• BMW 430d Gran Coupé: Test, technische Daten, Preise

    October 29, 2014

    Alltags-Eleganz? Das BMW 430d Gran Coupé im Test

    Bei gleicher Länge und gleichem Radstand hat das Gran Coupé mehr Raum als das Coupé

    Mit 1.680 Kilo recht schwer: Das 430d Gran Coupé ist mühelos schnell, aber kein echter Sportler

    Haar, 28. Oktober 2014
    Was die Vermehrung betrifft, ist BMW derzeit fleißiger als ein Karnickel nach mehrjährigem Liebesentzug. Es ist schon erstaunlich, wie viel man aus einer Baureihe – in dem Falle aus dem guten alten 3er – so herausquetschen kann. Wir holen flugs den Rechenschieber vom Dachboden und addieren: 3er Limousine plus 3er Touring plus 3er GT plus 4er Coupé plus 4er Cabrio und seit Neuestem auch plus 4er Gran Coupé. Puh! Alleine wer einen Mittelklasse-BMW mit fünf Türen sucht, hat mittlerweile drei Optionen (3er Kombi, 3er GT und 4er GC). Und die SUVs X3 und X4 gibt es ja auch noch. Da kann man schon mal den Kopf verlieren. Sind auch Sie verwirrt? Wollen Sie wissen, warum Sie vielleicht tatsächlich einen Blick auf dieses komische fünftürige Diesel-Coupé richten sollten?

    Platzprobleme? Eigentlich nicht!
    Nun, zuerst einmal, weil das Gran Coupé definitiv den Schönheitspreis gewinnt. Böse Zungen behaupten, mit dem 3er GT als Konkurrent sei das auch nicht besonders schwer, aber der GC hat selbst ohne das würzige M-Sportpaket die Kurven an den richtigen Stellen. Und wenn Sie jetzt denken “Oh je, Coupé. Da will keiner hinten sitzen und auch sonst geht nichts rein!”, dann denken Sie nochmal. Klar, die Kopffreiheit im Fond ist nicht die allergrößte Stärke des gedehnten 4ers. Dafür finden hinten selbst längere Beine ausreichend Platz und der Kofferraum ist wirklich groß (wenn auch ziemlich flach). Wie durch ein Wunder schluckt das Gran Coupé mit 480 Liter genau so viel, wie die 3er Limousine und der ärgste Konkurrent Audi A5 Sportback. Außerdem kann man praktischerweise die Rückbank umlegen (dann sind es 1.300 Liter und damit nur 200 Liter weniger als im 3er Touring) und die große Klappe ist im Alltag auch nicht die schlechteste Errungenschaft.

    Dreiliter-Diesel schiebt vehement
    In einem BMW, der das Wort “Coupé” im Namen trägt sollte es in erster Linie aber immer noch ums Fahren gehen. Also rein in den irritierend roten Innenraum und ab dafür. Das bis zur Hälfte in “Korallrot” getauchte Armaturenbrett offenbart stellenweise Materialien, die etwas unter der Würde eines Premiumfahrzeugs sind, aber die Sitzposition ist BMW-typisch hervorragend. Ein Attribut, das auch auf den in unserem Testwagen verbauten Antrieb passt. Der Dreiliter-Selbstzünder wird sicher nicht der Volumenmotor sein (diese Aufgabe übernimmt wie so oft der 184 PS starke 2,0-Liter-Motor im 420d GC), allerdings ist er ein bärenstarkes Exempel für grandiosen Diesel-Vortrieb. Und das trotz der 65 Kilo Übergewicht, die das Gran Coupé gegenüber der 3er Limousine zu verzeichnen hat. Natürlich ist er nicht so leise wie der gerade vorgestellte Flüsterdiesel im neuen 520d, dafür gibt er bei höheren Drehzahlen fast schon Sportwagen-ähnliche Klangsalven von sich. Im gewöhnlichen Autobahnbetrieb hört man davon aber nichts mehr. Mit seiner mühelosen Leistungsentfaltung und dem ungewöhnlich großen Drehzahlband passt er sehr gut zum ausgeglichenen, flüssigen und effektiven Charakter des Gran Coupés. Ein Eindruck, der durch die wie immer sanfte, intelligent waltende und superschnelle Achtgang-Automatik nur unterstrichen wird.

