• Neues Lada-Logo: Das Wolga-Segelboot wird modernisiert

    December 30, 2015

    Dreidimensionaler, dynamischer, aber auch farbloser: Altes und neues Lada-Logo im Vergleich

    Kleinwagen oder SUV? Der 2016 startende Xray mit dem neuen Logo

    Ist das schick: Das Stufenheckauto Granta trägt auf der Lada-Webseite den Beinamen „Der Individualist“

    Buxtehude, 30. Dezember 2015
    Auf eine Automarke einzutreten, die imagemäßig ohnehin ein Kellerkind ist, ist vielleicht verrührerisch, aber auch billig. Wir versuchen also, uns mit Spott zurückzuhalten, auch wenn es einem die neue Presseinformation von Lada nicht leicht macht. “Schick in die Zukunft” will die Automarke des russischen Avtovaz-Konzerns gehen. Im Zuge von “umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen” wurde nun das Firmenlogo überarbeitet. Allerdings schmückte es die Preislisten bereits seit September. Vielleicht wäre eine Pressemitteilung damals im IAA-Rummel untergegangen, jedenfalls schickte Lada sie vorsichtshalber erst jetzt.

    Immer noch ein Schiff mit geblähtem Segel
    Das neue Markensymbol soll nun deutlich zeitgemäßer sein. Doch es zeigt kein Internet-Terminal, kein Raumschiff und kein Atom-U-Boot, sondern immer noch das alte Schiff mit geblähtem Segel, nur dreidimensionaler ist es geworden. Es soll sich um ein kleines Wolgasegelboot namens Schiguli handeln. Dasselbe Wort verwendete Avtovaz früher als Markennamen in Russland und Osteuropa. Der Name Lada (russisch für Liebling oder Geliebte) wurde erst 1974 für die Exportmodelle eingeführt.

    Unter fremder Regie
    Lada wurde in den letzten Jahren schrittweise von Renault-Nissan übernommen und gehört dem französisch-japanischen Konzern inzwischen zu drei Vierteln. Im Jahr 2011 wurde außerdem der ehemalige Volvo-Designer Steve Mattin ins Boot geholt, der für eine zeitgemäßere Optik sorgen soll. Seine Gesellenstücke bei Lada liefert er mit den zwei Modellen Xray und Vesta ab, die 2016 starten sollen. Während die Studie des Xray von 2012 noch deutliche SUV-Merkmale zeigte und positive Erwartungen nährte, sieht das Serienmodell aus wie ein billiger Kleinwagen. Er basiert auf der Plattform des Dacia Sandero. Der zweite Neuling ist der Vesta, eine Stufenhecklimousine des Kleinwagensegments, die es wohl auch als Kombi geben wird. Hier gibt es noch keine Bilder des Serienautos. Aktuell besteht die Modellpalette aus dem Schrägheckmodell Kalina – Lada-Beiname “Der Flinke” –, dem Stufenheckauto Granta (“Der Individualist”) und dem Offroader Taiga 4×4, der früher unter dem Namen Niva bekannt war.
    (sl)


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  • Lexus RX 450h im Test mit technischen Daten und Preis zur Markteinführung

    December 30, 2015

    Am 23. Januar 2016 startet die vierte Generation des Lexus RX. Wir haben die Hybridversion getestet

    Der RX kann mit 4,89 Meter Länge nun besser gegen BMW X5 oder Mercedes GLE antreten

    Die Optik mit den vielen Kanten erinnert an Kristalle

    Lissabon, 25. November 2015
    Nicht wenige Journalisten schüttelten kürzlich auf der Los Angeles Auto Show die Köpfe über die neue Lexus-Optik. Vor allem der zackige Grill missfiel so manchem Kollegen. Die auffällige Optik polarisiert, und soll es wohl auch. Vielleicht fallen die wenigen hierzulande verkauften Lexus-Fahrzeuge so auch mehr im Straßenverkehr auf? Vom großen SUV namens RX kamen im Jahr 2014 gerade mal 281 Exemplare nach Deutschland. Am 23. Januar 2016 startet die vierte Generation des Wagens. Wir haben sie bereits getestet.

