• Volvo XC70 D4 im Test: Wie gut sind die neuen Vierzylinder?

    February 18, 2014

    Klare Kante: Der Volvo XC70 kann fast als letztes klassisches Modell der Marke gelten

    Die Höherlegung und das unlackierte Plastik stehen dem rustikalen Schweden gut

    Jetzt bekommt auch der XC70 neue Motoren

    Berchtesgaden, 18. Februar 2014
    Was wurde nicht geunkt, als Volvo vom chinesischen Geely-Konzern übernommen wurde. Nicht wenige sahen den Untergang des Abendlandes am Horizont oder gar einen Ausverkauf automobiler Kultur. Doch in den letzten vier Jahren ist das Gegenteil eingetreten: Die Verkaufszahlen steigen und Designchef Thomas Ingenlath arbeitet an schicken Neuheiten. Bis es allerdings so weit ist, räumt Volvo erst einmal seine Motorenpalette auf. Die Fünfzylinder gehen sukzessive in Rente, künftig wird es nur noch Vierzylinder-Triebwerke mit zwei Liter Hubraum geben. Sind Sie ein guter Ersatz? Wir haben es getestet.

    Block-Bildung
    Die neuen Motoren basieren auf einem gemeinsamen Block, egal ob es sich um Benziner oder Diesel handelt. Gemeinsam ist auch der Zylinderabstand, die Bohrung und der Hub. Hinzu gesellen sich Gleichteile wie Kurbelwelle, Ölwanne und Lichtmaschine. Das spart Kosten in der Produktion, ebenso die Straffung der Getriebeauswahl auf eine manuelle Box mit sechs Gängen und eine Automatik mit acht Gängen. Seitens Volvo wird die kompakte Bauweise der so genannten “Drive-E”-Motorenfamilie hervorgehoben. Damit das so bleibt, bekommen die Aggregate je nach Leistung einen oder mehrere Turbolader verpasst. Im Topmodell T6 mit 306 PS ist sogar ein Kompressor im Spiel. Fast hätten wir es vergessen: Sparsamer sollen die neuen Euro-6-Maschinen natürlich auch sein.

    Klassik und Moderne
    Soweit die Theorie in Kurzform, für die Praxis stehen wir vor der Qual der Wahl: Welches Volvo-Modell nehmen? Bei den Verkäufen liegen XC60, V40 und V60 vorne, doch sie sind uns schon eine Spur zu modisch. Deshalb wählen wir den XC70. Groß, relativ kantig und übersichtlich: Er ist ein Volvo ganz nach unserem Geschmack. Beim XC70 handelt es sich um die höher gelegte und mit schwarzem Plastik behängte Variante des V70 genannten Kombis. Andere Autohersteller machen es ähnlich, man denke nur an den VW Passat Alltrack oder Audi A6 allroad quattro. Im Gegensatz dazu steht dem XC70 die Offroad-Optik aber. Apropos Optik: Seit Sommer 2013 hat der XC70 einen Grill in Wabenoptik plus größerem Markenlogo sowie eine leicht geänderte Heckpartie.

    Da passt was rein
    Uns beeindruckt die Mischung beim Volvo XC70: Auf der einen Seite eine klassisch gute Übersichtlichkeit und ein bis zu 1.600 Liter großer Kofferraum, auf der anderen Seite ein sehr modernes Cockpit im sachlichen skandinavischem Stil. Die digitalen Instrumentenanzeigen sind vom V40 bekannt, zur Wahl stehen drei verschiedene Ansichten. Ein angenehmes Überbleibsel aus der Volvo-Ehe mit Ford ist die beheizbare Windschutzscheibe. Wir heizen zunächst mit dem neuen T5-Benziner los, allerdings maßvoll. Denn obwohl der Motor aus den erwähnten zwei Liter Hubraum ordentliche 245 PS holt und in 6,8 Sekunden auf 100 km/h sprintet, erzieht der XC70 zu einer entspannten Fahrweise. Zügig gefahrene Kurven sind nicht sein Metier, beim Kavaliersstart stößt der Frontantrieb schnell an seine Grenzen. Die Kombination aus hoher Laufruhe und der serienmäßigen Achtgang-Automatik macht gelassen und tiefenentspannt. Rasen sollen ruhig die anderen.

