• VW Budd-e auf der CES 2016: Was der neue Elektro-Bulli kann und wann er kommen soll

    January 6, 2016

    Auf der CES 2016 zeigt VW den Elektro-Van Budd-e. Es ist die erste VW-Studie, die den neuen Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) nutzt

    Der Budd-e sitzt größenmäßig zwischen Touran und T6, ist aber breiter

    Wie ein Bulli der Neuzeit wirkt der Budd-e. Die Serienchancen sind wohl nicht so schlecht. Bis 2019 könnte der E-Van beim Händler stehen

    Las Vegas (USA), 6. Januar 2016
    Es scheint, als hätte Volkswagen – was die eigene Modellpolitik angeht – jetzt wirklich genug von Krise. Alte Zöpfe abschneiden und sich radikal neu ausrichten – so lautet das Gebot der Stunde. Zumindest, wenn man nach dem Auftritt der gebeutelten Wolfsburger auf der CES (Consumer Electronics Show; 6. bis 9. Januar 2016) in Las Vegas geht. Dort gibt es ein neues Infotainmentsystem mit Gestensteuerung, das nahezu serienreif ist. Und zwar auch für Otto-Normal-Autos wie den Golf. Das ist nicht unbeeindruckend. Und dann gibt es da noch den Budd-e, eine Art Bulli 4.0. Er zeigt erstmals, was die Marke Volkswagen mit dem neuen Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) vorhat. Das ist erstens eine ganze Menge und dürfte zweitens schneller auf uns zurollen, als gedacht.

    MEB-Vorteile
    Dass der moderne Bulli kommt, dürfte mit Vorstellung des Budd-e endlich klar sein. Wann er kommt, noch nicht so ganz. 2018? Vielleicht 2019? Lassen wir uns überraschen. Viel Vorfreude dürfte auch das “Wie” bereiten. Zumindest, wenn die Van-Studie aus Las Vegas bis zum vermeintlichen Marktstart nicht völlig kastriert wird. Mit einer Länge von 4,60 Meter sitzt der Budd-e zwischen Touran und T6. Allerdings ist er breiter als beide, verfügt dank neuer MEB-Architektur über einen Mega-Radstand von 3,15 Meter und entsprechende Platzverhältnisse im Innenraum.

    Reichweite auf Benziner-Niveau
    Als (Allrad-)Antrieb dienen dem VW Budd-e zwei Elektromotoren. Die vordere Maschine entwickelt 136 PS und 200 Newtonmeter, die hintere 170 PS und 290 Newtonmeter. Die Systemleistung gibt VW mit 306 PS an. Die extrem flache Batterie hat einen Energiegehalt von 92,4 Kilowattstunden und verteilt sich über große Teile des Fahrzeugbodens. Die Reichweite des E-Vans soll bei 533 Kilometer liegen. Laut VW ist sie bei einer Ladeleistung von 150 kW (Gleichstrom) in 30 Minuten zu 80 Prozent geladen. Der Budd-e soll in 6,9 Sekunden von null auf 60 mph (97 km/h) spurten. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Neben einer derartigen Lösung ist in einem möglichen Serienfahrzeug aus Kostengründen aber durchaus auch eine Variante mit nur einem E-Motor und Vorderradantrieb denkbar.


    Innen eher schön als praktisch
    Von außen sieht der Budd-e trotz reichlich scharfer Kanten und 21 Zoll großer Räder aus, wie man sich einen Neuzeit-Bulli gerne vorstellen möchte. Ein bisschen so, als wäre der alte Haudegen in einen Star-Wars-Film gekracht. Mitsamt LED-Hinterleuchtung des gewaltigen Kühlergrills. Innen wiederum muss den Designern die neue Architektur des MEB vorkommen wie ein Geschenk des Himmels. Einschränkungen durch profane Platzfresser wie Verbrennungsmotoren oder herkömmliche Getriebe gibt es nicht. Ein normales Armaturenbrett oder eine Mittelkonsole sucht man vergebens. Dafür begegnet einem – wenn man die Budd-e-Schiebetür ganz stilecht per Gestensteuerung geöffnet hat – ein Innenraum mit sehr sehr viel Platz. Und einem Holzboden. Die beiden Vordersitze sind drehbar, hinten gibt es eine Lounge-artige Lümmel-Ecke. Diese bietet während der Fahrt zwei Sitzplätze. Steht das Auto, kann auch der dritte, seitlich angeordnete Sitz genutzt werden. Über letzterem thront ein monumentaler 34-Zoll-Bildschirm. Volkswagen betont, dass dieses doch recht futuristisch anmutende Innenraumkonzept darauf ausgelegt ist, “realisier- und bezahlbar zu sein.” Dass ein funktionaler Sechs- oder gar Siebensitzer im echten Leben mehr Sinn machen würde, dürfte den Entwicklern aber ebenfalls klar sein.

