• VW auf der CES 2015: Gestensteuerung, Car Play und mehr

    January 6, 2015

    VW zeigt auf der Elektronikmesse den Golf R Touch

    Die Designstudie basiert auf der 292 PS starken US-Version des Golf R

    Die Lackierung ist nur der Blickfänger, die Highlights stecken in der Elektronik

    Las Vegas (USA) / Wolfsburg, 6. Januar 2015
    Auto und Computer rücken immer näher zusammen. Auf der Consumer Electronics Show CES (6. bis 9. Januar 2015) in Las Vegas zeigt VW, wie man sich das in Wolfsburg vorstellt.

    Steuerung des Schiebedachs per Geste
    Im Innenraum gibt es offenbar künftig immer mehr Displays. Die in Las Vegas gezeigte Designstudie Golf R Touch jedenfalls hat gleich drei davon. Sie ersetzen die Instrumente, zeigen die Navikarten, und dienen als Touchscreen dazu, Knöpfe und Schalter zu ersetzen. Denn VWs Vision ist das schalterlose Cockpit. Dazu sollen auch Handgesten verwendet werden. Auf diese Weise kann zum Beispiel das Schiebedach bedient werden. Ein Wischen in Richtung Frontscheibe, und schon schließt sich das Dach, ein Wischen weg von der Scheibe, und es öffnet sich erneut. Möglich wird das durch eine 3D-Kamera im Dach. Das Instrumentendisplay, Active Info Display genannt, misst 12,3 Zoll und ist aus dem neuen VW Passat bekannt. Hinzu kommt der Touchscreen des Infotainmentsystems, der mit 12,8 Zoll Diagonale nochmal deutlich größer als beim Passat ist. Völlig neu ist das darunter angeordnete Control Center, ein 8,0-Zoll-Touchscreen. Über so genannte Touchfelder werden hier Klima- und Mediathek-Funktionen gesteuert.

    Frontsitze mit Bass-Vibrationen
    Unter dem Infotainmentdisplay gibt es außerdem einen so genannten Touchslider. Über diesen Schieberegler lässt sich zum Beispiel die Lautstärke des Soundsystems einstellen. Der Slider erkennt sogar die Anzahl der Finger. Ist es nur einer, wird die Lautstärke verstellt, mit zwei Fingern wird die Navigations-Lautstärke und mit drei Fingern die Telefon-Lautstärke geregelt. Musik soll an Bord des Golf R Touch durch so genannte Bass-Shaker in den Vordersitzen besonders eindrucksvoll erlebt werden. Sie lassen Schallwellen spürbar werden. Aber auch das Fahrerlebnis wird elektronisch optimiert. So kann der Motorsound beim Beschleunigen über die Lautsprecher verstärkt werden. Fahrwerksvibrationen verstärkt der sportliche Kompaktwagen mit 292 PS – es handelt sich um die US-Version, die deutsche Variante ist acht PS stärker – über kleine Motoren in den Sitzen.

    Siri hilft endlich auch im Auto
    Ein weiterer Messe-Schwerpunkt bei VW ist die Smartphone-Integration. Bluetooth-Freisprechen und Streaming von Musik sind längst Standard. Bei VW ist seit kurzem auch die MirrorLink-Technologie verfügbar. Dabei werden die Inhalte des Handys auf dem großen Display des Autos angezeigt. Bei uns im jüngst gelifteten Polo eingeführt, kommen die entsprechenden Systeme nun auch in die USA. Außerdem nutzt VW nun auch CarPlay (Apple) und Auto Android (Google). Diese Schnittstellen ermöglichen weitere Funktionen. So kann mit CarPlay die Siri-Sprachsteuerung im Auto genutzt werden, um zum Beispiel Telefongespräche entgegen zu nehmen oder den Ziffernblock zum Wählen aufzurufen. Siri liest auch Textnachrichten vor oder erstellt sie. Auch die Navigationsfunktion des iPhones ist künftig über das Infotainmentsystem nutzbar. Android-Nutzer profitieren ebenfalls von vielen Apps, die nun ins Auto gespiegelt werden können, so zum Beispiel WhatsApp, Spotify und viele mehr. Hier kann die Android-spezifische Sprachsteuerung genutzt werden.