    Verwirrende Kombinationen
    Alles picobello beim XC70 T5? Nicht ganz, denn wer einen Benziner mit Allrad möchte, muss bei dieser Modellreihe zum 304 PS starken T6 mit Sechszylinder greifen, den es nur mit Sechsgang-Automatik gibt. Ähnlich sieht es bei den Dieseln aus: Der neue D4 mit vier Zylindern und 181 PS ist vorerst nur mit Frontantrieb erhältlich. Sein Namensvetter mit Allrad ist zwar genauso stark, nutzt aber weiterhin einen 2,4-Liter-Fünfzylinder. Das ist selbst für uns Profis verwirrend, deshalb unser Tipp: Im Prospekt nach dem Hubraum gucken. Und gleich noch einen Tipp hinterher: Statt mit Allrad den XC70 D4 mit der Achtgang-Automatik nehmen. Zwar ist die serienmäßige Sechsgang-Schaltung überraschend knackig und gefällt mit kurzen Wegen, doch der Automat passt besser zum Charakter des großen Wagens mit dem akustisch zurückhaltenden Diesel. Der mit Automatik auf 4,9 Liter auf 100 Kilometer respektive 129 Gramm CO2 kommt. Klar, das ist reine Katalogpoesie, aber dem Finanzamt ist das wurscht. Generell gilt: Es ist dieses Gefühl von Sicherheit, was den Schweden-Kombi ausmacht: Eine rote Lampe warnt in der Windschutzscheibe vor zu geringem Abstand, während die Verkehrsschilderkennung eine Markierung neben die passende Zahl im Tacho setzt. Als möchte Volvo sagen: Uns geht es nicht ums Geld bei den Assistenzsystemen. Wir wollen wirklich dein Leben schützen.

    Üppig, aber nicht unverschämt
    Was nun natürlich nicht bedeutet, dass alle Volvo-Händler Mitglieder der Heilsarmee sind. Schließlich wollen die Konzernbosse viele hübsche schwedische Kronen in der Bilanz sehen. Für den XC70 D4 mit Automatik müssten wir mindestens 44.880 Euro übrig haben. Im Gegenzug gibt es die Basisversion namens Kinetic inklusive einer Klimaautomatik und einem Notbremsassistenten für die Stadt. Nicht aber die schicken digitalen Instrumente. Dafür müssen wir zur mittleren Momentum-Ausstattung greifen. Sie kostet 48.980 Euro und bietet zusätzlich 17-Zoll-Alus, die Frontscheibenheizung, Parkpiepser hinten und auch Lederpolster samt Sitzheizung vorne. Sinnvolle Extras sind das verbesserte Navigationssystem (1.390 Euro im Paket) sowie das Fahrerassistenzpaket mit Totwinkelwarner, Distanzwarner, Abstandsregeltempomat und Verkehrszeichenerkennung (2.200 Euro). Verzichtbar ist dagegen die 250 Euro teure Lenkradheizung, sie wärmt ebenso wie die Sitzheizung unschwedisch lau. Wir packen lieber noch Parkpiepser vorne für 290 Euro und Metalliclack für 900 Euro drauf.

    Ein teurer VW
    Insgesamt landen wir so bei 53.760 Euro. Eine schöne Stange Geld, die man allerdings selbst bei VW loswerden kann. Dort kostet ein vergleichbarer Passat Alltrack mit 177 Diesel-PS und DSG fast 50.000 Euro, hat dann aber immerhin Allrad serienmäßig. Das hat der Audi A6 allroad quattro 3.0 TDI S tronic auch und mit 204 PS mehr Leistung. Dafür marschiert der Ingolstädter mit einigen Extras stramm auf die 70.000 Euro zu.
    (rh)

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  • Nokian entwickelt den Winterreifen mit ausfahrbaren Spikes

    February 18, 2014

    Mehr Sicherheit: Nokian entwickelt den ersten Winterreifen mit ausfahrbaren Spikes. Kundendienst-Chef Matti Morri hält eine Serienfertigung für wahrscheinlich

    Als Versuchsreifen dient ein Nokian Hakkapeliitta-Winterreifen in SUV-Größe

    Die Spikes der Reifen können auf Knopfdruck ausgefahren werden

    Hamburg, 18. Februar 2014
    Wer mit seinem Auto schon mal bei Eisesglätte hilf- und steuerlos einen Berg runtergerutscht oder beim Hochfahren in dessen Mitte hängen geblieben ist, wird sich Spikes gewünscht haben. Diese kleinen, nagelähnlichen Stifte in den Reifen geben auch auf spiegelglatten Flächen richtig guten Grip und machen Autofahren im Winter sicherer.

