• Spied: Fiat’s Dart-based, China-only subcompact hatchback

    November 10, 2013

    Several low-resolution spy shots published on a Chinese website have prematurely revealed the Fiat Viaggio hatchback ahead of its scheduled debut at the Guangzhou Motor Show that will open its doors later this month.


    The hatchback is based on the regular four-door Viaggio sedan, which is essentially a Dodge Dart with a bespoke front end sold exclusively on the Chinese market.  In its transition from a sedan to a hatchback, the Viaggio gains a model-specific front bumper with a smaller radiator grille and a sculpted hatch with concave surfaces that appears to draw inspiration from the Alfa Romeo Giulietta, the hatchback that the Dart and the Viaggio both trace their roots to.

    Interior pictures are not available but the sedan’s dashboard will likely be carried over unchanged to the hatchback.  Fiat will put a big emphasis on state-of-the-art technology in order to lure younger, trend-conscious buyers into showrooms, and the hatchback will be offered with the automaker’s latest touch screen-based infotainment system.


    Mechanically, the hatchback will be offered with two versions of Fiat’s widely-used 1.4-liter four-cylinder gas-burning engine rated at 120 and 150 horsepower, respectively.  A five-speed manual will come standard and a seven-speed dual-clutch automatic will be offered at an extra cost.  


    Look for official details about the Fiat Viaggio hatchback to emerge in the coming weeks.  At the time of writing Dodge is not planning on offering a two-box version of the Dart in the United States because buyers have a tendency to shun hatchbacks, but the car could make a late appearance in Fiat’s European lineup.


    Built in China, the hatchback will help Fiat reach its ambitious goal of selling 300,000 cars a year on the world’s largest automaker.  So far, its efforts have been in vain 


  • Lotus unveils track-only Elise S Cup R

    November 10, 2013

    Lotus has unveiled a track-only variant of the mid-engined Elise sports car.  Called Elise S Cup R, the racer is eligible to participate in the miscellaneous Lotus Cup events held around the world.


    The Elise S Cup R is powered by a 1.8-liter supercharged four-cylinder engine that spins the rear wheels via a six-speed manual transmission.  Performance specifications are not available but Lotus promises the Cup R will be considerably quicker than a stock Elise S thanks in part to a low weight of just 2,037 pounds and a track-mapped ECU.

    The extra power is kept in check by an upgraded suspension system and beefier brakes on all four corners.


    Interior pictures are not available but Lotus promises the car offers a minimalist, track-focused cockpit with a full roll cage, a fire extinguisher, a six-point racing harness for the driver and a quick-release steering wheel. 


    Outside, the Cup R wears a full body kit consisting of a front splitter, side skirts, an air diffuser integrated into the front bumper and a rear spoiler.  Forged alloy wheels mounted on race-spec tires and a polycarbonate rear window help reduce weight.


    On-sale now, the Lotus Elise S Cup R carries a base price of £39,125 (about $63,000) before taxes are factored in.  The list of options includes air-conditioning, a FIA-approved fuel cell, a passenger seat and ultra-lightweight wheels.


    Lotus has not announced if the car will go on sale in the United States.  The Elise is no longer street legal on this side of the pond but the Cup R can circumvent EPA regulations because it is not designed to be driven on a public street.


  • Mercedes S 65 AMG: Die stärkste Serien-Limousine der Welt

    November 10, 2013

    Die stärkste Serien-Limousine der Welt: Mercedes S 65 AMG

    Die neue Power-Version der S-Klasse wird Ende November auf den Messen in Los Angeles und Tokio vorgestellt

    Der S 65 AMG ist das erste Modell der neuen S-Klasse mit zwölf Zylindern. Der S 600 lässt noch auf sich warten

    Affalterbach, 8. November 2013
    Die leistungsstärkste Luxuslimousine von Audi liefert 520 PS, beim 7er-BMW ist bei 544 PS Schluss. Die beiden Konkurrenten aus Ingolstadt und München hatte Mercedes bereits mit dem 585 PS starken S 63 AMG hinter sich gelassen. Doch jetzt setzen die Schwaben mit dem S 65 AMG noch einen obendrauf: Mit 630 PS mutiert die neue Power-Variante der S-Klasse zur stärksten Serien-Limousine überhaupt, noch vor dem 625 PS starken Bentley Flying Spur. Die Premiere feiert Mercedes gleich doppelt und zwar auf der Los Angeles Auto Show sowie auf der Tokyo Motor Show, die beide vom 22. November bis zum 1. Dezember 2013 stattfinden.