    Unverändert vor allem als Hybrid
    Der neue RX ist stolze zwölf Zentimeter länger als der alte. Mit 4,89 Meter ist das Auto nun etwa so groß wie ein Mercedes GLE oder ein BMW X5. Anders als die Konkurrenten wird der Lexus fast ausschließlich als Hybrid verkauft. Daneben gibt es noch einen Benziner – der RX 200t mit Vierzylinder-Turbobenziner beerbt den RX 350. Doch Lexus traut ihm nur zehn Prozent der Verkäufe zu. Den bei SUVs typischen Diesel gibt es im RX gar nicht.

    Plug-in-System ist zu teuer
    Auch beim Hybrid schwimmt Lexus sozusagen gegen den Strom. Während die Konkurrenz auf Plug-in-Hybride setzt, sind die Japaner nach wie vor vom normalen Hybrid überzeugt. So fährt auch der RX 450h höchstens mal ein, zwei Kilometer rein elektrisch und nur, solange man das Gaspedal streichelt, nicht tritt. Auch kann man den Wagen nicht an der Steckdose aufladen. Warum kein Plug-in-Hybrid? Lexus meint, das wäre für die Kunden zu teurer, was plausibel ist, da Batterie und Elektromaschine größer sein müssen.


    Nun 313 PS Systemleistung
    Das bekannte Hybridsystem wurde allerdings überarbeitet. Nach wie vor wird ein V6-Benziner eingesetzt, einen kleineren Motor würden die US-Amerikaner (sie kaufen die meisten RX) nicht akzeptieren. Der Direkteinspritzer ist nun stärker, sodass sich mit den beiden Elektromotoren – einer sitzt an der Vorderachse, ein anderer hinten – eine Systemleistung von 313 PS statt bisher 299 PS ergibt. Die Fahrleistungen blieben auf dem gleichen Niveau: Der Standardsprint auf Tempo 100 gelingt in 7,7 Sekunden. Eine lahme Ente ist das Auto also beileibe nicht. Gibt man Gas, überrascht der Wagen nicht nur mit einem starken Vorwärtsschub, sondern auch mit einem richtig sportlichen, rauen Sound. Der kommt vom “Sound Creator”, einem System, das die Ansauggeräusche verstärkt und bei der gefahrenen Ausstattung F Sport Serie ist.

    Schaltpaddles beim F Sport
    Doch heftiges Gasgeben bleibt im RX eher die Ausnahme, denn ein sportliches Auto ist er nicht – auch nicht der F Sport. Schon weil die Akustik des CVT-Getriebes wenig zum Rasen animiert: Beim Gasgeben wird es unvermittelt etwas lauter, bis man den Druck aufs Pedal wieder mindert, während bei konventionellen Autos die Lautstärke kontinuierlich wächst. Da der neue RX aber gut lärmgedämmt ist, ist sie hier weniger störend als bei anderen Autos. Normalerweise ist es im RX ziemlich still. Auch ruhiger als im alten Modell, das wir vergleichsweise fuhren.

    Simulierte Gangstufen und ein halber Allradantrieb
    In der Ausstattung F Sport kann man über Lenkradpaddles zwischen sechs Gangstufen wählen. Die sind natürlich nur simuliert, denn die Kombination von Planetengetrieben kennt keine echten Gänge. Auch der Allradantrieb ist kein echter, denn an der Hinterachse wirken maximal 68 PS – das ist die Leistung des Elektromotors an dieser Achse. Dieser tritt aber nur bei Bedarf in Aktion, normalerweise ist der 450h ein Fronttriebler, was natürlich auch Sprit spart. Den Kraftstoffverbrauch gibt Lexus mit 5,2 Liter auf 100 Kilometer an. Das ist wenig realistisch, denn der Bordcomputer meldete nach meiner Testfahrt 9,7 Liter – also fast das Doppelte. Anders als ich strengte sich mein nach mir fahrender Kollege an, den Verbrauch niedrig zu halten und kam mit heldenhafter Selbstbescheidung auf 6,8 Liter.