    Bei uns seit 1975 verboten
    Doch dem Wunsch, auf diese Art und Weise die Tatzen zupackend ins gefrorene Wasser zu schlagen, schiebt der Gesetzgeber in Deutschland seit 1975 einen Riegel vor. Wer kein Einsatzfahrzeug fährt, darf auch keine Spikes-Reifen aufziehen. Schließlich könnten die Metallstifte die Fahrbahnoberflächen zerstören. Andere Länder wie Österreich, die Schweiz oder Norwegen handhaben das ein wenig lockerer, unter bestimmten Bedingungen dürfen die Nagel-Pneus dort beim rutscharmen Vorankommen helfen.

    Wie die Pfoten einer Katze
    Aber auch für deutsche Autofahrer könnte der traktionslose Tanz auf dem Eis bald ein Ende haben. Die Hilfe naht in Form von Nokian-Reifen mit ausfahrbaren Spikes. Die funktionieren so ähnlich wie die Pfoten einer Katze: Bietet die Fahrbahn-Oberfläche den Gummis Halt, rauscht wie gehabt nur das Profil der Reifen über den Untergrund. Sobald es richtig glatt wird, kann der Fahrer auf Knopfdruck die Krallen herausschieben. An allen vier Reifen gleichzeitig kommen dann die Stahlstifte zum Vorschein, packen sich ins Eis, sorgen für sichere Fahrt und können ebenso leicht wieder in ihrer Führung verschwinden. Wie dieses clevere System genau funktioniert, verraten die Finnen allerdings nicht.

    Kommt er in Serie?
    Der finnische Hersteller will zum 80. Geburtstag des Winterreifens zeigen, was es zukünftig für Möglichkeiten geben wird. Denn noch ist der flexible Spikes-Reifen in der Entwicklung. Die Versuchsreifen haben die Lauffläche und die Struktur des neuen Nokian “Hakkapeliitta 8″ SUV-Winterreifens, wie er beispielsweise beim Porsche Cayenne aufgezogen wird. Bei Nokian gibt man sich optimistisch, was die Serienreife des Konzept-Pneus angeht: “Sein einzigartiges Spikes-Konzept kann tatsächlich eines Tages Realität werden”, erklärt Matti Morri, der Kundendienst-Chef von Nokian Tyres.

    1934: Der erste Winterreifen entstand
    Nokian Tyres erfand nach eigenen Angaben den ersten Lkw-Winterreifen der Welt für den strengen skandinavischen Frost 1934. Zwei Jahre später entwickelten die Ingenieure eine optimierte Version für Pkw-Fahrer, die sich auf rutschigen Winterstraßen durchkämpfen mussten. Nokian Schnee-Hakkapeliitta nannten sie ihn. Laut Internet-Lexikon Wikipedia kommt das vom Finnischen “hakkaa päälle”, was wohl übersetzt so viel heißt wie “hau drauf!”. Heute ist der Nokian Hakkapeliitta-Winterreifen eine der bekanntesten Winterreifen-Marken der Welt.
    (hd)

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  • Rinspeed XchangE in Genf: Der Salon im Auto

    February 18, 2014

    Rinspeed: Der XchangE wird auf dem Genfer Autosalon 2014 präsentiert

    Da stimmt doch was nicht? In der Zukunft könnte dieser Anblick wahr werden. Das Auto fährt autonom, die Fahrgäste schauen einen Film

    Der XcangE basiert auf dem Elektroauto Tesla Model S

    Zumikon (Schweiz), 18. Februar 2014
    Während Ingenieure mit Hochdruck daran arbeiten, dass unsere Autos von allein fahren und ihren Weg allein zum Ziel finden, macht sich der Schweizer Tüftler Frank M. Rinderknecht, wie bereits vor wenigen Wochen kurz vermeldet, ganz andere Gedanken. Denn was werden wir in Zukunft tun, wenn wir im Auto sitzen und nicht mehr selbst Gebieter über Steuer und Gaspedal sind? Vielleicht werden wir lesen, Musik hören, im Internet surfen, spielen oder Filme anschauen? Oder bei 120 km/h eine Besprechung abhalten, Dokumente bearbeiten und dabei einen Espresso schlürfen? Ja, so schön könnte die Zukunft werden.

