• Nordschleife in 7:20 Minuten: Porsche 911 GT3 RS 2015 in Genf mit technischen Daten, Preis und Markteinführung

    March 3, 2015

    Der neue Porsche GT3 RS debütiert auf dem Genfer Autosalon 2015

    Maximale Breite: Der neue GT3 RS nimmt sich die Karosserie des 911 Turbo. Sie ist nochmal 28 Millimeter breiter als die des 911 GT3

    Der monströse Flügel könnte auch direkt vom Cup-Rennwagen stammen

    Stuttgart, 3. März 2015
    Diesen Moment haben alle Rennstrecken-Freunde mit großer Sehnsucht erwartet. Es ist soweit, das Leben hat wieder einen Sinn! Ja richtig: Porsche enthüllt auf dem Genfer Autosalon (3. bis 15. März 2015) den neuen 911 GT3 RS. Wie nicht anders zu erwarten, ist Porsches Motorsport-Gurus einmal mehr der stärkste und schnellste GT3 RS aller Zeiten gelungen. Und der breiteste obendrein, denn der neue RS gönnt sich die ausladenste der drei verfügbaren 911-Karosserien. Genauer gesagt nimmt er sich die Karosse des 911 Turbo und die ist nochmal 28 Millimeter breiter als beim GT3. Zusammen mit dem weit heruntergezogenen Frontspoiler, dem monumentalen Heckflügel und den neuen, extrem opulenten Radhausentlüftungen sorgt das beim RS für geringe Verwechslungsgefahr.

    Neues Magnesiumdach
    Dass mehr Spurweite, die breitesten Reifen aller 911-Modelle und das Plus an Abtrieb (Flügel, Radhäuser) noch mehr Kurvenspeed bringen, dürfte klar sein. Zum unangefochtenen Dynamik-König unter den Elfern wird der neue 911 GT3 RS aber auch durch ausgefuchste Leichtbaumaßnahmen. So soll das erstmals verbaute Magnesiumdach den Schwerpunkt absenken. Zusammen mit der Motor- und Kofferraumhaube aus Carbon sowie weiteren, nicht näher benannten Teilen aus alternativen Werkstoffen, bewirkt es eine Gewichtsreduzierung um zehn Kilogramm gegenüber dem 911 GT3. Damit wiegt der neue GT3 RS 1.420 Kilo. Das sind 50 Kilo mehr als beim bis 2011 gebauten Vorgänger.

    Noch schneller auf der Nordschleife
    Dass er dennoch deutlich besser beschleunigt, verdankt er unter anderem dem stärksten Motor, der jemals in ein Porsche-GT3-Modell verpflanzt wurde. Es handelt sich um einen neuen 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxer mit 500 PS und 480 Newtonmeter. Bei gleicher PS-Zahl hat er 20 Newtonmeter mehr als der jetzt schon legendäre 911 GT3 RS 4.0 von 2011. Im Vergleich zum aktuellen GT3 leistet er 25 PS und 40 Newtonmeter mehr. Der 2015er GT3 RS beschleunigt in 3,3 Sekunden von 0-100 km/h, die 200-km/h-Marke fällt nach 10,9 Sekunden. Zum Vergleich: Der Vorgänger brauchte für den Null-auf-100-km/h-Sprint 3,9 Sekunden, der aktuelle GT3 benötigt 3,5 Sekunden. Die Nordschleife umrundet Porsches Spitzen-Rennpferd in 7:20 Minuten. Damit ist der neue GT3 RS sieben Sekunden schneller als der GT3 RS 4.0 und sogar neun Sekunden schneller als die Zuffenhausener Ikone Carrera GT.

    Nur mit Doppelkupplung
    Ein Wermutstropfen für alle reinrassigen Elfer-Puristen könnte die Wahl des Getriebes sein. Denn wie schon im aktuellen 911 GT3 verzichtet Porsche beim GT3 RS zugunsten eines speziell angepassten PDK-Getriebes auf eine manuelle Variante. Allerdings wurde die Doppelkupplung um eine Auskuppel-Funktion (vergleichbar mit dem Treten der Kupplung) per sogenanntem “Paddle-Neutral” und eine Geschwindigkeitslimitierung per Pit-Speed-Taste erweitert. Nachdem Porsche in seinem ebenfalls neuen Vollblut-Renner Cayman GT4 als einzige Option ein Sechsgang-Schaltgetriebe anbieten wird, hatten Hardcore-Fans auf eine manuelle GT3-RS-Variante gehofft. Ob eine derartige Option folgt, ist bisher nicht bekannt. Wie schon der 911 GT3 verfügt auch der GT3 RS über eine Hinterachslenkung und eine Torque-Vectoring-Funktion mit vollvariabler Hinterachsquersperre.