    Mit Riesen-Display
    Wenig zu meckern gibt es dagegen (zumindest auf den ersten Blick) am Bedienkonzept des Budd-e. VW nennt sein neues Monster-Display “Human-Machine-Interface” und spricht bescheidenerweise von nicht weniger als einer Revolution. Es besteht aus dem frei konfigurierbaren 12,3-Zoll-Active-Info-Display, wie man es bereits vom aktuellen Passat kennt, und einer sogenannten Head Unit, die 13,3 Zoll misst. Vereinfacht ausgedrückt hat man das digitale Kombiinstrument und den Infotainmentbildschirm (wie man sie bisher kannte) auf einer riesigen Tafel zusammengeschoben und vereint. Inhalte wie Navigation, Medien, Apps und andere Online-Dienste sind frei konfigurierbar und können zwischen Active Info Display und Head Unit hin- und hergeschoben werden. Bedient wird das alles per Gesten-, Touch- und Sprachsteuerung. Weitere Highlights der “VW-Bedienrevolution” sind Kamera-Außenspiegel und ein neues, schalterloses Multifunktionslenkrad, das in seiner Bedienart (touchen, drücken, wischen) auch eher einem Smartphone ähnelt.

    Das Auto als Postfach
    Ja und dann gibt es da noch die Sache mit dem Internet der Dinge. Wer dieser Tage über die Consumer Electronics Show in der Stadt der Sünde schweift, hört quasi nichts anderes mehr. Glaubt man den Trends der Show, sind wir alle bald so vernetzt und zeitoptimiert, dass es weh tut. Auch der Budd-e macht hier mit. VWs Elektro-Van soll auf die Arbeitswelt oder das Zuhause seiner Fahrer zugreifen, die heimische Klimaanlage regeln (das dürfte ein in Deutschland eher seltener genutztes Feature sein), das Licht steuern oder online checken, ob der Nachwuchs auch wirklich daheim ist. Praktischer erscheint da schon die sogenannte Drop Box, die wie ein Zusatz-Kofferraum aus dem Budd-e-Heck ausfährt. Künftig könnten so Einkäufe direkt ans Auto geliefert werden. Via Digital Key soll das Auto sein mobiles Postfach für zugangsberechtigte Lieferanten öffnen.

    Viele schlaue Spielereien
    Weitere beängstigend smarte Lösungen, die der Budd-e (und mittelfristig wohl auch viele weitere VWs) draufhat, betreffen zum Beispiel die Smart-Home-Steuerung per App während der Fahrt. Wenn Ihr Kühlschrank mal wieder gähnend leer ist, können Sie das künftig also schon im Auto sehen. Ebenso soll es möglich sein, Kamera-Bilder des trauten Heims direkt aufs Display des Autos zu streamen. So können Sie sehen, wer vor Ihrer Tür rumlungert, gegebenenfalls mit ihm reden oder ihm sogar die Tür öffnen. Apropos Tür: Sie kennen die per Fußkick öffnende Heckklappe? Mit dem Budd-e geht VW einen Schritt weiter und projiziert per Laser einen virtuellen Fußabdruck vor die Heckklappe. Einfach drauftreten und es heißt “Sesam öffne dich”. Das gleiche soll künftig auch vor der eigenen Haustür passieren. Wer 14 Tüten und drei Kinder am Arm hat, wird die Funktion zu schätzen wissen.