    Sessel in zwanzig Arten anordnen
    Frank Rinderknecht, Chef der Firma Rinspeed, präsentiert auf dem Genfer Autosalon (6. bis 26. März 2014) seine Ideen für das Reisen im autonomen Automobil. “XchangE” heißt sein elektrisch angetriebenes Mobil, das auf einem Tesla Model S basiert. Und das soll innen ein Wohlfühlniveau wie im Wohnzimmer zu Hause bieten – nur noch sehr viel bequemer. Denn wer hat schon eine Sitzgruppe, deren Sessel verschieb-, kipp- und drehbar sind und sich somit in zwanzig verschiedenen Arten anordnen lassen?

    Lenkrad in die Mitte schieben
    Damit das Lenkrad nicht mehr stört, kann es einfach elektrisch in die Mitte der Armaturentafel bewegt werden. Möglich wird das durch eine elektronische Lenkung ohne mechanische Verbindung, wie sie auch in modernen Jets zum Einsatz kommt. Das Steuerrad ist aber schon für sich allein eine Schau. Es erkennt, wenn die Hände anliegen, hat eine Fahrmodus-Anzeige im Kranz und verfügt über transparente Multifunktionsschalter.

    Mit Uhrenaufzieher
    Im Lenkradträger findet sich zudem der laut Rinspeed “wohl teuerste Uhrenaufzieher der Welt”. Eine noble Schweizer Armbanduhr wurde hier in eine transparente Erdkugel implantiert. Steht das Auto, dreht sich die Weltkugel per Elektroantrieb und zieht dabei das mechanische Uhrwerk auf.

    Displays und Monitore
    Weil die Passagiere während der autonomen Fahrt nahezu jede beliebige Sitz- und Ruheposition einnehmen können, ist auch ein völlig neues Bedien- und Anzeigekonzept erforderlich. Im “XchangE” gibt es zahlreiche Navigations-, Entertainment-, Assistenz- und Servicefunktionen, die auf insgesamt vier Bildschirmen dargestellt werden. Ein 1,20 Meter breites Displayband im Armaturenbrett vermittelt Informationen im Breitbildformat und ein 32-Zoll-Monitor im Heck verwandelt auf Wunsch den Innenraum in ein Auto-Kino der etwas anderen Art.

    Feine Wolle und LED-Licht
    Blau und grau gefärbte Textilien sollen zur Behaglichkeit beitragen und beruhigend wirken. Auch wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sich die Materialien, zu denen auch Merino-Wolle und Seide gehören, schön anfühlen. 358 individuell steuerbare LEDs im Dachhimmel und weitere 98 im Armaturen-Querträger kümmern sich um eine entsprechende Lichtperformance.

    Vernetzung mit der Außenwelt
    Natürlich ist der “XchangE” auch mit der Außenwelt vernetzt, das Infotainmentsystem kommuniziert mit einer Cloud. Durch die Verknüpfung mit zahlreichen Online-Datenquellen kommen so reisespezifische Infos wie Warnmeldungen oder Routenempfehlungen ins Auto. Ein intelligentes Zugangskontrollsystem, das den oder die berechtigten Fahrer erkennt, schaltet die wesentlichen Funktionen des “XchangE” frei.

    Bereits 20 Konzeptfahrzeuge
    Der “XchangE” ist bereits das zwanzigste Konzeptfahrzeug, das Rinspeed in den vergangenen Jahren auf die Räder gestellt hat. Besondere Aufmerksamkeit erlangten der “Advantige R One”, ein Sportwagen, der mit Gemüseabfällen fährt, und ein zusammenschiebbares Cabrio namens Presto.
    (hd)

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  • McLaren 650S: Premiere auf dem Genfer Autosalon

    February 18, 2014

    Böser Lambo-Gegner: Der McLaren 650S macht sich auf die Piste

    Der Scherentür-Bolide wird auf dem Genfer Autosalon 2014 erstmals zu sehen sein

    Der Mittelmotorsportler powert, wie der Name schon sagt, mit 650 PS

    Woking, 18. Februar 2014
    Zwei der heißesten Exponate auf dem Genfer Autosalon (6. bis 26. März 2014) dürfte McLaren mitbringen. Die britische Manufaktur feiner Sportwagen hat den “650S” im Gepäck. Und den wird es als Coupé und Spider geben. Der 650S überflügelt leistungsmäßig den 626 PS starken 12C und schließt die Lücke zum mittlerweile ausverkauften Wahnsinns-Hybridrenner P1 mit 916 PS.