    Ab Mai beim Händler
    Im Interieur übertrumpft er seinen “kleinen” Bruder durch Vollschalensitze, die auf den Carbonschalen des 918 Spyder basieren. Außerdem ist ab Werk das Clubsport-Paket an Bord, das aus einem geschraubten Überrollkäfig, einem Feuerlöscher, einem Sechspunktgurt für die Fahrerseite sowie einer Vorrüstung für den Batteriehauptschalter (Not-Aus) besteht. Zum serienmäßigen Sport-Chrono-Paket zählt im GT3 RS überdies eine Smartphone-App, die Rundenzeiten über GPS stoppt oder wichtige Fahrdaten aufnimmt und sie mit denen anderer Fahrer vergleichbar macht. Der neue Porsche 911 GT3 RS ist ab sofort zu Preisen ab 181.690 Euro bestellbar. Die Markteinführung ist im Mai 2015. Zum Vergleich: Der Porsche 911 GT3 kostet mindestens 137.303 Euro, der McLaren 650S ist ab 231.500 Euro zu haben.
    (sw)

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  • Bentley-Designstudie EXP 10 Speed 6 auf dem Genfer Autosalon

    March 3, 2015

    EXP 10 Speed 6: Bentley zeigt in Genf eine sportliche Designstudie

    Die Silhouette wirkt wesentlich sportlicher als die des Continental GT

    Das Heck und die Lackierung in British Racing Green erinnern an Jaguar

    Crewe (England) / Genf (Schweiz), 3. März 2015
    Bentley zeigt auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März 2015) eine Coupé-Studie, die eine neue Baureihe begründen könnte, wie der Hersteller verkündet. Damit würde dann wohl ein sportlicheres Schwestermodell neben den Continental GT treten. Die Studie namens EXP 10 Speed 6 soll auch wegweisend für das Design künftiger Bentley-Fahrzeuge sein.

    Sportlich ausgelegter Hybridantrieb
    Innen wie außen finden sich Details aus Kupfer. Sie symbolisieren den Hybridantrieb, mit dem das Auto ausgerüstet sein soll – zu dem alle weitere Angaben fehlen. Sparsamkeit war aber wohl nicht Priorität eins, zumindest soll die Höchstgeschwindigkeit einen neuen Bestwert in der Fahrzeugklasse markieren.

    3D-Druck für feine Oberflächendetails
    Die Studie ist in British Racing Green lackiert. Allerdings kommt eine “kraftvollere und metallisch glänzendere Variante” zum Einsatz. Der Wagen hat die markentypischen vier runden Scheinwerfer und dazu einen tief sitzenden, großen Kühlergrill. Letzterer könnte mit einem modernen 3D-Metalldruck-Verfahren hergestellt werden, genauso wie die Auspuffrohre und die Türgriffe. Dieses Verfahren ermöglicht besonders feine Details wie etwa die dreidimensional geformten Gitterstäbe des Grills.

    Interieur mit mehr Fahrerorientierung
    Im Innenraum werden Fahrer und Beifahrer von einer hohen Mittelkonsole getrennt. Sie enthält einen stummelartigen Getriebewahlhebel, der aus Aluminium, Kupfer und Kirschholz gefertigt ist. Über das integrierte B-Logo wird der Motor gestartet. Darüber sitzt ein Zwölf-Zoll-Touchscreen, der wie beim Volvo XC90 hochkant statt wie üblich horizontal integriert ist. Der Fahrer sieht auf zwei kleine und zwei große Rundinstrumente, wobei eines von den großen als Display ausgeführt ist. Die Ledersitze sind im Diamantmuster abgesteppt. Das gleiche Muster, aber in ein Kirschholzpanel gefräst, findet sich an der Türinnenverkleidung.