    Rear Seat Entertainment wird günstig
    Interessant für die Fondpassagiere ist Media Control. Mit dieser App können Infotainmentfunktionen auch per Tablet vom Fond aus gesteuert werden. Der Vorteil des Autofahrers ist zugleich ein Vertriebs-Nachteil für VW, denn ein kostspieliges “Rear Seat Entertainment”-System wird künftig überflüssig. Man verbindet das Tablet via WLAN-Hotspot mit dem eingebauten Infotainmentsystem und kann dann Filme auf dem Tablet ansehen. Außerdem lässt sich zum Beispiel ein anderer Radiosender einstellen oder das Navi-Ziel festlegen – das dürfte nicht nur für die Kinder ein großer Spaß sein, sondern auch seinen Nutzen haben, wenn Angela Merkel im Fond sitzt. Auch die Navigation wird verbessert. So merkt das Navi künftig, dass man sich auf einer häufig gefahrenen Route befindet – zum Beispiel zur Arbeit – und zeigt zu erwartende Staus auch dann an, wenn man die Zielführung nicht aktiviert hat. Zu sehen ist das Ganze auf der CES in Form der Studie Connected Golf, die auf dem e-Golf basiert.

    Induktives Laden
    Am e-Golf wird auch das induktive Aufladen der Batterien demonstriert. Der e-Golf Intelligent Charge dockt dabei automatisch und kabellos an einer Ladeplatte im Boden an. Bevor die elektrische Energie über ein elektromagnetisches Feld in den Golf übertragen wird, nähert sich die Spule im Boden an den Wagen an. Scheinwerfer und Rückleuchten signalisieren den Ladezustand. Ebenfalls in der Studie realisiert ist der Digital Key. Mit diesem elektronischen Fahrzeugschlüssel kann man zum Beispiel einem Freund temporären Zugang zum Auto gewähren.

    Einparken mit dem Smartphone als Fernsteuerung
    Auch das Thema autonomes Fahren wird von VW am e-Golf verdeutlicht. Anders als beim längst bekannten, freihändigen Einparken übernimmt bei “Trained Parking” das System den gesamten Parkvorgang. Das System ist dazu gedacht, einen häufig genutzten Parkplatz automatisch anzusteuern. Dazu muss der Fahrer den Weg einmal selbst fahren. Der Wagen scannt den Vorgang via Kamera, speichert ihn und führt das Parken fortan automatisch aus. In einer zweiten Entwicklungsstufe kann das Einparken auch per Smartphone von außen gesteuert werden.
    (sl)

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  • Auch für Europa? Infiniti Q60 Concept auf der Detroit Auto Show 2015

    January 6, 2015

    Infiniti zeigt auf der Detroit Auto Show 2015 diese Coupé-Studie namens Q60 Concept

    Die Ähnlichkeit zur Studie Q80 Inspiration ist nicht wegzudiskutieren

    Der Q80 Inspiration wurde auf dem Pariser Autosalon 2014 gezeigt. Ab 2017 könnte er gegen den Porsche Panamera antreten

    Hongkong, 5. Januar 2015
    Eine Woche vor der Detroit Auto Show (12. bis 25. Januar 2015) gibt Infiniti einen deutlichen Ausblick auf seine Coupé-Studie Q60 Concept. Das Konzept zeigt, wie die nächste Generation des Q60 aussehen könnte. Dabei nimmt es Design-Anleihen von der Studie Q80 Inspiration und von der Power-Limousine Q50 Eau Rouge. Laut Inifniti bietet das Auto “eine kompromisslose Fusion aus Optik und Speed”, und “ein außergewöhnliches Level an Dynamik und Fahrspaß”. Details zum Antrieb des Q60 Concept wurden aber noch nicht genannt.