    Der Durchbruch?
    Was VW als ersten Vorgeschmack auf die eigene elektrische Zukunft zeigt, ist am Ende aber beeindruckender als Spielereien mit dem Internet. In Wolfsburg spricht man von elektrischen Reichweiten auf dem Niveau heutiger Benziner. In Großserie. Bis Ende des Jahrzehnts. Wenn das Ganze dann auch noch so verpackt ist wie der Budd-e, kann der Durchbruch des Elektroautos gerne kommen.
    (sw)

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  • Kia zeigt auf der Detroit Auto Show 2016 neues Concept Car als SUV-Ausblick

    January 6, 2016

    Kia zeigt auf der Detroit Auto Show die Studie eines großen SUVs mit recht schnörkellosem Design

    Ob der Neue in ferner Zukuft den aktuellen Sorento ablöst? Denkbar wäre es

    Der Sorento ist 4,78 Meter lang und derzeit das größte in Deutschland angebotene Kia-SUV

    Frankfurt/Main, 6. Januar 2016
    Kia will auf der North American International Auto Show (11. bis 24. Januar 2016) in Detroit das Concept Car eines neuen SUVs zeigen. Im Vorfeld der Messe gab es dazu allerdings nur sehr spärliche Informationen und eine einzige Skizze. Von der Größe her könnte der Wagen durchaus einen Nachfolger des Sorento zeigen.

    Fortschrittliche Technologien

    Die Studie wurde im kalifornischen Designstudio von Kia kreiert und soll eine Fülle fortschrittlicher Technologien enthalten, die vor allem der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Fahrgäste dienen. Zudem gibt das Konzeptauto einen Vorgeschmack auf das künftige Design der Marke – und nach ersten Informationen auch auf ein großes Premium-SUV.

    Mit Hybrid-Antrieb?

    Zur Antriebstechnik gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt noch keine Informationen. Es ist aber zu vermuten, dass Kia bei einem künftigen Full-Size-SUV auf einen Hybridstrang setzt.
    (hd)


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  • Hyundai i20 Sport mit technischen Daten und Preis

    January 6, 2016

    Hyundai bringt ein sportliches Sondermodell auf Basis des i20 heraus

    Der i20 Sport bekommt den neuen Einliter-Dreizylinder mit 120 PS sowie ein Stylingpaket mit neuen Felgen

    Der normale i20 kommt deutlich biederer daher als der "Sport"

    Offenbach, 5. Januar 2016
    Kleine Sportler sind in und fast jeder Hersteller hat mittlerweile einen. Nun legt auch Hyundai ein sportliches Sondermodell auf Kiel: den i20 Sport. Dabei kommt erstmals der neu entwickelte Einliter-Dreizylinder in einem Modell der Marke zum Einsatz.

    120 PS aus nur einem Liter
    Die sportlichen Attribute beginnen beim neuen Motor, der 120 PS und 172 Newtonmeter aus nur einem Liter Hubraum holt. Die Aufladung per Single-Scroll-Turbolader soll neben der Durchzugskraft auch den Spritverbrauch im Vergleich zum alten 1,4-Liter-Aggregat ohne Aufladung verbessern. Der Dreizylinder ist an ein manuelles Sechsgang-Getriebe gekoppelt, eine Automatik ist nicht erhältlich.

    Sportliche Optik
    Der i20 Sport ist rund 20 Millimeter tiefer als sein normaler Bruder i20. 18-Zoll-Felgen vom Typ “OZ Superturismo GT” füllen die Radhäuser sehr gut aus. Außerdem wurden die Frontschürze und die Seitenschweller überarbeitet sowie ein Heckdiffusor und ein Dachkantenspoiler angebracht. Der i20 Sport ist nur in der Farbe “Polar White” erhältlich, ein Aufkleber-Paket mit blauen und grauen Zierstreifen ist optional. Bestellbar ist der kleine Flitzer ab sofort, er rollt im Frühjahr 2016 ab 19.990 Euro zu den Händlern.
    (mf)


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  • CES 2016: BMW zeigt autonomen i8 Spyder mit revolutionärer Bedienung

    January 6, 2016

    BMW zeigt auf der CES 2016 in Las Vegas die Studie "i Vision Future Interaction". Sie fährt autonom und lässt sich revolutionär bedienen

    Die Frage, die alle interessiert, lautet aber: Ist die (türlose) Serienversion des i8 Spyder endlich im Anmarsch?