    Geteilte Ablagefläche
    Die Trennung zwischen den beiden Insassen, die das Cockpit kennzeichnet, findet sich im Kofferraum wieder: Unter der großen Glasheckscheibe gibt es eine zweigeteilte Ablagefläche, die jedem Insassen klar einen Bereich zuweist. Dazu passt ein eigens gestaltetes, vierteiliges Gepäckset, bestehend aus je zwei kleinen und zwei großen Ledertaschen.
    (sl)

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  • Brachial-Debüt in Genf: Glickenhaus SCG 003 als Renn- und Straßenversion mit technischen Daten und Preisen

    March 3, 2015

    Der Glickenhaus SCG 003 (hier die Straßenversion) wird auf dem Genfer Autosalon 2015 Premiere feiern

    Der SCG 003 ist etwa 4,80 Meter lang

    Die Flügel wirken in der Straßenversion wie aus einem Guss

    New York/USA, 2. März 2015
    Der SCG 003 (das SCG steht für Scuderia Cameron Glickenhaus) ist bereits das dritte Sport-/Rennwagen-Projekt des New Yorker Tycoons James Glickenhaus. Es ist bestätigt, dass das neueste Werk am diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilnehmen wird. Die Rennversion des SCG 003 wird von einem Honda-V6-Motor mit 3,5 Liter Hubraum und Biturbo-Aufladung angetrieben, der es auf 530 PS und 700 Newtonmeter bringt. Das Auto soll auf 18-Zoll-Felgen stehen, 1.350 Kilo wiegen und eine Gewichtsverteilung von 49:51 haben.

    Straßenversion in mehreren Varianten
    Der Glickenhaus SCG 003 ist einem Le-Mans-Prototypen optisch wie technisch nicht unähnlich und soll als Straßenvariante in mehreren Ausbaustufen zu haben sein. Verschiedene Motoren von einem V6-Biturbo bis hin zu einem V12-Biturbo-Aggregat werden zur Auswahl stehen. Genaue Daten zu den angebotenen Antriebsvarianten nennt Glickenhaus aber noch nicht. Es ist lediglich die Rede davon, dass die Straßen- und die Rennversion sich nur minimal unterscheiden werden. Glickenhaus spricht von einem “modernen, einfach zu fahrenden Rennauto, mit Downforce- und Drehmoment-Levels, die man in der Welt der Supercars so noch nicht gesehen hat.”

    Teures Sportgerät
    Glickenhaus möchte mit dem SCG-003-Projekt eine “Weniger-ist-Mehr”-Philosophie umsetzen. Das Auto wird um ein hauseigenes Carbon-Monocoque herum gebaut und verfügt über drei integrierte Flügel. Die Dimensionen sollen denen des Ferrari Dino Competizione von 1967 gleichen. Die Straßenvariante des SCG 003 soll bei etwa 2,2 Millionen Euro starten. Die Rennversion wird eine knappe Million mehr kosten. Frühere Projekte von Glickenhaus sind die Verwandlung eines 1967er Lola T70 Can-Am-Rennwagens in einen straßenzugelassenen Supersportwagen sowie das von Pininfarina gebaute und 660 PS starke Einzelstück Ferrari P4/5, das der New Yorker für knapp drei Millionen Euro in Auftrag gab.
    (sw)

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  • SUV-Studie Seat 20V20 auf dem Genfer Autosalon 2015 mit technischen Daten und Markteinführung

    March 3, 2015

    Seat zeigt in Genf die SUV-Studie 20V20. 2016 soll ein Seat-SUV in Serie gehen

    Die Studie 20V20 zeigt die künftige Seat-Designsprache

    Üppige 20-Zoll-Räder wurden unter die 4,66 Meter lange Karosse geklemmt

    Genf/Schweiz, 3. März 2015
    Mit dem 20V20 (Seat spricht vom “Vision Veinte veinte”, was spanisch für 20 20 ist) gibt Seat auf dem Genfer Autosalon (3. bis 15. März 2015) einen konkreten Ausblick auf ein sportliches SUV, das 2016 auf den Markt kommen wird. Seat beschreibt den 20V20 als Mix aus einem viertürigen Sportcoupé, einem SUV und einem Mittelklasse-Kombi. Der “Vision 2020″ zeigt darüber hinaus die künftige Seat-Designsprache. Firmenchef Jürgen Stackmann sagt: “Design ist schon jetzt einer der wichtigsten Gründe einen Seat zu kaufen und wir wollen auf dieser Stärke aufbauen, natürlich im Zusammenspiel mit Technologie. Viele Details des 20V20 werden in künftigen Serienfahrzeugen zu sehen sein.”