    Mehr Cruiser als Sportler
    Unser Gran Coupé hat zudem das adaptive M-Fahrwerk und die variable Sportlenkung an Bord. Im Comfort-Modus gibt sich der vieltürige 4er als stressfreier Cruiser, der auch deftigere Schläge sauber wegbügelt. Stellt man den Fahrerlebnis-Schalter auf Sport, merkt man, wie das Auto fokussierter und die Kontrolle schärfer wird. Eine echte Straffheit oder Ungehobeltheit ist dem Gran Coupé aber auch hier völlig fremd. Er ist halt einfach kein Sportwagen, was man nicht zuletzt beim Einlenkverhalten merkt. Trotz der variablen Lenkung, die das Ansprechverhalten mit wachsendem Lenkeinschlag ja eigentlich beschleunigen soll und obwohl der Vorderwagen wie beim Coupé steifer ist, geht der große 4er nicht so zackig ums Eck, wie wir uns das gewünscht hätten. Außerdem mangelt es ein wenig an Gefühl. Zumindest der letzte Kritikpunkt lässt sich mit der Standard-Lenkung weitgehend ausmerzen. Über 1.680 Kilo Leergewicht kann aber auch sie nicht hinwegtäuschen.

    Testverbrauch deutlich über Herstellerangabe
    Das 430d Gran Coupé qualifiziert sich letztlich als wunderbar entspannter, beeindruckend zügiger Autobahngleiter, dessen Normverbrauch von 5,1 Liter wir jedoch nicht annähernd erreichen konnten. Während unseres zweiwöchigen Tests über knapp 700 Kilometer kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Liter. Mit einem Grundpreis von 49.000 Euro liegt das Gran Coupé 3.750 Euro über der 330d Limousine. Der voraus hat es immerhin elektrische Vordersitze mit Memory-Funktion sowie Xenonscheinwerfer. Bemerkenswert ist, dass das Gran Coupé trotz Tür- und Platzplus 300 Euro günstiger ist, als ein vergleichbares 4er Coupé. Allerdings ist unser vollausgestatteter 430d GC Sport Line mit 71.930 Euro vom Grundpreis so weit entfernt wie die Erde vom Mars. Der Audi A5 Sportback mit 245 PS starkem 3,0-Liter-TDI (nur mit Allrad) und Doppelkupplungsgetriebe kostet übrigens ab 50.050 Euro. Er wirkt im Interieur ein Eck hochwertiger, kann aber fahrdynamisch nicht mit dem 4er Gran Coupé mithalten.
    (sw)

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  • Mitsubishi recalls older Outlanders over brake-light failure

    October 29, 2014
    Mitsubishi has issued a recall for more than 37,000 older Outlander vehicles, which suffer from a brake-light defect.
    Affected vehicles can experience problems with the brake-light illumination due to a manufacturing error. Following vehicles are consequently left without warning when drivers apply the brakes.

    The company already issued a recall for a similar problem in 2008, citing silicone-grease contamination on the brake-light switch contacts, however the first campaign did not fully address all defective batches.

    The company traced initial reports of problems back to customer complaints from 2009, but the root cause could not be determined at the time. Similar reports were received in 2012, with a low occurrence rate, however another two years slipped by before the company realized it was dealing with the same issue as the 2008 recall.

    The new campaign includes Outlander crossovers from the 2007 through 2009 model years. Affected vehicles will receive a replacement brake-light switch to resolve the problem.

  • Cadillac weighing convertible, compact sedan

    October 29, 2014
    General Motors’ Cadillac division is considering a product expansion that would include a convertible model and a compact sedan, a new report finds.

    According to Automotive News, Cadillac revealed to dealers at a September meeting that a convertible model is under serious consideration. No further details were leaked, but it’s possible that Cadillac’s proposed convertible could be an open air version of the ATS sedan. Back in 2012, Mark Reuss, then-president of GM North America and now the company’s product chief, stated that an ATS convertible was “pretty much designed” but noted that management was holding back on a final decision.

    An ATS convertible would give Cadillac an answer to the BMW 4-Series convertible and the Audi A5 convertible.