    “Der nächste Schritt”
    Die flachen, geschwungenen Linien des Q60 Concept dürfen als Referenz an das große Q80 Inspiration Concept betrachtet werden, das selbst erst im Herbst 2014 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt wurde. Elemente wie die Lufteinlässe hinter den vorderen Radhäusern zitieren den Q50 Eau Rouge und deuten auf eine durchaus fahrdynamische Ausrichtung hin. Entsteht hier ein neuer Konkurrent für BMW M4, Lexus RC F und Co.? Die Coupé-Studie ist als 2+2-Sitzer ausgelegt, ist im Interieur mit Carbon-Elementen und Leder-Alcantara-Ausstattung ausgerüstet und sitzt auf neu gestalteten 21-Zoll-Rädern. Infinitis Design-Direktor Alfonso Albaisa sagt: “Der Q80 Inspiration war ein Hinweis auf Infinitis künftige Designsprache. Der Q60 Concept ist der nächste Schritt auf dieser Reise.”

    Neue Europa-Modelle im Anmarsch
    Der aktuelle Infiniti Q60 ist seit 2009 in Deutschland erhältlich, hieß bis zur Neustrukturierung der Modellnamen im Jahr 2013 aber G37. Die japanische Nobelmarke drängt in Europa stark auf Wachstum. Aus den sechs derzeit erhältlichen Modellen sollen bis zu zehn werden. Ende 2015 erscheint mit dem Q30 der langersehnte und Stückzahlen versprechende Kompaktwagen auf Basis der Mercedes A-Klasse. Fest eingeplant ist auch ein neues Topmodell namens Q80, das den Porsche Panamera ins Visier nehmen soll.
    (sw)

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  • VW reveals Golf R Touch cockpit concept

    January 6, 2015
    Volkswagen has revealed a new concept vehicle, the Golf R Touch, that showcases the company’s vision for a next-generation connected cockpit.
    Dual cameras continuously monitor the interior, with a particular focus on the driver’s hands. Combining the 3D camera feed and input from proximity sensors, the system enables drivers to control many functions via gestures rather than physical interaction with switches, knobs or buttons.

    Some implementations of gesture control in consumer electronics have failed to gain traction, sometimes criticized for being less than intuitive or failing to accurately interpret hand motions, however VW claims to have found an approach that makes sense in a vehicle.

    “The development team for the Golf R Touch pursued the goal of producing an interior and infotainment concept that would fulfill seemingly contradictory requirements,” the company said in a statement. “Despite the continually growing complexity and number of functions, this concept was intended to reduce driver distractions while attaining maximum personalization and intuitive operation in the car.”

    Complementing the gesture controls, occupants can also interact with a 12.8-inch infotainment touchscreen and an eight-inch “control center” panel that provides touch controls for climate and media playback. Multi-touch strip provide an additional layer of input, while a third 12.3-inch instrument display can be rapidly switched between different modes.

    VW has not yet confirmed production plans for the Golf R Touch cockpit, though the idea is presented as a viable concept for real-world vehicles. In the meantime, the company is pushing forward with plans to bring Android Auto and Apple CarPlay to vehicles before the end of the year.

  • BMW fends off Mercedes to keep U.S. sales crown

    January 6, 2015
    The results are in and BMW has once again outpaced Mercedes-Benz to retain its title as the United States’ most popular luxury brand.
    Thanks to strong demand for vehicles like the 3-Series, 4-Series and X5, the BMW brand managed to end 2014 with 339,738 sales, up 9.8 percent from the company’s 309,280 deliveries in 2013. Last year’s sales tally set a new high watermark for the company’s U.S. operations.

    Rival Mercedes-Benz also set a sales record in 2014, but its 330,391 new car deliveries weren’t enough to dethrone BMW. For the year, Mercedes’ sales were up 5.7 percent, driven by strong demand for the C-Class and M-Class.

    Lexus — which held the top position in the luxury segment for more than a decade before being knocked off by Mercedes a few years ago — managed a solid 13.7 percent sales increase to 311,389 units.

    Audi remains a relatively small player in the U.S. luxury segment, but the VW-owned brand once again displayed steady progress in 2014. The division’s sales spiked 15.2 percent to a record-setting 182,011 vehicles last year.

    Photo by Drew Johnson.

  • Toyota offers its fuel-cell patent portfolio to rivals, for free

    January 6, 2015

    Following Tesla Motors’ lead, Toyota has announced plans to share its full portfolio of patents related to hydrogen fuel-cell technology.

