• Toyota teases race-prepped FT-1 Concept in Gran Turismo

    August 9, 2014

    Keen to keep the momentum of the FT-1 Concept rolling, Toyota is further enticing fans with a race-prepped version of the outrageously styled show car. However, whereas the original was unveiled at the Detroit Auto Show earlier this year, the next one will be made public in Gran Turismo 6.

    The Toyota FT-1 Vision Gran Turismo is just the latest in a string of fantasy race cars that have made their debut on the Sony Playstation franchise. Other automakers that have launched their dream cars in the hugely popular racing simulator have included Mitsubishi, BMW, and Aston Martin. Some, like Mercedes-Benz and Nissan, have even gone on to build real, life-size versions of the pixel-world machines.

    Toyota took a different tack, using an existing concept but re-imagining it as a full-blown race car. A teaser video does just that, never showing a clear view of the car, but from what we can see the racer has a large, fixed wing rather than the retractable spoiler of the show car. Also not seen on the concept are louvered extractors atop all four fenders, a trick LMP cars use to prevent air pressure, and thus lift, from accumulating beneath the wheel wells.

    Additionally, large, 15-spoke wheels replace the old 14-spokers and newly designed carbon fiber diffusers front and rear provide virtual downforce. The exhaust outlets have been relocated as well, moved inward between the taillights rather than protruding from the bodywork beneath the Lexus LFA-like rear vents.

    Watch the teaser video below. Neither Toyota nor the publishers of Gran Turismo 6 have announced a release date on which the FT-1 Vision Gran Turismo can be downloaded.

  • Russia’s Lada introduces Kalina Sport hot hatch

    August 9, 2014
    Russia’s Lada has introduced a performance-focused sub-compact hatchback called Kalina Sport.

    Based on the stock Kalina, the Sport model stands out with an aggressive look characterized by a deep front bumper with a mesh air dam, side skirts, a trunk-mounted spoiler and a faux air diffuser integrated into the rear bumper. Multi-spoke alloy wheels replace the stock Kalina’s steel units.

    Inside, Lada has upgraded the Kalina Sport with a meaty three-spoke leather-wrapped steering wheel with red stitching, two-tone bucket seats, a leather-wrapped shift knob and a color touch screen on the center stack. Bluetooth connectivity, navigation, automatic headlights, rain-sensing wipers power windows and heated seats all come standard, helping the Kalina Sport stand out as one of the most generously-equipped cars Lada has ever built.

    The Sport features a 16-valve 1.6-liter four-cylinder engine that sends 118 horsepower to the front wheels via a five-speed manual transmission. The Kalina Sport reaches 62 mph from a stop in 9.5 seconds and a top speed of 122 mph, but Lada has not revealed if it has made changes to the car’s brakes and suspension.

    In a bid to build safer cars, Lada has added front and side airbags for the front passengers and ABS.

    The Lada Kalina Sport will greet the public for the first time at the Moscow Motor Show that will open its doors to the public on August 27th. It will go on sale across Russia shortly after with a base price of 487,000 rubles, a sum that converts to approximately $13,600.

  • Ford Mondeo 2014: Preise, Technische Daten, Bilder

    August 9, 2014

    Der neue Ford Mondeo geht in Deutschland ab Oktober 2014 in den Verkauf. Nun wurden die Preise bekanntgegeben

    Der Mondeo startet als 160-PS-Benziner bei 27.150 Euro

    Drei Benziner, drei Diesel und ein Hybrid werden vom Start weg verfügbar sein. Sie leisten zwischen 115 und 240 PS

    Köln, 8. August 2014
    Eigentlich sollte der neue Ford Mondeo bereits Ende 2013 auf den Markt kommen. Die Produktionsverlagerung von Genk nach Valencia zog sich aber gewaltig und so müssen sich die Fans des Kölner Mittelklasse-Schiffs noch bis Oktober 2014 gedulden. Jetzt hat Ford aber immerhin alle relevanten Infos zum lang erwarteten VW Passat-Konkurrenten preisgegeben. Der Mondeo 2014 ist vom Start weg in drei Karosserie-Varianten (Stufenheck, Fließheck und Turnier) sowie mit sechs Verbrenner-Motoren und einem Hybrid zu haben.