    Also discussed at the dealer meeting was a new compact sedan that would slot beneath the current ATS. First rumored in August, the small Cadillac sedan would utilize rear-wheel drive and compete directly with the Audi A3 and Mercedes-Benz CLA. A high-performance V-variant would be likely to take on the S3 and CLA45.


    No timeframe was attached to either vehicle, but Cadillac will continue its product offensive with a V-version of the ATS at the Los Angele auto show followed by an unveiling of the company’s CT6 flagship at the 2015 Detroit auto show.

  • Nissan delivers first GT-R Nismo [Video]

    October 29, 2014
    Nissan has delivered its first GT-R Nismo in the United States to a lucky customer in Winston-Salem, North Carolina.

    Matt McCulloh, a die-hard GT-R fan who bought his first example of the supercar in 2009, took delivery of the first GT-R Nismo in the U.S. on Monday. The Nismo is the highest-spec GT-R available from the factory, boasting 600 horsepower from a twin-turbocharged V6 engine.

    “It was like a surreal moment for me. I saw it, and it just took a second to register that this was finally my car. And that I was going to have the privilege to own the very first GT-R NISMO for the United States and be a part of the great 30-year history of the NISMO brand,” said McCulloh.


    In addition to the new car, McCulloh also received a total garage makeover from Nissan. The gesture was intended as a thank you for McCulloh’s role in co-founding the North American GT-R Owners Club.


    “When we realized his passion for the car, his involvement with the GT-R community, and his involvement with the brand, we wanted to do something a little extra special. First we wanted to be here, to shake his hand, see the smile on his face and just take pride in that moment with him,” said Jeff Simmons, Nissan Marketing. “Additionally we have a little something special for him. We have a crew at his house and they are giving his garage a makeover. That is going to be the home of his new NISMO, so we are giving it a little NISMO touch.”


    Nissan has already sold out of the limited-edition GT-R Nismo for the 2015 model year.

  • GM promises better electric range for 2016 Chevy Volt

    October 29, 2014
    General Motors has previewed the next-generation Voltec powertrain that will make its debut in the 2016 Chevrolet Volt.
    The battery pack is approximately 30 pounds lighter than the module used in the current Volt and Cadillac ELR, with a lower center of gravity and 30-percent fewer individual cells.

    Despite the reduction in the raw number of battery cells, storage capacity on a volume basis has been improved by 20 percent. The company suggests the revised system will provide even more electric range. Unconfirmed reports suggest electric-only distance could jump from 38 miles to 50-60 miles.

    “It would have been simple for us to tweak our existing battery to provide nominally increased range, but that’s not what our customers want,” said Larry Nitz, director of GM Powertrain’s electrification engineering team. “So our team created a new battery system that will exceed the performance expectations of most of our owners.”

    The system will also utilize a slightly larger 1.5-liter gasoline engine, which will automatically operate in more driving scenarios — both in EV and extended-range mode — to improve acceleration.

    The company will release full details in January, when the 2016 Volt is officially unveiled at the Detroit auto show.

  • LA Preview: Audi R8 competition

    October 29, 2014
    Audi has previewed its R8 competition, the company’s most powerful road-going production vehicle ever.
    The competition edition is powered by the familiar Lamborghini-sourced 5.2-liter V10 engine, tweaked to produce 570 horsepower — 45 more ponies than the standard R8 V10 tune.

    The extra oomph drops the zero-to-60 mph sprint time down to just 3.2 seconds, while top speed jumps to 199 mph.

    “The limited-edition Audi R8 competition is the closest road car to our R8 LMS ultra race car that has won virtually every race around the world,” said Audi of America president Scott Keogh.

    The special-edition run of 60 units will be offered exclusively with Audi’s seven-speed dual-clutch automatic transmission. The company has previously hinted that the next-generation model will drop the manual gearbox option, which is only selected by a small fraction of buyers.

    Aside from the engine revision, the R8 competition is also distinguished by matte carbon exterior elements including the fixed rear spoiler, engine bay, mirror housings, side blades, front spoiler and rear diffuser. The matte components are contrasted against gloss-black wheels, ceramic brakes and red calipers.

    Customers can begin ordering the competition model early next month after its formal debut at the Los Angeles show.