    3,0 Sekunden auf Tempo 100
    Beide 650S-Boliden werden von einem Bi-Turbo-V8 befeuert. Die 3,8-Liter-Maschine ist in Mittelmotorbauweise montiert und liefert 650 PS bei 7.250 Touren. Bei 6.000 Touren werden mächtige 678 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle gewuchtet. Die Fahrwerte lassen jedem echten Autofan das Wasser im Munde zusammenlaufen: 3,0 Sekunden auf Tempo 100, 8,4 Sekunden auf 200 km/h und 25,4 Sekunden auf 300. Dann ist noch nicht Schluss: Erst bei 333 km/h hört die Tachonadel auf, zu drehen.

    Setup-System mit vier Modi
    Die Kraft wird per Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder geschickt. 19-Zöller stellen den Kontakt zum Boden her. Ein fahrzeugeigenes Setup-System ermöglicht, Komponenten wie Dämpfer, Motor und Lenkung in vier Modi zwischen “Winterbetrieb” bis “Rennstreckeneinsatz” zu verstellen. Der Briten-Bolide ist laut Hersteller alltagstauglich ausgelegt und soll durch beste Verarbeitung glänzen. Als Konkurrenten sind Sportwagen wie Lamborghini Huracán (610 PS), Ferrari 458 Italia (570 PS) und Audi R8 V10plus (550 PS) im Visier. Was der McLaren kostet, ist noch nicht bekannt. Er wird vermutlich etwas teurer sein als der 12C, der bei 208.700 Euro startet, und sehr viel billiger als der 1,06 Millionen Euro teure P1. Wir tippen auf 230.000 Euro.
    (hd)

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  • Peugeot 308 SW: Kombi-Peugeot 308 SW debütiert in Genf

    February 18, 2014

    Peugeot 308 SW: Nun kommt der Kombi in die Kompaktklasse

    Der 308 SW tritt gegen Konkurrenten wie VW Golf Variant, Seat Leon ST und Honda Civic Tourer an

    Eigenwillig ist die Form der Heckleuchten

    Köln, 17. Februar 2014
    Dass Peugeot mit der Kombi-Version 308 SW die Mittelklasse aufmischen will, ist kein Geheimnis mehr. Kurz vor der Premiere auf dem Genfer Autosalon (6. bis 26. März 2014) hat die Löwenmarke aber nun weitere interessante Details des Golf-Gegners bekannt gegeben.

    610 Liter Stauvolumen: Das ist (fast) Spitze
    Bereits bekannt war, dass der neue 308 SW in puncto Stauvolumen ein richtiger Schluckspecht ist. Mit 610 Liter Fassungsvermögen im Normalzustand der Rücksitzanlage toppt er den VW Golf um immerhin fünf Liter und muss sich nur dem neuen Honda Civic Tourer mit 624 Liter geschlagen geben. Seinen Limousinen-Bruder übertrifft der 4,58 Meter lange Großraum-Löwe um elf Zentimeter im Radstand und um 22 Zentimeter in der Länge, das kommt vor allem der Kniefreiheit im Fond zugute. Größere Türausschnitte und die fast um drei Zentimeter nach hinten verschobene Rückbank sollen den Fondgästen zudem das Einsteigen erleichtern.

    Bis zu 1.660 Liter Fassungsvermögen
    Das Staubabteil soll dank niedriger Ladekante gut zu nutzen sein, unter dem Ladeboden gibt es zudem ein geheimes Staufach. Um den Fond in eine ebene Ladefläche zu verwandeln, werden die Lehnen mit Griffen an den Kofferraum-Innenseiten entriegelt. Die Polster klappen nach vorn, gleichzeitig wird die Sitzfläche abgesenkt – und schon wächst der Stauraum auf 1.660 Liter. Ein Alu-Schienensystem mit beweglichen Verzurrösen hilf beim Sichern des Gepäcks.