    Mondeo startet bei 27.150 Euro
    Der Einstieg in die neue Mondeo-Welt gelingt ab 27.150 Euro mit dem 160 PS starken 1,5-Liter-EcoBoost-Benziner und manuellem Sechsgang-Getriebe. Der günstigste Selbstzünder ist der 1,6-Liter-TDCi mit 115 PS und manuellem Sechsggang-Getriebe für mindestens 28.200 Euro. Zum Vergleich: Der neue VW Passat kostet im Minimalfall 30.250 Euro (Diesel mit 150 PS) beziehungsweise 30.375 Euro (Benziner mit 150 PS). Der wesentlich beliebtere Mondeo Turnier ist mit den gleichen Aggregaten ab 28.150 und 32.200 Euro zu haben. Von Beginn an wird es auch einen Hybrid aus 2,0-Liter-Benziner und E-Motor geben. Er ist exklusiv für das viertürige Stufenheck reserviert, hat eine Systemleistung von 177 PS, einen Verbrauch von 4,2 Liter und kostet ab 34.950 Euro.

    Dreizylinder ab 2015
    Neben dem Basis-Benziner bietet Ford für den Mondeo noch zwei 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder mit 203 und 240 PS an. Komplettiert wird das Motorenangebot von zwei 2,0-Liter-Dieseln mit 150 und 180 PS und der Econetic-Variante des 115-PS-Diesels, die nur 3,6 Liter verbrauchen soll. Alle Aggregate sind serienmäßig mit Start-Stopp ausgerüstet. Die beiden Top-Benziner kommen ab Werk mit Sechsgang-Automatik, für alle anderen Modelle (mit Ausnahme des 1.6 TDCi) ist sie optional verfügbar. Erst 2015 schiebt Ford den mehrfach ausgezeichneten 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder mit 125 PS nach. Er dürfte den Einstiegspreis um ein paar Tausend Euro nach unten verlagern.

    Mondeo Vignale bietet Luxus satt
    Zum Debüt wird der Ford Mondeo 2014 in den Ausstattungslinien Trend und Titanium bestellbar sein. Immer an Bord sind eine Klimaautomatik, ein Multifunktions-Lederlenkrad, sieben Airbags und ein Sicherheits-Bremsassistent. Die ab 30.150 Euro teure Linie Titanium kommt zusätzlich mit dem Mulitmediasystem SYNC 2 mit Acht-Zoll-Touchscreen, Spurhalteassistent, Fernlicht-Assistent, Verkehrsschilder-Erkennung, beheizbaren Sportsitzen und 17-Zoll-Rädern. Neues Spitzenmodell wird ab 2015 der Mondeo Vignale. Die ganz auf Luxus ausgelegte Version punktet unter anderem mit Lederausstattung, viel Chrom, einer geänderten Frontschürze sowie Concierge-Service und einem Hol- und Bringservice samt Gratis-Autowäsche bei Wartungsinspektionen. Die Preise für den Ford Mondeo Vignale stehen noch nicht fest.
    (sw)

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  • Ford Mondeo 2014: Preise, Technische Daten, Bilder

    August 9, 2014

    Der neue Ford Mondeo geht in Deutschland ab Oktober 2014 in den Verkauf. Nun wurden die Preise bekanntgegeben

    Der Mondeo startet als 160-PS-Benziner bei 27.150 Euro

    Drei Benziner, drei Diesel und ein Hybrid werden vom Start weg verfügbar sein. Sie leisten zwischen 115 und 240 PS

    Köln, 8. August 2014
    Eigentlich sollte der neue Ford Mondeo bereits Ende 2013 auf den Markt kommen. Die Produktionsverlagerung von Genk nach Valencia zog sich aber gewaltig und so müssen sich die Fans des Kölner Mittelklasse-Schiffs noch bis Oktober 2014 gedulden. Jetzt hat Ford aber immerhin alle relevanten Infos zum lang erwarteten VW Passat-Konkurrenten preisgegeben. Der Mondeo 2014 ist vom Start weg in drei Karosserie-Varianten (Stufenheck, Fließheck und Turnier) sowie mit sechs Verbrenner-Motoren und einem Hybrid zu haben.