    Offroad und connected
    Die Studie 20V20 ist 4,66 Meter lang und damit nochmal 13 Zentimeter länger als der aktuelle Leon ST. Der Radstand beträgt 2,79 Meter. Das SUV-Konzept steht auf 20-Zoll-Rädern und hat eine Bodenfreiheit von geländetauglichen 22,8 Zentimeter. Innen verfügt der 20V20 über frei programmierbare Virtual Displays und die übliche Armada an Assistenzsystemen. Der Schlüssel dient gleichzeitig als Bedienelement und – außerhalb des Fahrzeugs – als Fußgänger-Navi. Der Kofferraum soll über 600 Liter Stauvolumen bieten. Dazu verstecken sich unter dem Ladeboden zwei Trolleys sowie eine Art Elektroroller, den Seat “Personal Mover” nennt. Er soll die Passagiere auf den letzten Metern zu ihrem Ziel begleiten.

    Weitere SUVs und Cupra-Variante sollen folgen
    Seat verweist ebenfalls darauf, dass der auf VWs MQB-Plattform basierende 20V20 verschiedenste Motoren von bis zu 300 PS starken TSI-Benzinern über Diesel mit bis zu 240 PS bis hin zu Plug-in-Hybriden mit rein elektrischer Fahroption beherbergen kann. Die Kraftübertragung erfolgt per DSG-Getriebe auf einen elektronisch gesteuerten Allradantrieb. Die Serienversion des auf dem Leon basierenden Crossover soll 2016 auf den Markt kommen und den Startschuss für eine ganzen Reihe von Seat-SUVs geben. Eine sportliche Cupra-Variante für Seats neues Sport-SUV ist zumindest denkbar.
    (sw)

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  • On board Nissan’s front-wheel-drive Le Mans racer

    March 2, 2015

    GoPro Cameras have released the first extended on-board video of the recently revealed Nissan GT-R LM NISMO race car.

    Among the many unorthodox engineering aspects of Nissan’s Le Mans entry — which already includes an unconventional front-engined, front-wheel-drive layout and radical aerodynamic aids — are two pairs of exhaust tips that exit the hood on either side of the jet canopy-like cockpit.

    In this video, taken from the cabin of the “red Batmobile” on a night-time shakedown run, flames spit forth from the 1,250-hp engine as it downshifts. The result is a bit of a light show on either side of the windshield as it dives into turns at the hands of driver Harry Tincknell.

    The 3.0-liter twin-turbo V6 is mounted longitudinally, with the flywheel at the front. Although it can be configured have two electric motors supplying power to the rear wheels, the gasoline (rather than the more popular diesel) engine only distributes power to the two in front.

    The Nissan GT-R LM NISMO will compete in the LMP1 class at this year’s 24 Hours of Le Mans, which will be held June 13-14, 2015.

    Live images by Ben Hsu.

  • Infiniti creates song generated from entirely from car sounds

    March 2, 2015

    Infiniti Europe has produced a new video showcasing its portfolio of luxury vehicles, but rather than the traditional footage of high-performance cars tearing through deserts kicking up roostertails of dirt, it takes a different tack.

    Working with someone who actually, on his own volition, calls himself Megadon Betamax, Infiniti created a song composed entirely of sounds emitted from its cars. Mr. Betamax, a music producer, recorded nearly every noise made by Infiniti Q50, QX70 and QX80 cars brought into a studio. The notes were then remixed into a bass-heavy electronic ditty titled “Chromatic.”

    Despite the name, the result is actually quite clever. Much of the track is made up of sounds one might expect — slamming hoods, revving engines, wooshing wipers — but even more obscure sounds like the buzz of the electric motors in the power adjustable seats, the satisfying pop of the opening trunk latch, and the beeps of the backup camera warning. There’s even vocals provided by the navigation/infotainment unit.

    Accompanying the track is a music video in which kaleidoscopic images of Infiniti cars dance, headlights flash, and alloy wheels thump like subwoofers. You can, if such is your whim, download the mp3 from iTunes, Amazon, or Google Play.

  • New Indonesian Mitsubishi plant to produce redesigned Pajero Sport

    March 2, 2015

    Mitsubishi has announced plans for a new factory in Indonesia, along with several models to be produced in the southeast Asian nation.