    Drei Benziner, vier Diesel
    Der 308 SW wird mit drei Benzin- und vier Dieselmotoren zu haben sein. Neu in der Ottopalette ist dabei ein Dreizylinder-Turbomotor, der zunächst mit 130 und später im Jahr auch mit 110 PS befeuert wird. Beide Versionen erfüllen die Euro-6-Norm. Zudem ist der bekannte 1,6-Liter-Benziner mit 155 PS zu haben.

    Neue BlueHDi-Diesel
    In der Dieselliste stehen ebenfalls zwei neue Aggregate, die mit Hilfe eines SCR-Katalysators die Euro-6-Norm schaffen. “BlueHDi” heißt diese Technologie bei Peugeot. Es sind eine 1,6-Liter-Maschine mit 120 PS und ein Zweiliter-Aggregat mit 150 PS. Darüber hinaus kann der SW auch von Euro-5-Selbstzündern mit 92 beziehungsweise 115 PS bewegt werden.

    Sport-Taste schärft die Krallen
    Zu den bestellbaren technischen Features gehören jede Menge Helferlein wie ein Abstandstempomat, ein Kollisionswarner, ein Notbremsassistent, ein Totwinkel-Warner, eine Rückfahrkamera, sowie ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem. Buchbar ist außerdem ein so genanntes “Driver Sport Pack”. Bei dem gibt es eine Sport-Taste in der Mittelkonsole, die dem Löwen die Krallen ausfährt. Sprich: Die Lenkung wird direkter, der Motor nimmt spontaner Gas an, und – falls an Bord – schaltet das Automatik-Getriebe später hoch und früher runter. Außerdem verstärkt dann ein digitaler Soundaktor das Motorengeräusch, die Instrumentenanzeige wechselt von Weiß auf Rot und Fahrdynamik-Parameter wie Leistung, Ladedruck, Längs- und Querbeschleunigung werden im Kombiinstrument angezeigt.

    Preis noch nicht verraten
    Der 308 SW wird im Frühsommer 2014 zu uns kommen. Die Preise sollen erste Ende Februar 2014 bekannt gegeben werden. Der Vorgänger startete bei knapp unter 20.000 Euro.
    (hd)

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  • Peugeot family approves $4.1B rescue deal with China’s Dongfeng

    February 18, 2014
    Peugeot’s founding family has reportedly approved a 3 billion euro (~$4.1 billion USD) rescue deal that will cede part ownership to China’s Dongfeng and the French government.

    Two unnamed sources told Reuters the board of Peugeot family holding Establissements Peugeot Freres and a subsidiary have both approved “all of the proposals” from the Chinese company and the French state, which are both set to purchase 14-percent stakes in the struggling automaker.

    Peugeot’s own board is expected to approve the deal this week and announce another agreement to establish a financing partnership with the Spanish bank Santander Group.

    The rescue plan will establish Dongfeng, the French government and the Peugeot family as equal stakeholders. The Chinese company has demanded that the Peugeot family lose its double-voting rights, face limits to the amount of stock it can purchase, and bring on a new chairman with no ties to the family.

    Most of the requirements are aimed at ensuring that the family will not retain or reestablish veto rights. It is unclear if all of Dongfeng’s demands have been carried into the final deal.

    PSA Peugeot Citroen has faced slumping sales despite a general recovery in the automobile market. The company has received seven billion euros in state guarantees to back its financing division, however the terms are set to expire next year.

  • BMW partnership to invest $137M to double carbon-fiber production

    February 18, 2014
    BMW and carbon-fiber producer SGL are reportedly preparing to invest more than 100 million euros (~$137 million USD) to build a new plant and double joint production of automotive carbon fiber.

    The investment is expected to help the companies accommodate a surge in demand as BMW rolls out its i3 and i8 electric cars, both of which utilize carbon fiber to help keep weight down and improve efficiency. The company already uses carbon-fiber components in limited volume for its M-Series sports cars.

    A report from the German business newspaper Handelsblatt suggests BMW is also preparing to use the lightweight material for its next-generation 7-Series sedans. Earlier reports point to the hood, roof and trunk lid as likely components for composite fabrication.

    Although carbon fiber has been a niche material typically reserved for high-end supercars, it has begun a transition into mainstream use as automakers continue to aim for better fuel efficiency. Price has been a prohibitive factor, but the latest investment is expected to help lower costs by as much as 30 percent.

    BMW in 2012 established a separate collaborative agreement with Boeing, sharing knowledge regarding carbon fiber recycling and fabrication techniques. The aerospace company uses carbon fiber to build the fuselage and wings for its flagship 787 Dreamliner.