    Siebengang- statt Fünfgang-Automatik
    Herzstück ist der bereits aus dem Vorgänger bekannte, nur leicht modifizierte Sechsliter-V12 mit Biturboaufladung. Unglaubliche 1.000 Newtonmeter Drehmoment werden auf die Kurbelwelle gestemmt. Den Spurt von null auf Tempo 100 absolviert der neue S 65 AMG in 4,3 Sekunden, das ist eine Zehntelsekunde schneller als beim alten Modell. Die Höchstgeschwindigkeit wird wie gehabt elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Die Kraftübertragung übernimmt eine Siebengang-Automatik, sie ersetzt den Fünfgang-Automaten des Vorgängers. Das neue Getriebe gewährleistet durch seine größere Spreizung ein deutlich niedrigeres Drehzahlniveau und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des Verbrauchs. Den gibt Mercedes mit 11,9 Liter je 100 Kilometer an, das sind 2,4 Liter weniger als vorher.

    Leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie
    Die Siebengang-Automatik verfügt über drei Fahrprogramme, die sich per Tastendruck anwählen lassen: Controlled Efficiency (C), Sport (S) und Manuell (M). Im Fahrprogramm C ist stets das Start-Stopp-System aktiv. Wie bereits im S 63 AMG kommt auch im S 65 AMG eine Lithium-Ionen-Batterie zum Einsatz. Sie bietet gegenüber einem herkömmlichen Batteriekonzept zahlreiche Vorteile: Mit einer Kapazität von 78 Amperestunden ersetzt der Lithium-Ionen-Akku sowohl die Starterbatterie als auch die Stützbatterie – daraus resultiert eine Gewichtsersparnis von über 20 Kilogramm. Der neue Stromspeicher ist zudem vergleichsweise unempfindlich gegen Kälte.

    Hoher Fahrkomfort dank Magic Body Control
    Wie alle neuen S-Klasse-Modelle besitzt auch die neue Topvariante eine so genannte Magic Body Control. Dieses System erkennt mithilfe einer Stereokamera Bodenwellen im Voraus und stellt das Fahrwerk schon im Vorfeld auf die Situation ein. Dadurch sollen Unebenheiten für die Insassen kaum noch zu spüren sein. Für standesgemäße Verzögerung sorgt eine Hochleistungs-Verbundbremsanlage. Kunden können auf Wunsch zudem eine Keramik-Bremsanlage ordern.

    Dezente Erkennungszeichen
    Von außen übernimmt der S 65 AMG weitgehend den dezent-sportlichen Look des kleinen Bruders S 63 AMG. Unterschiede sind der große V12-Kühlergrill mit sechs Doppellamellen in Chrom, “V12 Biturbo”-Schriftzüge auf den Kotflügeln und die “S 65 AMG”-Typkennzeichen auf dem Heckdeckel. Die Sportabgasanlage weist zwei eigenständige Doppelendrohre in Chrom auf. Die Power-S-Klasse rollt serienmäßig auf 20-Zoll-Rädern im Vielspeichen-Design. Vorne sind Reifen der Größe 255/40 R 20 aufgezogen, hinten kommen Pneus der Größe 285/35 R 20 zum Einsatz.

    Premiere fürs Head-up-Display
    Was BMW schon seit vielen und Audi zumindest seit wenigen Jahren anbietet, hält jetzt auch bei Mercedes Einzug: Erstmals wird ein Head-up-Display angeboten. Hier werden Informationen wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, Tempolimits, Navigations-hinweise und Verkehrszeichen auf die Windschutzscheibe projiziert. Der neue S 65 AMG ist ab März 2014 lieferbar – ausschließlich als Langversion. Der Preis für die stärkste Serien-Limousine der Welt: 232.050 Euro. Der S 63 AMG mutet mit einem Einstiegspreis von 149.881 Euro dagegen fast schon wie ein Schnäppchen an.
    (mn)

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  • Nissan in Tokio: Interessante Exponate für die Heimatmesse

    November 10, 2013

    Nissan BladeGlider: Der Pfeil-Sportler steht auf der Messe in Tokio

    Die spitz zulaufende Form soll Pluspunkte bei der Straßenlage bringen

    Die Hinterräder werden von Radnabenmotoren angetrieben

    Köln, 8. November 2013
    Nissan bringt interessante Fahrzeuge mit zur Tokyo Motor Show (23. November bis 1. Dezember 2013). Highlights am Stand auf der Heimatmesse dürften neben einer Nismo-Version des Supersportlers GT-R und dem Qashqai mehrere Konzeptstudien sein. Bereits jetzt hat der Hersteller erste Informationen und Bilder zu den Exponaten freigegeben, weitere Fakten sollen zur Messe folgen.

