, Turbo säuft

    Die Turbomaschine zieht kräftig an und dreht willig hoch. Der Motor arbeitet bei normaler Fahrt sehr leise, klingt aber in höheren Drehzahlen angestrengt. In 6,2 Sekunden geht’s auf Tempo 100, bei der Version mit Hinterradantrieb ist bei 240 km/h Schluss, die Version mit optionalem Allradantrieb wird nur 230 km/h schnell. An diesem Punkt zeigen sich die amerikanischen Wurzeln, denn die deutsche Konkurrenz in dieser Klasse schafft 250 km/h. Und auch beim Verbrauch gibt’s was zu meckern: Die Zweiliter-Maschine arbeitet getreu dem alten Spruch “Turbo läuft, Turbo säuft”. Cadillac nennt saftige 8,3 Liter Durchschnittsverbrauch für den Heckttriebler. Wir haben nach unserer Fahrt durch die Stadt, über Land und über die Autobahn 11,3 Liter vom Bordcomputer abgelesen.

    Straffes Fahrwerk

    Dass das ATS Coupé für Europa abgestimmt wurde, zeigt sich deutlich beim Federungskomfort. Da ist nichts vom schwammigen Gefühl so mancher US-Schlitten von früher zu spüren. Der Unterbau des Coupés ist straff ausgelegt und lässt die Karosserie auch in schnellen Kurven nur wenig wanken. Wie erwähnt, kann zwischen Hinterrad- und Allradantrieb gewählt werden, mit dem 4×4-System ist das Auto je nach Ausstattung etwa 2.000 Euro teurer. Wir empfehlen die Allradversion, denn der Hecktriebler erfordert auf regennasser und rutschiger Straße einen vorsichtigen Gasfuß beim Beschleunigen und in Kurven – hier sind die Nachteile von viel Power, Hinterachsantrieb und Frontmotor zu spüren. Auf trockener Fahrbahn spielt der Allrader ebenfalls seine Trümpfe in Form einer neutralen Straßenlage in rasant gefahrenen Kurven aus.

    Lenkung mit ZF entwickelt

    In schnellen Wegbiegungen erweist sich auch die gemeinsam mit ZF entwickelte Zahnstangenlenkung als feine Sache: Die Steuerung ist direkt eingestellt und vermittelt ein gutes Feedback von der Straße. Dafür sollte man aber per Knopfdruck den “Sport”-Modus wählen, im Normalmodus reagiert die Lenkung etwas zu indirekt. Mit “Sport” werden zudem Getriebe und Gasannahme geschärft. Falls das adaptive Fahrwerkssystem “Magnetic Ride Control” an Bord ist, wirkt sich der Griff zur Taste auch auf den Unterbau aus. Allerdings haben wir zwischen “Tour” und “Sport” keine gravierenden Unterschiede spüren können, auch in der Tour-Einstellung ist der Wagen in Richtung Dynamik ausgelegt.

    Handy per Induktion laden

    Cadillac war schon immer für seine vielen technischen Helfer bekannt. Dem steht unser Testwagen in nichts nach. In der Mitte der hübsch gestylten Armaturentafel dominiert der Achtzoll-Monitor des CUE-Multimedia-Systems. Der Touchscreen ist gut ablesbar und zeigt einzelne Menüpunkte schon an, wenn man sich mit der Hand nur annähert. Die Anlage beinhaltet nicht nur eine Rückfahrkamera und ein Bose-Soundsystem, sondern auch einen Anschluss fürs Smartphone. Es bekommt ein eigenes Fach und kann dort sogar per Induktion aufgeladen werden.

    Enger Fond, kleine Kofferraum

    Die Sitze vorn sind bequem und geben guten Seitenhalt. Während auf den ersten Plätzen genügend Raum ist, spüren wir weiter hinten nichts von amerikanischer Opulenz. Der Fond ist für Erwachsene zu eng, hier stößt ein 1,80-Meter-Mann mit dem Kopf am Dach an. Auch der mit 295 Liter sehr kleine Kofferraum wartet eher auf das Gepäck von höchstens zwei Leuten. Die können dann aber auch sperrigere Sachen mitnehmen, denn die Rücklehnen lassen sich umlegen. So entsteht eine Durchlademöglichkeit.

    Ab 39.600 Euro

    Das Cadillac AT Coupé ist ab 39.600 Euro zu haben, dafür gibt es ein hinterradgetriebenes Modell (RWD) in der Ausstattungslinie “Elegance”. Die RWD-Versionen können darüber hinaus in den Linien “Performance” und “Premium” bestellt werden. Der günstigste Allrader kostet 47.895 Euro, kommt aber bereits in der Performance-Linie. Jedes Coupé hat ab Werk einen gute Grundausstattung, dazu gehören Bi-Xenon-Scheinwerfer, 18-Zoll-Felgen, ein Head-up-Display, Bose-Sound und ein Schlüssellos-System. Darüber hinaus hat der Hersteller verschiedene Extra zu Paketen geschnürt, die gegen Aufpreis mitgeliefert werden. So beispielsweise einen Abstandstempomaten, eine elektronische Parkbremse und einen Toter-Winkel-Warner im “Driver Assist”-Paket. Was die Zusatzausstattung kosten soll, will Cadillac erst in den kommenden Tagen bekannt geben.
    (hd)