    Mondeo startet bei 27.150 Euro
    Der Einstieg in die neue Mondeo-Welt gelingt ab 27.150 Euro mit dem 160 PS starken 1,5-Liter-EcoBoost-Benziner und manuellem Sechsgang-Getriebe. Der günstigste Selbstzünder ist der 1,6-Liter-TDCi mit 115 PS und manuellem Sechsggang-Getriebe für mindestens 28.200 Euro. Zum Vergleich: Der neue VW Passat kostet im Minimalfall 30.250 Euro (Diesel mit 150 PS) beziehungsweise 30.375 Euro (Benziner mit 150 PS). Der wesentlich beliebtere Mondeo Turnier ist mit den gleichen Aggregaten ab 28.150 und 32.200 Euro zu haben. Von Beginn an wird es auch einen Hybrid aus 2,0-Liter-Benziner und E-Motor geben. Er ist exklusiv für das viertürige Stufenheck reserviert, hat eine Systemleistung von 177 PS, einen Verbrauch von 4,2 Liter und kostet ab 34.950 Euro.

    Dreizylinder ab 2015
    Neben dem Basis-Benziner bietet Ford für den Mondeo noch zwei 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder mit 203 und 240 PS an. Komplettiert wird das Motorenangebot von zwei 2,0-Liter-Dieseln mit 150 und 180 PS und der Econetic-Variante des 115-PS-Diesels, die nur 3,6 Liter verbrauchen soll. Alle Aggregate sind serienmäßig mit Start-Stopp ausgerüstet. Die beiden Top-Benziner kommen ab Werk mit Sechsgang-Automatik, für alle anderen Modelle (mit Ausnahme des 1.6 TDCi) ist sie optional verfügbar. Erst 2015 schiebt Ford den mehrfach ausgezeichneten 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder mit 125 PS nach. Er dürfte den Einstiegspreis um ein paar Tausend Euro nach unten verlagern.

    Mondeo Vignale bietet Luxus satt
    Zum Debüt wird der Ford Mondeo 2014 in den Ausstattungslinien Trend und Titanium bestellbar sein. Immer an Bord sind eine Klimaautomatik, ein Multifunktions-Lederlenkrad, sieben Airbags und ein Sicherheits-Bremsassistent. Die ab 30.150 Euro teure Linie Titanium kommt zusätzlich mit dem Mulitmediasystem SYNC 2 mit Acht-Zoll-Touchscreen, Spurhalteassistent, Fernlicht-Assistent, Verkehrsschilder-Erkennung, beheizbaren Sportsitzen und 17-Zoll-Rädern. Neues Spitzenmodell wird ab 2015 der Mondeo Vignale. Die ganz auf Luxus ausgelegte Version punktet unter anderem mit Lederausstattung, viel Chrom, einer geänderten Frontschürze sowie Concierge-Service und einem Hol- und Bringservice samt Gratis-Autowäsche bei Wartungsinspektionen. Die Preise für den Ford Mondeo Vignale stehen noch nicht fest.
    (sw)

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  • Ford: Caravan Salon in Düsseldorf 2014

    August 9, 2014

    Einer der Blickfänge bei Ford auf dem Caravan Salon 2014 wird der Nugget sein

    Die Frontsitze des Nugget sind um 180 Grad drehbar

    So lässt sich ein gemütlicher Wohnbereich zaubern

    Köln, 8. August 2014
    Der Caravan Salon 2014 in Düsseldorf steht an. Vom 30. August bis zum 7. September zeigen eine Vielzahl von Herstellern ihre Neuheiten und Trends. Auch Ford ist in diesem Jahr wieder mit dabei und wird für Naturfreunde und Campingenthusiasten neben Weltpremieren auch einen alten Bekannten mit im Gepäck haben.

    Konzeptfahrzeug Ford Tourneo “Euroline”
    Ford wird den neuen Tourneo “Euroline” präsentieren. Die vierte Generation des Multifunktions-Fahrzeugs baut auf dem Tourneo Custom auf und diente in seinen Vorgängerversionen als Büromobil, als kompakter Reisewagen oder als Shuttlefahrzeug. Die wesentlichen Kennzeichen des neuen Konzeptfahrzeugs sind: drehbare Vordersitze, eine Dreier-Sitzbank, die zu einem Bett umfunktioniert werden kann, LED-Beleuchtung im Innenraum, eine Standheizung und Verdunkelungssysteme für die Fenster. Ende 2014 soll der “Euroline” auf den Markt kommen.

