Brühl, 15. Dezember 2014
Die Welt der kleinen SUVs erhielt 2010 mit dem Nissan Juke ein neues Mitglied. Auch mit diesem coupéhaften Crossover hatte Nissan Erfolg – wie zuvor mit dem Qashqai. Auf dem Genfer Autosalon im März 2014 stellte Nissan dann die geliftete Version des Juke vor, die seit Mitte 2014 auf dem Markt ist. Ebenfalls in Genf gab der japanische Autohersteller einen Ausblick auf den überarbeiteten Nissan Juke Nismo. Das Top-Modell erhält neben dem zusätzlichen Kürzel “RS” (Racing Sport) und der Leistungssteigerung auch einen optischen Feinschliff.
Juke Nismo RS
In sieben Sekunden beschleunigt das überarbeitete Flaggschiff der Crossover-Baureihe von null auf 100 km/h. Die Leistung des 1,6-Liter-Turbobenziners ist um 18 auf 218 PS gestiegen. Das maximale Drehmoment der Frontantriebsversion mit Schaltgetriebe steigt von 250 auf 280 Newtonmeter. Damit die Kraft auch auf der Straße ankommt, verbaute Nissan im 2WD ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Vorderachse. In der Allradvariante ist das zusätzliche Differenzial überflüssig. Die 4WD-Version entwickelt 250 Newtonmeter maximales Drehmoment und verfügt über ein Torque-Vectoring-System zur Drehmomentverteilung sowie ein CVT-Getriebe namens X-tronic mit manuellem Achtgang-Modus und Schaltwippen am Lenkrad. Passend zur gesteigerten Leistung wurde auch das Abgassystem modifiziert, das nun einen sportlicheren Sound produzieren soll.
Erkennungsmerkmale
Zu erkennen ist der RS-Juke an roten Außenspiegelkappen, einem roten Streifen, der sich im unteren Bereich fast um das gesamte Auto zieht, an dem schon vom Nismo-Vorgänger bekannten LED-Tagfahrlicht im unteren Kühlergrill und an 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Außerdem serienmäßig sind tiefere Stoßfänger an Front und Heck, breitere Flügel und Seitenschweller, ein V-förmiger Grill in dunklem Chrom sowie ein Dachspoiler. Für ein sportliches Ambiente im Innenraum sind mit Veloursleder bezogene Sportsitze, ein Sportlenkrad, spezielle Pedale, Anzeigen und Türverkleidungen sowie ein besonderer Schalthebelknopf an Bord verbaut. Zu den Optionen der RS-Version zählen Recaro-Schalensitze, Xenon-Scheinwerfer und ein “Around View”-Monitor für eine 360-Grad-Rundumsicht.
Weiterhin günstigster Europa-Nismo
Verkaufsstart ist der 17. Januar 2015. Die Preise beginnen dann bei 28.200 Euro für die frontgetriebene Variante. Damit ist der neue Juke Nismo RS weiterhin der günstige Nismo-Nissan in Europa. Der ebenfalls frisch überarbeitete 370Z Nismo kostet in der Basis bereits 44.900 Euro, das Top-Modell Nissan GT-R Nismo schlägt sogar mit 149.990 Euro zu Buche. Dafür bekommt man aber unter anderem 600 PS aus einem 3,8-Liter-V6.
(ml)
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