    - Zur Bildergalerie (22 Bilder)

    - Immer informiert mit AutoNEWS: Mit einem Klick zum Newsletter

  • Maserati Ghibli Ermenegildo Zegna Edition auf dem Pariser Autosalon: Technische Daten

    October 12, 2014

    Maserati Ghibli Ermenegildo Zegna Edition: Als Concept Car auf dem Pariser Autosalon

    Der Lack changiert im Licht von blau nach grau

    Der Zegna-Ghibli rollt auf 20-Zöllern

    Paris (Frankreich), 10. Oktober 2014
    Auf der Automesse IAA 2013 hat Maserati gezeigt, wie der Quattroporte noch feiner gewandet wird: In Zusammenarbeit mit dem Modehaus Ermenegildo Zegna entstand ein exklusives Editionsmodell, das in rarer Stückzahl verkauft wurde. Jetzt hat die italienische Nobelmarke auf dem Pariser Autosalon (noch bis zum 19. Oktober 2014) die Zegna-Variante des Ghibli enthüllt.

    Lack changiert zwischen blau und grau

    Besonders auffällig glänzt der Pigment-Lack des Wagens im Spotlicht des Messestandes. Er nennt sich “Azzuro Astro” und wurde in drei Schichten aufgetragen. Je nach Lichteinfall changiert die Außenhaut des Ghibli zwischen hellem Blau und einem leuchtenden Grauton. Das soll die Konturen der Limousine besser hervorheben. Blickfänger sind auch die 20-Zöller, die ein Finish in “Liquid Metal” tragen.

    Leder und Seide

    Da ein guter Mantel auch vom Feinsten gefüttert sein muss, haben die Zegna-Schneider im Innenraum kräftig Hand angelegt. Die Maserati-typische Lederausstattung von Poltrona Frau wurde im Ausstellungsstück erstmals mit Seide von Ermenegildo Zegna kombiniert. Das speziell behandelte Gewebe findet sich auf den Sitzflächen, den Tür-Paneelen, den Sonnenblenden, den Dachsäulen und dem Dachhimmel. An den Kopfstützen fallen gestickte Dreizack-Embleme auf. Nähte in Kontrastfarbe und Carbonapplikationen mit glänzenden Oberflächen bringen zusätzlich mehr als einen Hauch Luxus ins Interieur. Eine Ermenegildo-Zegna-Plakette erinnert die Insassen immer wieder daran, in einem exklusiven Sondermodell zu sitzen.

    4,8 Sekunden auf Tempo 100

    Unter dem edlen Gewand des Editions-Ghibli steckt die Technik des Ghibli S Q4 mit intelligentem Allradsystem. Als Herz schlägt ein 410 PS starker V6-Twin-Turbo-Motor. Er beschleunigt den Viertürer in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und lässt ihn 284 km/h schnell rennen.

    Limitiert – oder nicht?

    Der Zegna-Ghibli wird, ebenso wie sein Quattroporte-Pendant, in einer Kleinstauflage zum Verkauf angeboten. Schon zum Jahresbeginn 2015 könnte er bestellbar sein. Wie viele Exemplare des Editionsmodells angeboten werden, konnte uns ein Maserati-Sprecher auf Nachfrage noch nicht sagen. Es dürften aber mehr werden als beim Zegna-Quattroporte: Von dem gibt es weltweit nur 100 Exemplare, von denen höchstens drei ihren Weg nach Deutschland gefunden haben.

    Zuwachs in den wichtigsten Märkten

    Bei Maserati klingeln die Kassen derzeit laut wie nie zuvor: In den ersten acht Monaten 2014 kletterten die weltweiten Absatzzahlen selbst im Vergleich zum Rekord-Vorjahr 2013 nochmals nach oben. Zu den Spitzenreitern dabei gehörten China (650 Prozent mehr zum Vorjahreszeitraum), Italien (600 Prozent), Europa (400 Prozent) und Nordamerika (312 Prozent). Und auch in Deutschland wächst die Zahl der Dreizack-Autos im Straßenbild beachtlich. Beliebt ist vor allem der erst Ende 2013 erschienene Ghibli, von dem laut Kraftfahrtbundesamt von Januar bis September 2014 immerhin 576 Exemplare neu zugelassen wurden. Fast zwei Drittel davon haben einen Dieselmotor unterm Blech – die ebenfalls 2013 gestartete Selbstzünder-Offensive des Herstellers trägt also Früchte.

    Alfieri wird in Serie gebaut

    Wie es in der Modellpolitik weitergeht, haben die Italiener zur Messe in Paris ebenfalls verraten: Der Alfieri, ein zweitüriges Coupé, das als Concept Car auf dem Genfer Salon 2014 bei Maserati im Mittelpunkt stand, wird ab 2016 in Serie gebaut.
    (hd)

    - Zur Bildergalerie (17 Bilder)

    - Immer informiert mit AutoNEWS: Mit einem Klick zum Newsletter


  • Jeep Renegade: Der kann’s wie ein Großer

    October 12, 2014