    BMW appears to be encountering difficulty keeping up with demand for its i3, which arrived in German showrooms late last year. Orders surpassed 11,000 by the end of January, resulting in a waiting list that isn’t expected to be fulfilled for at least six months. It is unclear if carbon-fiber parts are contributing to production limits.

  • UAW: "We’re not leaving Chattanooga"

    February 18, 2014
    The United Auto Workers has vowed to regroup and continue its push to unionize Volkswagen’s Chattanooga plant, despite losing the worker vote last week by a thin margin.

    The union believed it had support from a clear majority of the 1,500-strong workforce, however an effective anti-union campaign from conservative groups and state legislators has been blamed for turning the tide as employees headed to the polls. In the end, a 712-to-626 vote rejected UAW representation for the plant.

    Ahead of the vote, billboards around the Republican-leaning city mocked the union as “United Obama Workers” and blamed it for Detroit’s bankruptcy. State Senator Bo Watson held a press conference to announce that VW would lose its tax incentives over union support, and Senator Bob Corker promised the plant would be chosen to build a new VW SUV if workers rejected the UAW.

    “It’s never happened before that a U.S. senator, a governor and a leader of the House of Representatives threatened the company and threatened the workers,” said UAW president Bob King, as quoted by the Detroit Free Press.

    The vote has been viewed as an indicator of the UAW’s viability in the traditionally anti-union South, where other German and Japanese automakers have established manufacturing facilities. The union has lost most of its membership since a peak in the late ’70s, and success in Chattanooga would have marked a potential turning point.

    We’re not leaving Chattanooga,” said UAW secretary-treasurer Dennis Williams. “It took seven years to organize Ford, and I will be around for at least another five.”

    The union suggests it will challenge the vote results with the National Labor Relations Board, alleging illegal interference by Watson and Corker. The union may be facing an uphill battle, however, as the law is focused on interference from a company itself rather than outside groups and government officials, unless the officials are working on behalf of the company.

    In this case, VW has remained officially neutral of the UAW efforts but supportive of worker representation in general. In fact, the company plans to establish a works council despite the UAW rejection.

  • Jaguar mulling F-Type Targa

    February 18, 2014

    After launching as a roadster and recently gaining a voluptuous coupe derivative, the Jaguar F-Type may be on track to receive a third bodystyle.

    Taking a page from the Porsche 911 playbook, Jaguar is weighing the addition of a Targa variant to the F-Type range, company design chief Ian Callum revealed to Auto Express.


    Like the latest 911 Targa, the F-Type Targa would cater to sun worshipers with a hard top roof that could retract to let the rays shine in.


    While the project is currently under consideration, feasibility hurdles must be cleared before production can be green lighted.


    “The issue with the Targa is volume,” Callum said. “If you think of Porsche, 10 per cent of its cars are Targa, 10 per cent of ours is less than theirs. You have to work out the business case but we have considered it, it’s not decided yet.”


    Aside from the Targa, recent rumors have suggested that the F-Type lineup could also get a new turbocharged 2.0-liter “Hotfire” four-cylinder. In addition to being a more efficient and less expensive option, the mill could make for a leaner, more agile F-Type.

  • Toyota renews trademark for Supra nameplate

    February 18, 2014
    Toyota has renewed its trademark for the term Supra, suggesting the company may be seriously considering a revival of the storied nameplate.

    The automaker’s original Supra trademark, originally established in 1979, had expired in 2006, four years after the last car rolled off the assembly line. The new application was filed last week with the US Patent and Trademark Office and later spotted by The Motor Report.

    Before taking his current position as chairman, Takeshi Uchiyamada last year said that he wanted Toyota’s next sports car to be a spiritual successor to the Supra, though the company has yet to officially commit to using the nameplate for any new vehicles.

    The most likely candidate is the FT-1, a performance concept that was unveiled earlier this year in Detroit. Reports suggest the base production model may integrate a 2.0-liter turbocharged four-cylinder, with an upgraded version offering a 2.5-liter turbocharged V6 hybrid with up to 402 horsepower.

    The company is also working on another sports car, co-developed through a partnership with BMW, that will slot below the Toyota 86/Scion FR-S. This entry-level sports car is unlikely to be considered appropriate for the Supra badge, however.

    The FT-1 is expected to arrive on the market as early as 2016.