    BladeGlider: Mehr Gleiten als fahren
    Das BladeGlider-Concept-Car gibt einen Ausblick auf ein cooles Elektrofahrzeug im Pfeil-Design. Dessen Vorbilder waren die Nissan-Le-Mans-Renner Zeod RC und Deltawing. Angetrieben wird das neue Fahrzeug von Radnabenmotoren in den hinteren Rädern. Der Fahrersitz ist zentral angeordnet, dahinter befinden sich zwei weitere Sitze. Dank seiner speziellen Form und Finessen aus der Gleitflugzeug-Technologie soll der BladeGlider ein neues Gefühl von Bewegung vermitteln. Eine extrem schmale Spurweite vorn und die breite hintere Spur reduzieren den Luftwiderstand und erhöhen den Anpressdruck.

    DayZ Roox Minicar
    Neu in der DayZ-Serie, einer nur in Japan angebotenen Kleinstwagen-Reihe, ist der Roox. Er ist durch seine Hochbauweise besonders geräumig. In den Innenraum kann man sogar ein 27-Zoll-Fahrrad mitnehmen. Ein kamerabasierter Rundum-Blick am Monitor und elektrische Schiebetüren sollen im Alltag Punkte bringen. Für Gäste im Fond gibt es eine spezielle Belüftung und Sonnenrollos, grünes Glas in der Windschutzscheibe filtert UV-Strahlen fast komplett. Im Januar 2014 soll der DayZ Roox in Japan auf den Markt kommen.

    Der neue X-Trail
    Der X-Trail gehört nach Angaben von Nissan zu den meist verkauften Autos des Unternehmens. Die aktuelle Generation ist seit 2007 auf dem Markt und bekam 2010 ein leichtes Lifting. In Tokio präsentiert der Hersteller den Nachfolger, der in Japan im Dezember 2013 zu den Händlern rollt. Nach Europa kommt er erst Mitte 2014.

    Nissan Note und Elgrand
    Der neue Nissan Note geht im Januar 2014 in Japan mit erweiterter Sicherheitsausstattung an den Start. Dazu zählen ein Notbremsassistent, ein Spurhalteassistent und ein Assistent, der das Verwechseln der Pedale verhindert. Auch der nur in Asien angebotene Van Elgrand wurde umfassend überarbeitet. Er erscheint auch im Januar 2014 mit einer neuen Frontpartie, mehr Luxus im Innenraum und einem vergrößerten Stauvolumen.

    Nissan Leaf Aero Style
    Der Aero Style, ein sportliches Sondermodell des Elektroautos Leaf, rollt ab Dezember 2013 auf Japans Straßen. Außerdem wird der e-NV200 gezeigt, das zweite Nissan-Elektrofahrzeug für den Weltmarkt. Der E-Transporter ist mit dem Antriebsstrang des Leaf ausgestattet und bietet innen viel Platz. Im Jahr 2014 soll er in Japan erscheinen.

    Teana und Serena neu aufgelegt
    Der Nissan Teana ist eine Limousine der oberen Mittelklasse. Er wird in mehr als 120 Ländern verkauft, allerdings nicht in Deutschland. In Tokio steht die dritte Generation des Modells, die bald im Heimatland startet. Der meistverkaufte Nissan-Van in Japan, der Serena, wurde modifiziert. Er verfügt jetzt serienmäßig über ein Notbremssystem und einen Spurhalteassistenten. Dazu kommt ein komplett überarbeitetes Exterieur. In seiner Heimat startet der neue Serena noch im Dezember 2013.
    (hd)

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  • Aston Martin Vanquish Volante im Test: Zwischen gediegen und brachial