    According to PaulTan.org, the plant will break ground later this year just outside the Indonesian capital of Jakarta, and is slated to begin production in April 2017. The 160,000-unit per year factory will churn out several different types of vehicles, including two commercial trucks in addition to the Indonesian-market Colt L300 cab-over-engine truck and van.

    The report goes on to state that the plant will also build a new 8-seater MPV (minivan) and an all-new Pajero Sport. While the minivan will likely be an entry-level competitor to the Asian-market Honda Mobilio and Toyota Avanza, the Pajero Sport is a successor to one of the more well-received Mitsubishi Motors products of the last decade, the Montero Sport.

    While the Montero Sport was canceled for the US market in 2004, the rest of the world got a new generation in 2008, based on the Triton pickup. With a new Triton unveiled last year, the Pajero Sport will likely follow in styling and be built on the same platform. The Triton will also see a rebadged Fiat version, giving the Italian automaker its first body-on-frame truck. There’s no word whether Fiat will see a version of the Pajero Sport, and the possibility of either coming to the US seems remote as a result of the Chicken Tax.

  • Nissan creates e-NV200-based mobile BBQ

    March 2, 2015

    Nissan has created a van it deems the “Ultimate Smart BBQ Vehicle,” based on the e-NV200 and the sudden uptick in the popularity of self-grilled meats in Japan.

    The whimsical, SEMA-appropriate specialty vehicle was built by Nissan’s Green Funding Lab in Japan. The all-purpose e-NV200 cargo van does not have or need a grille thanks to its electric powertrain, but Nissan engineers added a grill and rigged it to be juiced by 1,500 watts of on-board electric power.

    It’s not just a mobile cow cooker, though. A slew of other features promise to separate your al fresco dining experience from the average campfire roadkill roast. For instance, a roof-mounted “Mosquito Barrier” projects a radius of ultrasonic waves and bug-repelling aromas, a “Refreshing Mist Shower” and folding shade canopy offer respite from the sun, and a millennial-friendly selfie drone accomplishes, well, we’re not sure what. But it’s there, and spelled three different ways in the accompanying video.

    Other high-tech features include a side window that’s really a large TV linked your smartphone’s video feed and built-in machine for karaoke, which we hear is all the rage in Japan. Once the fun’s over, your freeloading friends can help clean up by using the included garbage disposal and on-board minibar sink.

    Sadly, this appears to be a one-off creation. Americans envious of the NV, however, can always take a taxi ride.

  • AMG für Arme? Mercedes C 450 AMG 4Matic im Test mit technischen Daten und Preisen

    March 1, 2015

    Mit dem C 450 4Matic geht AMG einen komplett neuen Schritt. Ob das Konzept AMG-Light aufgeht? Wir haben es ausprobiert

    Die gute Nachricht ist: Optisch ist der C 450 AMG 4Matic kaum von seinem großen, starken Bruder C 63 zu unterscheiden

    Frontschürze und Grill sehen etwas anders aus und die vorderen Kotflügel sind jeweils 14 Millimeter schmaler

    Portimao (Portugal), 27. Februar 2015
    Bitte seien Sie als Freund wilder V8-Klänge und haarsträubender Leistungsorgien jetzt nicht schockiert, aber AMG baut nach unten an. Das soll das ohnehin beachtliche Wachstum der Marke weiter beschleunigen und ist per se nichts Schlimmes. BMWs M GmbH hat das Dynamik-Downsizing mit seiner M-Performance-Linie schließlich auch schon hinter sich und das hat – mit Ausnahme einiger Diesel-SUVs, die nun ein M auf dem Deckel tragen – durchaus für viel halbwegs bezahlbaren Fahrspaß gesorgt. “M Performance” heißt frei ins Schwäbische übersetzt “AMG-Sportmodelle”. Einiges soll da künftig auf den Enthusiasten mit der nicht ganz so schweren Brieftasche zu rollen und den Anfang macht der neue C 450 AMG 4Matic. Ob AMG auch ohne den ganz großen Tiger im Tank Spaß macht? Wir haben es herausgefunden.

    Optisch kaum vom C 63 zu unterscheiden
    Was gemeine Spötter als “AMG für Arme” abtun könnten, ist dem ebenfalls brandneuen Vollblut-AMG C 63 auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich geraten. Von hinten werden Sie den Light-AMG wirklich nur am Schriftzug erkennen, vorne wittert der Connaisseur eine leicht geänderte Schürze, einen anderen Grill und etwas zahmere Kotflügel. Im Cockpit wird man sich noch schwerer tun, denn gerade wenn die optionalen Performance-Stühle an Bord sind, versprüht der C 450 kaum weniger Vollgas-Flair als der große Bruder mit dem dicken V8.