    Die CES-Studie verfügt über drei Fahrmodi. Von "relativ normal" bis "komplett autonom"

    Las Vegas (USA), 6. Januar 2016
    BMW hat es in diesen Tagen nicht leicht: Da zeigt der Münchner Autobauer auf der weltweit größten Technik-Messe CES (Consumer Electronics Show, 6. bis 9. Januar 2016) in Las Vegas ziemlich bahnbrechende Lösungen für das autonome Fahren und die Fahrzeugbedienung der Zukunft und alles, was die meisten interessiert, ist: Wow, da steht ein ein i8 Spyder! Wann geht das Teil in Serie? Wir waren am Vortag der Messe bereits in Las Vegas und haben mehr herausgefunden.

    Der i8 Spyder kommt, aber wann?
    BMW hat für seine CES-Hauptattraktion mit dem glorreichen Namen “i Vision Future Interaction” also einen offenen i8 als Hülle gewählt. Wie uns BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk in Las Vegas sagte, hat man den offenen BMW für die CES ausgewählt, damit die Messebesucher das Armaturenbrett mit den vielen Neuerungen besser sehen können. Deshalb wurden auch die Türen weggelassen. In einem Video, das die künftige Art des Autofahrend demonstrierte, war der Spyder dann mit den typisch nach oben öffnenden Türen des i8 zu sehen. Van Hooydonk sagte uns, dass der Bau des i8 Spyder beschlossene Sache sei, aber einen Termin zur Markteinführung wollte er sich nicht entlocken lassen. Wir rechnen frühestens 2017 damit.

    Touchscreen ohne Touch
    Dabei zeigt BMW mit dem i Vision Future Interaction (alias i8 Spyder) beileibe keine Science-Fiction-Spinnereien. Einen Großteil der CES-Konzept-Technik könnte schon bald in Serie sehen. Die neuartige Bedienung zum Beispiel, die im Wesentlichen auf ein Head-up-Display, ein 3D-Kombiinstrument sowie ein sogenanntes Panoramadisplay baut. Letzteres ist so hoch wie heutige BMW-Navibildschirme, verfügt mit 40 Zentimeter aber über fast schon epische Breite. Bedient wird künftig über sensitive Flächen (unter der mit Leder bespannten Mittelkonsole zum Beispiel), Sprache und eine erweiterte Gestensteuerung.

    Gesten werden dreidimensional erfasst
    Sensoren im Bereich des Armaturenträgers reagieren hierbei auf Handbewegungen und das erstmals auch dreidimensional. Durch eine Bewegung mit der Hand lässt sich eine Position auf dem Panoramadisplay erreichen, die gewählte Schaltfläche wird optisch hervorgehoben. Wird die Hand nach vorn (“Push-Geste”) geschoben, wird die Schaltfläche aktiviert oder das Menü bietet die nächste Ebene an. Dabei bietet das System auf intelligente Art und Weise nur die im nächsten Schritt benötigten Aktionen an, bleibt also immer sehr übersichtlich. Wer keine Lust hat, in der Luft herumzufuchteln, kann Aktionen aber auch mit einem Taster auf dem Lenkrad bestätigen. Der Beifahrer verfügt ebenfalls über einen solchen “AirTouch”-Schalter.


    Drei Fahrmodi
    Das CES-Concept-Car bietet drei Fahrmodi, mit denen BMW seine Vorstellung vom autonomen Fahren erstmals detaillierter zum Ausdruck bringt. Im Modus “Pure Drive” verhalten sich Auto und Assistenzsysteme nicht anders als bisher üblich. Der Modus “Assist” nutzt bereits die Möglichkeiten von BMWs “Open Mobility Cloud”. Das heißt, er vernetzt das Auto mit der Umgebung, in dem er etwa Routen in Echtzeit berechnet und ins Navi einspeist. Darüber hinaus greift er aktiv ein, wenn ein Auffahrunfall droht oder andere Sicherheitsrisiken auf dem Weg erkannt werden. Im “Auto Mode” schließlich fährt der i8 komplett selbständig. BMW verrät, dass diese Art der Fortbewegung “schon in naher Zukunft” auf dafür freigegebenen Strecken wie beispielsweise deutschen Autobahn-Teilabschnitten oder sogenannten Car Pool Lanes in den USA erlaubt sein könnten.