    November 10, 2013

    Bietet echtes Frischluftvergnügen: Der neue Aston Martin Vanquish Volante

    Der Volante ist die Cabrio-Version des Aston-Martin-Topmodells Vanquish

    Schokoladenseite: Von hinten gefällt der Vanquish Volante besonders gut

    Palm Springs (Kalifornien/USA), 8. November 2013
    Speziell für die Berge haben die Entwickler im englischen Gaydon dieses Auto bestimmt nicht konstruiert. Es ist ein Cabrio. Fast zwei Tonnen schwer. Und mit einem bärenstarken V12 bestückt, der zunächst eher an Rennstrecken als an Serpentinenstraßen denken lässt. Und doch kann ich im neuen Aston Martin Vanquish Volante nicht genug kriegen von der kargen Berglandschaft Kaliforniens. Die ist äußerst reizvoll anzuschauen, aber das interessiert mich gerade herzlich wenig. Und dafür gibt’s einen triftigen Grund: Das felsige Gestein reflektiert die Schallwellen, erzeugt also quasi ein Echo, und verstärkt dadurch das Gebrüll, das den beiden dicken Endrohren entweicht, beinahe ins Unermessliche. Umweltfreunde und Tierschützer mögen mich verdammen, dass ich davon nicht genug kriegen kann. Aber es gehört nun einmal zu meinem Job, die Fähigkeiten eines Autos zu testen – manchmal bis an die Schmerzgrenze.

    Schöner Name, schöne Erscheinung
    Vanquish Volante, was war das nochmal? Es gibt größere Bildungslücken, als mit der aktuellen Produktpalette von Aston Martin nicht bis ins letzte Detail vertraut zu sein. Kurze Aufklärung: Der Vanquish ist das Topmodell der englischen Sportwagenmarke, 2012 löste er den DBS ab. Ein Jahr später folgt jetzt auf das Coupé die Cabrioversion, die den wunderschönen Namenszusatz “Volante” trägt. Dieser aus dem Italienischen stammende Begriff ist nicht nur bedeutend wohlklingender als “Cabrio”, “Roadster” oder “Convertible”, sondern liefert mit den Übersetzungsmöglichkeiten “schnell” und “fliegend” auch passende Assoziationen zu diesem sportlichen Frischlüfter. Dem Vanquish gelingt das Kunststück auszusehen, wie ein Aston Martin aussehen muss, und dennoch mehr Eigenständigkeit mitzubringen als all seine Geschwister. Vorne trägt er das typische Markengesicht mit breitem Kühlergrill und den charakteristischen, weit nach hinten gezogenen Scheinwerfern. Einzigartig in der Modellfamilie ist jedoch die Heckpartie der beiden Vanquish-Brüder – mit den sichelförmigen Leuchten, dem markanten Heckdiffusor und dem gekonnt in den Kofferraumdeckel integrierten Heckflügel. Die neue Cabrioversion gibt auch geschlossen eine gute Figur ab. Das Stoffverdeck, das sich in 14 Sekunden und bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 45 km/h vollautomatisch öffnen und schließen lässt, ist eng geschnitten und fügt sich perfekt in die Silhouette des derzeit wohl schönsten Aston Martin.

    Hochdrehender V12-Sauger mit 573 PS
    Den Antrieb des eleganten Engländers auf seinen betörenden Sound zu reduzieren, wäre sicherlich falsch. Noch falscher wäre es allerdings, diesen Aspekt unter den Tisch fallen zu lassen. Denn nicht nur in Gebirgsengen wird es laut. Bereits beim Anlassen heult der Motor kurz auf und offenbart einen kleinen Vorgeschmack auf das Klangpotenzial, das in ihm steckt. Dafür verantwortlich ist der erwähnte Zwölfzylinder. Obwohl der Hersteller für ihn schon seit Jahren sechs Liter Hubraum angibt, handelt es sich tatsächlich um eine 5,9-Liter-Maschine. Sie hat schon zahlreiche Jahre auf dem Buckel, kam mit weniger Leistung schon in der ersten Vanquish-Generation 2001 zum Einsatz. Doch altbacken wirkt der Saugmotor keineswegs. Er mag es hochtourig, entfaltet sein maximales Drehmoment von 620 Newtonmeter erst bei 5.500 und seine Höchstleistung von 573 PS sogar erst bei 6.750 Umdrehungen.