    Alter Bekannter
    Bereits 2013 wurde die aktuelle Version des “Nugget” vorgestellt. Das in Zusammenarbeit mit der Westfalia Mobil GmbH entstandene Fahrzeug kommt mit einem serienmäßigen Hochdach (ein Aufstelldach ist momentan in Planung) und basiert auf der Kombi-Variante des Ford Transit Custom. Der 2,2-Liter-Turbodiesel mit 125 respektive 155 PS treibt den “Nugget” über ein Sechsgang-Schaltgetriebe an. Der Innenraum des Campers ist in Wohn- und Küchen-/Funktionsbereich geteilt. Betten, Schränke, Spüle, Herd, Kühlschrank sind schon ab Werk mit an Bord. Der Camper ist bereits seit Ende 2013 bestellbar und kostet in der Einstiegsversion 52.182 Euro.

    Neuheiten für Wohnmobilhersteller
    Die neue Generation des Ford Transit ist in Deutschland seit Mai 2014 auf dem Markt. Der Kastenwagen kommt mit einem Camper-Vorbereitungspaket für Reisemobilhersteller auf den Salon. Drehsitze ab Werk, eine nach außen verlegte Handbremse, Elektrik-Schnittstellen, die Dieselversorgung für eine Zusatzheizung und der Wegfall nicht benötigter Ausstattungskomponenten unterscheiden den Kastenwagen von einem Serien-Transporter. Auch das Tiefrahmen-Chassis ist neu. Es ist eine abgespeckte Variante des Ford Transit FT 350-Fahrgestells, mit Radständen von 3,3 bis 4,0 Meter und für Reisemobile mit Längen von 5,0 bis 7,5 Meter, verfügbar. Ford bietet Aufbauherstellern mit dem Chassis eine Basis für die schnelle Montage ihrer eigenen Wohneinheiten. Es kann mit dem 2,2-Liter-Diesel in den Leistungsstufen (100 PS, 125 PS und 155 PS) bestellt werden. Kombiniert werden alle Motorenvarianten mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe.
    (ml)

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  • Mercedes S-Klasse Cabrio 2015 als Erlkönig erwischt

    August 9, 2014

    Stark getarnt, aber deutlich zu erkennen: Hier fährt das neue Mercedes S-Klasse Cabrio

    Es basiert auf dem neuen S-Klasse Coupé, kriegt zwei Türen und ein Stoffverdeck

    Auch zwei AMG-Versionen dürfte es vom S-Klasse Cabrio geben

    Haar, 8. August 2014
    Zuletzt wurde eine offene S-Klasse im Jahre 1967 produziert. Es wird also mal wieder Zeit. Nachdem man auf der Detroit Motor Show 2007 die opulente Studie Ocean Drive mit vier Türen, vier Sitzplätzen und Stoffverdeck zeigte, scheint es nun endlich soweit zu sein. Dies sind die aktuellsten Erlkönigbilder des kommenden Mercedes S-Klasse Cabriolets (wie es wohl auch offiziell heißen wird). Es basiert auf dem kürzlich vorgestellten S-Klasse Coupé, wird zwei Türen und ein klassisches Stoffdach erhalten.

    Mercedes will ins High-End-Luxus-Segment
    Hinter der Einführung mehrerer neuer Premium-S-Klasse-Varianten steckt der Plan, ins High-End-Luxus-Segment vorzudringen, jetzt, da ein separates Maybach-Auto ja endgültig Geschichte ist. Dafür soll es neben S-Klasse Coupé und dem hier gezeigten Cabrio auch eine verlängerte Maybach-Version und eine extra lange Pullmann-Limousine geben.

    Marteinführung wohl Ende 2015
    Das neue Mercedes S-Klasse Cabrio dürfte die gleichen Motoren erhalten wie das S-Klasse Coupé. Neben einem 4,7-Liter-Biturbo-V8 mit 455 PS wären das eine S 63 AMG-Version mit 585 PS und ein S 65 AMG mit 630 PS-Biturbo-V12. Allradantrieb dürfte es optional ebenfalls geben. Das Mercedes Luxus-Cabrio fährt genau in den Radius von Aston Martin Vanquish Volante, Bentley Continental GTC und Maserati GranCabrio. Mit der Markteinführung ist gegen Ende 2015 zu rechnen.
    (sw)

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  • Nissan 370Z Nismo im Alltag: Test, Technische Daten und Preis

    August 9, 2014

    Eine Woche im Nissan 370Z Nismo: Wir machen den Alltags-Test

    Gehört ein Sportcoupé in den Kies? Eigentlich nicht, Spaß macht das aber trotzdem

    Liebe Nissan-Presseabteilung: Auch wenn es nicht so aussieht, der Nismo-Lack ist unversehrt