    Autonom, aber näher an der Realität
    Mit dem F 015 zeigte Mercedes auf der CES 2015, wie eine selbstfahrende Lounge die Menschen mit maximaler Entspannung durch den Straßenverkehr der Zukunft manövrieren könnte. BMW demonstriert nun mit seinem autonomen i8 Spyder, wie man diesen Ansatz etwas sportlicher und realitätsnäher interpretiert. Wechselt der Fahrer in den automatisierten Modus, ändert das Lenkrad seine Farbe zu Blau und es fährt ein paar Zentimeter nach vorne, um dem Piloten mehr Raum zu gönnen. Gleichzeitig verändern sich einige Elemente in den Seitenpolstern der Schalensitze für mehr Bewegungsfreiheit. Auf dem großen Panoramabildschirm können im autonomen Modus beispielsweise Telefongespräche von Audio- auf Videoübertragung wechseln. Auch der Zugriff auf Webinhalte oder Mails ist dann unbegrenzt möglich.

    BMW Connected, der digitale Begleiter
    Mit dem neuen digitalen Begleiter namens BMW Connected unterstützt das Auto den Besitzer nicht nur beim Fahren, sondern schon beim Planen des Tagesablaufs. Vor Fahrtbeginn checkt das Fahrzeug Termine, Fahrstrecken und Routenoptionen. Auf einem beliebigen Anzeigegerät (Smartphone, Smartwatch oder wie im Demonstrationsfilm ein interaktiver Spiegel im Haus des Fahrers) kann der Fahrer die Route wählen, die ihm am besten geeignet scheint. Die Umgebungsbedingungen werden dabei mit Realtime-Daten über einen BMW-Server aus der Cloud abgeglichen. Da das Auto Baustellen, Staus und Gefahrenstellen auf der Strecke kennt, kann es den Fahrer davor warnen und Alternativen anbieten.

    Smart Homes und Laternen-Ladestationen
    Neben seiner zukunftsweisenden Studie im i8-Spyder-Dress hat BMW auf der CES 2016 noch diverse weitere Technik-Vorstöße im Gepäck. Zum Beispiel eine vollumfängliche Verbindung zwischen dem eigenen Smart Home, dem eigenen i3 und allen nur erdenklichen Elektronikgeräten, die man so mit sich herumträgt. Motorrad-Fans dürfen sich über eine Bike-Studie mit Laserlicht sowie einen Helm mit Head-up-Display freuen und Menschen, die Straßenlaternen, Ladestationen oder die Kombination aus beidem mögen, haben ebenfalls Grund zum Jubeln: Das Pilotprojekt namens “Light & Charge” wird “schon sehr bald” mehrere Straßen in München, Oxford und Los Angeles mit LED-Straßenbeleuchtungen versorgen, an denen auch Elektrofahrzeuge geladen werden können.

    Endlich ohne Außenspiegel?
    Außerdem hat man in einer weiteren Studie namens BMW i8 Mirrorless erstmals ein Kamera-Monitor-System dabei, das wirklich in der Lage sein soll, normale Außenspiegel zu ersetzen. Zu den zwei Kameras, die in kleinen Trägern am Platz der bisherigen Außenspiegel sitzen, gesellt sich eine dritte Kamera am oberen Rand der Heckscheibe. Auf einem frei schwebenden Display, das etwas größer als ein herkömmlicher Innenspiegel ist, werden alle Aufnahmen zusammengefasst und als ein Bild angezeigt. Die Kamerabilder werden zudem sofort ausgewertet: Droht Gefahr, erscheint im “Rückspiegel” ein Warnsymbol. Bei einem Abbiegevorgang wiederum dehnt das System den dargestellten Bereich deutlich in Abbiegerichtung aus. Letztlich senkt das Fehlen der Spiegel laut BMW auch den Luftwiderstand und damit den Verbrauch und die Windgeräusche. Und das ein Fahrzeug zur Abwechslung mal etwas schmaler wird, schadet sicher auch nicht. Wann mit dem neuen System in einer Serienversion zu rechnen ist, verrät BMW wie bei all seinen weiteren CES-Neuheiten nicht.
    (sw/ph)

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  • Faraday Future: Elektrorenner mit 1.000 PS auf der CES 2016

    January 6, 2016

    Eins der Highlights der diesjährigen CES in Las Vegas dürfte dieser Flachmann sein

    Der "FFZERO1" ist die erste Kreation aus dem Hause Faraday Future

    Das junge Unternehmen ist auf Elektrofahrzeuge spezialisiert

    Las Vegas (USA), 5. Januar 2016
    Auf einer Vorveranstaltung der CES 2016 in Las Vegas hat das junge Unternehmen Faraday Future das erste Konzeptfahrzeug der Firma vorgestellt: den “FFZERO1″ mit Elektroantrieb und über 1.000 PS.