    Nicht bei der Leistung gespart
    Apropos V8: Auf den müssen Sie im neuen AMG-Sportmodell verzichten. Stattdessen setzt man auf eine aufgebrezelte Variante des 3,0-Liter-Biturbo-V6 aus dem C 400. Der bringt es (hauptsächlich aufgrund von mehr Ladedruck) nun auf 367 PS und 520 Newtonmeter Drehmoment. Ganz unter uns: Damit steht der Diät-AMG besser da als der bis 2007 gebaute C 55 AMG. Bisher bei den Rauchschwaden-affinen C-Klassen mit den drei extrascharfen Buchstaben völlig verpönt, verteilt der C 450 seine Opulenz jedoch auf alle vier Räder. Das passiert über eine Siebengang-Wandlerautomatik und zwar im festen Verhältnis von 33:67.

    Fahrwerk aufwändig gedopt
    Um die Fahrdynamik auf ein Level zu hieven, bei dem AMG-Chef und Vollblut-Racer Tobias Moers keine Albträume bekommt, hat man etwas tiefer in die Trickkiste gegriffen. Der C 450 erhält eigene Achsen und Traggelenke, steifere Federn und Buchsen sowie mehr Negativ-Sturz an der Vorderachse. Wie der C 63 verfügt er zudem über dreifach verstellbare Dämpfer, eine eigens abgestimmte Lenkung sowie größere Bremsen. Natürlich bleibt auch die Flut an Fahrmodi nicht aus. Am Steuer des 450ers dürfen Sie sich mit gleich fünf verschiedenen Einstellungen herumschlagen, die Einfluss auf Fahrwerk, Lenkung und den Antriebsstrang haben.

    AMG-Sound? Naja …
    Bisher klingt das alles sehr vernünftig, spätestens mit dem ersten Schlüsseldreh hat sich das mit dem vernünftig klingen allerdings erledigt. Ein barbarisches Achtzylinder-Attentat wie im neuen C 63 hatte ich freilich nicht erwartet, aber für einen AMG (und das will der C 450 ja unbestritten sein) säuselt sich der V6 doch arg verschämt ins Leben. Immerhin intoniert er etwas heiserer und renniger, sobald man die niederen Drehzahlgefilde verlässt. Und wenn man die Dynamic-Taste in Richtung Sport Plus zwängt, scheint der Auspuff eine Art Eigenleben zu entwickeln. Zumindest hagelt es plötzlich Fehlzündungen, anarchisches Gebrabbel und Gespratze beim Gaswegnehmen sowie einen durchtriebenen Plopp bei jedem Hochschalten. Zugegeben, es klingt etwas arg gewollt, aber so kommt immerhin Leben in die Bude.

    Viel Schub, Automatik ausbaufähig
    Wo wir gerade bei “Leben in der Bude” sind: Der Sechszylinder war schon im C 400 ein sehr gelungenes Stück Motorenbau. Im C 450 geht er noch ein gutes Eck stürmischer nach vorne. Von einem Turboloch merkt man wenig bis gar nichts. Die Kraftentfaltung ist bis in den Begrenzer gleichmäßig kräftig. Das ist nicht übermäßig aufregend (was auch daran liegen könnte, dass ich kurz zuvor für mehrere Stunden im gleichzeitig vorgestellten C 63 unterwegs war) aber äußerst effektiv. Leider kann die Siebengang-Automatik trotz einiger Tuningmaßnahmen das beachtliche Tempo ihres Antriebspartners nicht ganz mitgehen. In den meisten Alltags-Situationen wird ihr Temperament ausreichen, aber im Vergleich zu Audis S tronic oder BMWs Achtgang-Sportautomatik wirkt sie doch etwas altbacken.