    Vorne dabei, aber nicht Champions League
    Solche Motordaten lassen an nur schwer zu bändigende Fahrleistungen denken. Und mit 295 km/h Spitze und 4,3 Sekunden von null auf Tempo 100 spielt der offene Vanquish tatsächlich weit vorn in der Sportwagenliga mit. Aber nicht in der Champions League. Der Audi R8 Spyder 5.2 FSI mit 525 PS (311 km/h Spitze und in 3,9 Sekunden auf 100) oder das neue Porsche 911 Turbo S Cabriolet mit 560 PS (bis zu 318 km/h schnell und sogar in 3,2 Sekunden auf Tempo 100) hängen den Aston locker ab. Untermotorisiert fühlt man sich im Vanquish Volante jedoch keineswegs, zumal er ein äußerst direktes Frischluft-Erlebnis bietet. Ein brachialer Bolide will der offene Brite aber nicht sein. Der Hersteller selbst klassifiziert ihn als “Super GT”, also als Gran Turismo. Spätestens, wenn man den mit dem gleichen Motor bestückten, deutlich raueren V12 Vantage S gefahren ist, muss man sagen: Aston Martin hat Recht. Der Vanquish ist im Vergleich dazu deutlich gediegener und komfortabler.

    Komfortabel? Nicht wirklich
    Doch einmal mehr zeigt sich, dass die Definition von Fahrkomfort sehr breit gefächert sein kann. Komfortabler zu sein als der Vantage heißt nämlich noch lange nicht, dass der Vanquish wirklich komfortabel wäre. Die Passagiere kriegen sehr deutlich zu spüren, wie gut oder schlecht der gerade befahrene Untergrund ist. Die Tatsache, dass der Fahrer aus drei unterschiedlichen Fahrwerkseinstellungen (Normal, Sport, Track) wählen kann, ist fast zu vernachlässigen. Die Unterschiede sind nur minimal.

    Motor vorne, Getriebe hinten
    Trotz Leichtbau-Komponenten – die Karosserie besteht zu großen Teilen aus Carbon – ist der Volante kein Federgewicht. Mit Fahrer bringt er 1.919 Kilogramm auf die Waage. Doch dieses Gewicht ist klug verteilt, lastet zu 51 auf der Hinter- und zu 49 Prozent auf der Vorderachse. So zirkelt der 4,73 Meter lange Wagen vergleichsweise leichtfüßig durch Kurven und sorgt nicht nur wegen seines Sounds in den Bergen für jede Menge Spaß. Die leicht hecklastige Gewichtsverteilung ist der im Hause Aston Martin traditionellen Transaxle-Bauweise zu verdanken. Das bedeutet Motor vorne, Getriebe hinten. Bei Letzterem handelt es sich um eine Sechsgang-Automatik, deren Gänge über große, feststehende Schaltwippen am Lenkrad auch manuell gewechselt werden können. An und für sich verrichtet sie ihre Arbeit tadellos. Doch einmal mehr zeigt sich, dass die neuen Achtgang-Wandler und die zackigen Doppelkupplungsgetriebe einen gewaltigen Entwicklungssprung voraus sind. Gebremst wird stets über eine fest zupackende Carbon-Keramik-Bremsanlage.

    Auch innen richtig hübsch
    Passend zum gelungenen Äußeren hat Aston Martin dem Vanquish Volante auch einen hübsch gestalteten Innenraum verpasst. Es gibt bequeme Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Sowohl das Gestühl als auch das Armaturenbrett und die Türverkleidungen sind komplett mit edlem Leder bezogen. Das hochwertige Cockpit strahlt sportlich-nüchterne Eleganz aus. Das gilt im Besonderen für die Mittelkonsole, die mit vergleichsweise wenigen Knöpfen auskommt. Viele Funktionen lassen sich über berührungsempfindliche Oberflächen steuern. Aston Martin bezeichnet den Vanquish Volante als 2+2-Sitzer. Ob das ein Exempel für den berühmten schwarzen Humor der Engländer sein soll? Realistisch betrachtet ist nicht daran zu denken, dass im Fond ein, geschweige denn zwei Personen Platz nehmen. Als großzügige Ablage kann die Rückbank aber gerne missbraucht werden. Denn – kein Witz – ein Handschuhfach existiert nicht. Nicht einmal ein kleines. Dafür fasst der Gepäckraum passable 279 Liter. Mindestens 264.995 Euro verlangt Aston Martin für den Vanquish Volante. Das ist viel Geld, selbst für ein Auto dieser Klasse. Spätestens in den Bergen ist das aber im Nu vergessen.
    (mn)

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