    Große Zukunft für Faraday Future
    Das Fahrzeug basiert auf der firmeneigenen variablen Plattform-Architektur “VPA”, welche die Grundstruktur künftiger Modelle darstellt. Die Plattform soll ihre Stärken sowohl bei den Kosten als auch bei der Vielfältigkeit haben. So kann sich Faraday Future mehrere Modelle verschiedenster Segmente auf der VPA-Basis vorstellen. Das Unternehmen plant nun eine Investition von rund einer Milliarde Dollar für einen Produktionsstandort in Las Vegas, an dem künftig bis zu 4.500 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen.

    1.000 PS und 320 km/h
    Um die Möglichkeiten der VPA-Struktur komplett auszuloten, hat Faraday Future den “FFZERO1″ entwickelt – einen Konzept-Rennwagen direkt aus der Zukunft. Klare Linien, kühle Farben und viel Carbon: Der “FFZERO1″ könnte auch aus dem Rennspiel “Gran Turismo” stammen. Die Leistungsdaten würden ebenfalls passen, denn mit je einem Motor pro Rad kommt der Flachmann auf über 1.000 PS. Von null auf 100 geht es in unter drei Sekunden, Schluss ist erst bei über 320 km/h. Ebenfalls besonders: Die Batterien sind nicht in Blöcken, sondern in Bändern angeordnet, was einen Austausch erleichtert.


    Displays, autonomes Fahren und mehr
    Was hat der “FFZERO1″ sonst noch zu bieten?
    Naja, im Cockpit sind haufenweise Displays untergebracht, es soll eine “intuitive Benutzeroberfläche” und einen Modus zum autonomen Fahren geben. Besonders verrückt: Man steckt das persönliche Smartphone in die Lenksäule und das Auto lädt die jeweiligen Einstellungen des Benutzers vom Handy in den Bordcomputer. Die Zukunft rückt näher, wir sind gespannt, wie sich Faraday Future entwickelt.
    (mf)

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  • 2017 Mercedes E-Class leaked ahead of Detroit debut

    January 5, 2016

    Mercedes-Benz wasn’t scheduled to lift the veil on its redesigned 2017 E-Class until next week’s Detroit auto show, but an internet leak has provided us with an early look at the automaker’s mid-size luxury sedan.

    The 2017 E-Class is about what you’d expect, borrowing most of its exterior design cues from the larger S-Class and smaller C-Class. The front of the new E-Class features a large grille, sleek headlights with LED accents and a choice of several different bumper treatments.

    The new E-Class, which was leaked via Carscoops, retains its classic three-box shape, but the long-hood short-deck treatment is more exaggerated than before. The rear of the E-Class sports LED taillights and dual exhaust outlets.

    The interior of the new E-Class, which Mercedes has already shown, closely mirrors that of the S-Class flagship. The highlight of the E-Class’ cabin is a new twin-screen setup with no partition between the LCD readouts.

    Technical details on the 2017 E-Class remain a mystery at this point, but we should be given access to a full spec sheet within the next few days.

  • U.S. sues VW over emissions-cheating diesels

    January 5, 2016

    The Justice Department has sued Volkswagen in federal court over its alleged use of emissions-cheating software in more than 600,000 diesel vehicles sold in the United States.

    The suit claims that VW installed software in its diesel vehicles that allowed them to pass the Environmental Protection Agency’s laboratory tests, but then spewed up to 40 times the legal limit of pollutants during normal driving. VW initially denied the allegations, but has since admitted to the cheat.

    “Car manufacturers that fail to properly certify their cars and that defeat emission control systems breach the public trust, endanger public health and disadvantage competitors,” John C. Cruden, the assistant attorney general for the Justice Department’s Environment and Natural Resources Division, told NBC News.