    Speaking to media at the Consumer Electronics Show, Toyota senior vice president Bob Carter suggested the royalty-free program — involving approximately 5,680 patents — will help accelerate the industry toward a “hydrogen future.”

    Most of the patents or pending submissions are focused on software that manages the fuel-cell system, while nearly 2,000 describe fuel-cell stack hardware. Several hundred additional patents are related to hydrogen tanks and delivery or refueling technology.

    Critics of hydrogen fuel-cell technology focus on the lack of refueling infrastructure and relatively high costs for fuel-cell powertrains as factors that could prevent the technology from serving as a viable alternative to battery-powered electric vehicles. Carter argues that sharing patents will help inspire other automakers to join the game, quickly reducing powertrain costs and incentivizing hydrogen-station buildout.

    “The first generation hydrogen fuel cell vehicles, launched between 2015 and 2020, will be critical, requiring a concerted effort and unconventional collaboration between automakers, government regulators, academia and energy providers,” the executive said. “By eliminating traditional corporate boundaries, we can speed the development of new technologies and move into the future of mobility more quickly, effectively and economically.”

    Tesla Motors last year made a similar move, promising to share its full range of technology patents and inviting competitors to use its network of Supercharger stations.

    Toyota made clear its intention to share its full range of patents only through the industry’s first years, likely through 2020. Tesla did not publicly disclose similar limits, though the California-based startup did not explicitly promise to indefinitely extend its patent-sharing program.

  • Subaru to begin sales of 4G-connected cars this year

    January 6, 2015
    Subaru has announced a new partnership with Sirius XM Connected Vehicles that will enhance the company’s Starlink connectivity system. The tie-up will bring AT&T 4G LTE connectivity to future Subaru vehicles.
    Building on Starlink’s current suite of technology — which includes access Web-based radio stations, iTune tagging and social media apps for Facebook and Twitter — the Sirius XM deal will provide Subaru owners with advanced features like stolen vehicle recovery, automatic collision notification, remote vehicle lock/unlock via the Starlink smartphone app and monthly vehicle reports.

    “Working with trusted, industry leaders such as Sirius XM and AT&T to enhance the Subaru Starlink in-vehicle connectivity system is a natural fit for Subaru,” said Alan Bethke, vice president of marketing, Subaru of America, Inc. “Sirius XM and AT&T will enable us to provide customers with additional peace of mind through new safety and security services, as well as enhanced connectivity.”

    Subaru’s 4G-connected Starlink system will begin shipping later this year in 2016 model year vehicles.

  • FCA unveiles Uconnect upgrades at CES

    January 6, 2015
    Not to be outdone by General Motors’ latest OnStar enhancements, Fiat Chrysler Automobiles is rolling out new services for its “Uconnect Access” at the Consumer Electronics Show in Las Vegas.
    Among Uconnect’s newest features is a Monthly Vehicle Health Report. As the name suggests, the new service automatically sends a monthly email to an owner’s inbox detailing the status of their vehicle’s key systems, including suspension components, brakes safety systems and oil and fluid levels. Owners can also log on to a dedicated Website to learn more about the status report.

    In addition to the Monthly Vehicle Health Report, FCA is also introducing a new Vehicle Health Alert for Uconnect Access. If the vehicle detects an issue with either its powertrain, oil, brakes, safety equipment or suspension, Vehicle Health Alert will immediately send an alert to the owner’s email with further details. The system will also illuminate a traditional warning light on the vehicle’s dashboard.

    On the convenience side, Uconnect Access is getting updated with a new Vehicle Finder function that can send a vehicle’s exact location to an owner’s smartphone via the Uconnect app. But before you even make it to your vehicle, you can now feed direction directly to the on-board navigation system thanks to a new Send Destination to Vehicle function. Utilizing the Uconnect application, owners can search for a certain kind of point of interest or directly input the address. That information is then sent to the vehicle’s integrated GPS.

    The new Uconnect services will be available during the first half of 2015 on certain 2015 model year vehicles. An active uConnect Subscription is required.