    Fahrdynamisch auf der Höhe
    Besser gefallen die leichtgängige und akkurate Lenkung, die straffe, aber nicht überharte Abstimmung sowie das hohe Gripniveau. Außerdem genügt ein kurzer Druck auf die Schlinger-Taste und schwupps, ist das ESP auch schon aus. Gänzlich. Drückt man den “Spar-AMG” in der Folge etwas vehementer in die Biegung, schiebt er vernehmbar über die Vorderräder, lässt sich aber mit mehr Gas durchaus dazu überreden, die Linie mit dem Hinterteil wieder zu schärfen. Die hecklastige Auslegung ist hier wirklich ein Vorteil, denn das Auto wirkt so etwas spielerischer, ohne jemals das hohe Traktionslevel aufzugeben. Insgesamt ist der C 450 fahrdynamisch näher am C 400 als am deutlich knackigeren und steiferen C 63, aber für eine gehörige Portion Fahrspaß taugt der neue Einstiegs-AMG allemal.

    Wohl nicht ganz billig
    Und das zu Preisen ab … ja, Moment mal! Mercedes hat die Preise für den C 450 AMG 4Matic nämlich noch nicht bekanntgegeben. Etwa 20 Prozent wird er im Einstiegspreis unterhalb des C 63 liegen. Das wären dann knapp 60.000 Euro für die Limousine. Bei einem Basispreis von über 52.000 Euro für den Mercedes C 400 klingt das plausibel. Zum Vergleich: Ein BMW 335i xDrive mit Achtgang-Sportautomatik (und über 60 PS weniger Leistung) startet bereits bei 49.710 Euro. Der Audi S4 mit 333 PS und nahezu identischen Fahrleistungen ist ab 55.900 Euro zu haben.
    (sw)

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  • Erlkönig fast ungetarnt erwischt: Mercedes GLC mit technischen Daten

    March 1, 2015

    Uns ist ein fast ungetarnter Mercedes GLC vor die Linse gefahren

    Die Front des Mercedes-GLK-Nachfolgers erinnert stark an das Gesicht der aktuellen C-Klasse

    Damit der GLC deutlich zwischen GLA und GLE (der neuen M-Klasse) platziert werden kann, musste die Karosserie an Größe zulegen

    Haar, 27. Februar 2015
    Der Mercedes GLK ist einer der letzten kantigen Vertreter im Stuttgarter-Fahrzeugportfolio. Lediglich er und die archaische G-Klasse halten die Charakter-Stellung. Jetzt ist uns ein fast ungetarnter GLK-Nachfolger vor die Linse gefahren und er lässt erkennen, dass sich künftig nicht nur der Name des kompakten SUV ändern wird.

    Neue Namensfindung
    Mit der Einführung des neuen GLK-Modells im Jahr 2015 wird durch die schrittweise Einführung der neuen Mercedes-Nomenklatur der GLC. Aus der M-Klasse wird künftig der GLE. Die höher gelegte A-Klasse hat die neue Bezeichnungs-Philosophie bereits verinnerlicht und heißt bekanntlich GLA.

    Größenzuwachs und C-Klasse-Design
    Damit Mercedes den neuen GLC deutlich zwischen GLA und GLE platzieren kann, muss der noch aktuelle GLK an äußerer Größe gewinnen. Die Erlkönig-Bilder zeigen, dass das neue Kompakt-SUV deutlich zugelegt hat. Optisch wird der Mercedes GLC rundlicher. Gewisse Anleihen vom T-Modell der C-Klasse sind beim Erlkönig nicht zu übersehen. Dennoch ist das Design nicht revolutionär, Kenner können noch manche Parallele zum GLK entdecken.

    Zu erwartendes Motorportfolio
    Das Design wird also der Mercedes-Familie angepasst, die Basis ist es schon: Sie ist, wie beim Vorgänger auch, die Plattform der jeweils aktuellen C-Klasse, in diesem Fall der Baureihe 205. Das ermöglicht den Einbau neuer Assistenzsysteme und Antriebe. Die Benziner-Palette wird vom 1,6-Liter-Turbo mit 156 PS bis zum Dreiliter-V6 mit 333 PS reichen. Die Leistungsdivergenz der Selbstzünder dürfte zwischen 136 und 204 PS liegen.

    Neuer Sparer, neues Topmodell
    Komplett neue Möglichkeiten bieten zwei besondere Antriebe der C-Klasse: Der Plug-in-Hybrid mit Selbstzünder und 231 PS Systemleistung hilft beim Sparen, für mehr Spaß könnte eine erstmals erhältliche AMG-Version mit Vierliter-Biturbo-V8 und mindestens 476 PS sein.
    (ml)

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