    He added: “The United States will pursue all appropriate remedies against Volkswagen to redress the violations of our nation’s clean air laws alleged in the complaint.”

    VW could face fines and penalties totaling more than $18 billion if it’s found guilty of cheating the federal Clean Air Act. In addition to hefty fines from the U.S. government, VW is also facing a sea of lawsuits from disgruntled diesel owners. The German automaker could also face stiff repercussions from other world governments.

  • FCA’s Uconnect gets Apple, Android compatibility

    January 5, 2016

    Fiat Chrysler Automobiles is using the 2016 Consumer Electronics Show in Las Vegas to unveil the fourth-generation of its Uconnect infotainment system.

    Set to launch sometime in 2016, the fourth-generation of Uconnect will boast several improvements over the current system, including more processing power for faster startups and more responsive touchscreens with better resolution.

    Perhaps the biggest jump for the latest version of Uconnect will be Apple CarPlay and Android Auto compatibility. Like other CarPlay and Android Auto systems already on the market, Uconnect will essentially mirror a person’s smartphone on the vehicle’s central infotainment screen.

    “The Uconnect team is evolving Uconnect and making it even better,” said Joni Christensen, Head of Uconnect Marketing, FCA US LLC. “With the launch of the fourth generation of Uconnect systems, we are continuing to minimize the everyday stresses of busy lifestyles by providing drivers with a variety of ways to stay conveniently connected to their vehicles, while making every drive exceptionally informative, entertaining and unique.”

    Exact timing for launch of the latest Uconnect is unknown at this time, but FCA could make an announcement on the subject at the upcoming Detroit auto show.

  • Nissan approves Kicks Concept for production

    January 5, 2016

    Nissan has announced that its Kicks Concept has been given the green light for regular production. Introduced at the 2014 Sao Paulo Motor Show, the production version of the concept, which will retain the Kicks name, will begin rolling off the assembly line by year’s end.

    Sales of the Kicks will initially kick off in Latin America, but Nissan says the crossover will eventually be sold globally. However, Nissan hasn’t indicated if the United States will be among the Kicks’ global markets.

    “Nissan invented the first crossover in 2003, with the Murano,” said Carlos Ghosn, CEO of Nissan. “Since then, we’ve established our global crossover leadership with vehicles like JUKE, Qashqai and X-Trail – which have been great successes. The Kicks will bring Nissan´s unique Crossover expertise to more regions.”

    The Kicks will be produced at Nissan’s Resende Industrial Complex in Rio de Janeiro State. Nissan plans to invest $192 million into the facility before Kicks production.

    Nissan has not shown a production version of the Kicks, but the crossover will likely retain most of the styling cues of its concept counterpart. The show car version of the Kicks featured styling cues from the current Juke, but stretched slightly longer than the Juke.

  • Ford, Toyota form connectivity partnership

    January 5, 2016

    Ford and Toyota announced Monday that Toyota will adopt Ford’s SmartDeviceLink platform for automotive smartphone connectivity.

    SmartDeviceLink is Ford’s software platform for facilitating communication between handheld device applications and a vehicle’s on-board infotainment software (in this case, Ford’s Sync and Toyota’s Entune). Ford’s current implementation of this platform is called “AppLink.”

    The announcement is seen by the two automakers as the foundation of what they hope will be a large alliance of manufacturers who want to keep development of automotive infotainment systems in-house while still supporting an industry-standard platform.

    Ford says PSA Peugeot Citroën is the closest to becoming the second major automaker to sign on, with Honda, Mazda and Subaru all considering a similar move. QNX Software Systems and UIEvolution, both automotive suppliers, have also signed on.

    Adoption of SDL by Toyota (and others) is seen as a win for automakers who want to keep the development of these systems in the hands of car manufacturers, rather than letting it fall to tech companies whose primary focus is outside of the automotive realm. Ford and Toyota claims this will allow each automaker to customize the interface to best take advantage of its unique hardware while still supporting what they hope will become a widespread (if not universal) standard.

    Perhaps more importantly, this is a signal to Apple and Google that they and their partners are not universally welcome in the automotive tech sector. It’s also bad news for buyers who are hoping to see in-dash tech evolve into an extension of advanced smartphones, rather than continuing to be developed in parallel.