    Haar, 8. August 2014
    Die Nachbars-Omi aus dem Erdgeschoss glotzt heute ein wenig länger von ihrem winzigen Balkon herunter, obwohl sie vermutlich keine Ahnung hat, was da gerade vor ihren Augen in einen unserer raren Parkplätze hineinsticht. Und auch die Jungs (und ein ziemlich cooles Mädel) der angrenzenden Schule drehen vor Freude fast durch, während ich versuche, eine ellenlange Motorhaube und einen ziemlich seriösen Heckspoiler in eine viel zu kleine Parklücke vor meinem Wohnblock zu zwängen. Man hat mir für eine Woche einen Nissan 370Z Nismo in die Hand gedrückt und ich soll herausfinden, wie gut sich einer der aufregendsten, halbwegs bezahlbaren Sportwagen so im Alltag macht.

    Wo ist die Uhr?
    Na gut, eigentlich wollten wir die neue Nismo Smartwatch testen (der Nismo ist schließlich schon ein gutes Jahr auf dem Markt), aber Nissan hat vergessen, uns ein Exemplar des schlauen Bluetooth-Zeitmessers ins Handschuhfach zu legen. Nun wird es eben ein Wieviel-Nismo-steckt-wirklich-im-370Z-Nismo-Test und irgendwie bin ich auch ganz froh, dass ich nicht eine Woche lang eine Uhr tragen muss, die mein Stresslevel beim Fahren misst. Wer weiß, wo das hinführt? Am Ende ruft der Wecker noch spontan einen Krankenwagen … mitten in einem epischen Drift, oder – wesentlich wahrscheinlicher – auf dem sonntäglichen Weg zur Schwiegermutter.

    Vor allem steifer
    Von der Nismo Watch geht also schon mal keine Gefahr aus. Vom 370Z Nismo auch nicht. Zumindest weniger als man denken würde. Denn obwohl sein opulent beflügelter Leib nach mindestens 600 PS aussieht, hat sich im Vergleich zum normalen 370Z nicht wirklich viel verändert. Ich mache es kurz: Die Leistung des 3,7-Liter-V6 steigt durch ein neues Motormapping und eine neue Auspuffanlage um moderate 13 PS und fünf Newtonmeter, womit wir nun bei 344 PS beziehungsweise 371 Newtonmeter wären. Die Dämpfer des Nismo sind vorne um 23 Prozent und hinten um 41 Prozent härter. Außerdem hat man die vorderen Federn um 14 Prozent steifer gemacht, den ganzen Bock zehn Millimeter tiefer gelegt und die Karosseriesteifigkeit um etwa 25 Prozent erhöht. Die – Entschuldigung, bitte – rattenscharfen Rays-19-Zoll-Felgen sparen knapp vier Kilo, es gibt spezielle Bridgestone-Potenza-Pneus und das angesprochene Bodykit aus Frontspoiler, Heckdiffusor und Riesen-Theke bringt tatsächlich mehr Abtrieb und somit mehr Stabilität. Sogar ein Schuss GT-R steckt im Nismo. Bremsleitungen und -Flüssigkeit hat Nissan vom allmächtigen großen Bruder entwendet.

    Rauer, ungeschliffener Charme
    So weit, so gut. Aber reicht das, um aus dem zweifelsfrei bulligen, teils etwas ungehobelten 370Z eine entfesselte Fahrmaschine zu machen, die an das Talent eines Porsche Cayman oder BMW 1er M Coupés heranreicht? Was nach ein paar Tagen Münchner Feierabendverkehr feststeht: Den ungeschliffenen, rauhbeinigen und komplett unadaptiven Charme des normalen 370Z pumpt einem auch der Nismo in die Blutbahn. Die Kupplung ist bleischwer und rauh, die kurze, knackige Sechsgang-Box (mit ihrer süchtigmachenden Zwischengas-Funktion) erfordert Nachdruck und das griffige Alcantara-Lenkrad will hart angepackt werden. Ein Oldschool-Sportler reinsten Wassers, der im Stau ganz schön nerven kann. Irgendwann kommt aber immer eine große Kreuzung und im Nismo reicht schon der erste Gang für einen ausladenden Heckschwenk. Seien Sie ehrlich, sie würden es auch tun.

    Applaus beim Einkaufen
    Der Nismo und ich kennen uns nun bereits ein paar Tage und inzwischen habe ich mich – hauptsächlich auf Autobahnen und in der City unterwegs – halbwegs an seine Macken gewöhnt. Ich war im Supermarkt und erhielt beim Einladen Applaus. Ich weiß aber nicht, ob es an unserer dramatischen Erscheinung lag, oder daran, dass ich drei Einkaufstüten plus einen Sixpack Wasser unfallfrei in den “Kofferraum” bekommen habe. Außerdem ist er so ziemlich das straffste Serien-Auto, das ich je gefahren habe und sein großer, fast wie ein Relikt wirkender V6 ist eine Sache für sich. Unten heraus geht gar nichts, sonderlich drehwillig ist er aber auch nicht. Das heißt, man muss den kurzen aber heftigen Kraftschwall zwischen knapp 4.000 und 6.000 Touren optimal nutzen, um das beste aus ihm herauszukitzeln. Nach immerhin 344 PS fühlt sich der schärfste 370er so in den seltensten Fällen an. Und irgendwie klingt er auch nicht. Aus Endrohren, in denen eine ganze Marderfamilie übernachten könnte, wünschte man sich wirklich etwas mehr ROOAARR.

    Eine ehrliche Haut
    Auch wenn es anders klingt, bin ich bisher in keinster Weise unzufrieden. Schließlich ist mein Z eine ehrliche Haut, wie man sie heute nur noch selten findet und ich denke, dass er einfach gigantisch aussieht (die Nachbars-Omi winkt mittlerweile täglich), aber die Nismo-Aura hat noch nicht auf mich übergegriffen. Man erwartet einfach etwas extrem Sehniges, Explosives und Leichtfüßiges und hier scheitert der Z noch ein bisschen.

    Viel Potenzial, aber …
    Insgeheim hoffe ich ja, dass er sich seinen Gala-Auftritt für meinen Wochenend-Ausflug ins umliegende Bergland aufgehoben hat. Und als die Anstiege härter und die Kurven enger werden, kann der Nismo endlich zeigen, was er dem Standard-370er voraus hat. Insgesamt wirkt er einfach abgeklärter und kontrollierbarer als seine leicht schwächeren und teilweise etwas unbeholfenen Geschwister. Obwohl er straffer ist, lässt er sich von schlechten Straßen nicht so leicht aus der Bahn werfen. Es gibt etwas mehr Untersteuern, aber Grip ist definitiv vorhanden und der Übergang ins Übersteuern ist weniger abrupt. Addiert man die hervorragende Lenkung, die tollen Bremsen, ein geniales Paar Sitze und sein allseits gut aufgelegtes Hinterteil, könnte der Nismo eine absolute Granate sein. Ich sage “könnte”, weil sein grummeliger Motor und das viel zu hohe Gewicht (er ist ein Sportcoupé und er wiegt 1.535 Kilo) zu viel des eigentlich so spaßigen Chassis kaputt machen.

    Cayman S in weiter Ferne
    Ich möchte trotzdem nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Der 370Z Nismo ist ein fabelhafter, hemdsärmeliger und sehr driftwilliger Sportwagen, von dem es ruhig ein paar mehr geben dürfte. Von der Leichtigkeit und Präzision eines Porsche Cayman S ist er allerdings meilenweit entfernt. Immerhin kostet er mit 44.900 Euro knappe 20 Riesen weniger als der Kollege aus Zuffenhausen. Und was besonders schön ist: Das einzige, worüber Sie bei der Bestellung grübeln müssen, ist, ob Sie ihren Nismo in weiß, silber oder schwarz wollen. Vollausstattung inklusive großem Navi und Rückfahrkamera ist Serie. Und dennoch muss ich ein wenig über den Preis meckern. Warum? Weil ein vergleichbar ausgestatteter Nicht-Nismo mehr als 6.000 Euro günstiger über den Tresen wandert.

    Mehr Mut wäre gut
    Nismo hat bei der Präsentation des 370Z Nismo oft von Erreichbarkeit gesprochen. Erreichbarkeit im Sinne von “Jeder kann ihn fahren” und “Jeder soll ihn sich leisten können”. Das hebt ihn aber kaum vom normalen 370Z ab. Vielleicht hat man beim nächsten Mal etwas mehr Mut und etwas weniger Kompromissbereitschaft. Beim Nissan GT-R Nismo hat es ja auch geklappt. Meine Woche mit dem weißen Flügelmann war nichtsdestotrotz eine außergewöhnliche. Und irgendwie vermisse ich die Nachbars-Omi. Bei unserem Dacia-Dauertester winkt sie nie.
    (sw)

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