    Verbessertes Fahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung
    Das verbesserte Fahrwerk ist deutlich komfortabler als beim alten 450h F Sport, der etwas unruhig abrollte. Die bisher in der Topversion angebotene Luftfederung entfällt nun im RX. Der F Sport besitzt also Stahlfedern, die hier serienmäßig mit adaptiven Dämpfern kombiniert werden. Letztere werden über den Fahrmodus-Schalter auf der Mittelkonsole eingestellt. Hier gibt es bei der F-Sport-Variante die Wahl zwischen Eco, Normal, Sport S, Sport S+ und Customize. Unser Favorit auf den guten Straßenbelägen nördlich von Lissabon war S+, da dann die Lenkung am präzisesten reagierte – in den komfortableren Modi war das Ergebnis von schnellen Lenkbewegungen bei 100 km/h eher ein Herumgeeiere. Ein deutlich spürbares Plus sind die aktiven Querstabilisatoren, die beim F-Sport nun das Wanken in der Kurve und das Nicken beim Beschleunigen und Bremsen verhindern.

    Gute Sitze nur im F Sport
    Der F Sport besitzt sehr gute Vordersitze mit ausgezeichnetem Seitenhalt. Man lernt sie zu schätzen, wenn man danach in ein anderes Modell umsteigt und dann in Kurven irgendwie schief im Sitz hängt. Im Fond ist auch für Erwachsene sehr viel Platz, insbesondere vor den Knien. Sogar wenn der Fahrersitz nach dem Aussteigen automatisch zurückgefahren ist, bleibt hinten noch mehr als genug Raum für die Beine. Das gilt bei nach hinten verschobenen Rücksitzen – wer mehr Platz für Gepäck braucht, kann sie nach vorne rücken.

    Kleiner Kofferraum
    Wie stark sich das Ladevolumen beim Sitz-Verschieben ändert, lässt sich dem Datenblatt nicht entnehmen. Der Kofferraum der Hybridversion wird mit 539 bis 1.612 Liter angegeben. Beim RX 450h liegt die Batterie – es ist nach wie vor ein Nickel-Metallhydrid-, kein Lithium-Ionen-Akku – unter dem Ladeboden. Doch das ist nicht der Hauptgrund für den kleinen Kofferraum, denn auch der konventionell angetriebene RX 200t bietet viel weniger Volumen als etwa ein BMW X5. Die Rücksitze lassen sich elektrisch per Knopfdruck umklappen und auch wieder aufrichten. Dabei bleibt aber eine Stufe im Ladeboden. Auch die neue, sensorgesteuerte Ladeklappe ist wenig praktisch. Denn um sie zu öffnen, muss man mit der Hand (oder dem Ellenbogen) schon recht ausführlich das Lexus-Logo liebkosen. Schließen lässt sie sich überhaupt nicht sensorgesteuert, sondern nur per Knopfdruck.

    Gutes Bedienkonzept
    Das Cockpit ist gut verarbeitet, doch die Optik lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Die Gestaltung riecht sozusagen etwas nach Toyota. Besonders die Mittelkonsole missfällt, aber auch die schlecht zusammenpassenden Farbtöne. Gut gefallen aber die Instrumente der F-Sport-Version und das Bedienkonzept. Beim F Sport gibt es ein 12,3-Zoll-Display in der Mitte. Das digitale Geschehen wird über eine Art Cursor in der Mittelkonsole gesteuert. Das ist zwar ungewöhnlich, überzeugt aber – die Bedienung lenkt kaum ab. Dazu kommt ein optionales Head-up-Display.

    Teurer F Sport, günstige Einstiegsversion
    Auch sonst bietet der RX viel Technik, und zwar schon die Basisversion. Sie besitzt unter anderem einen Abstandstempomaten, ein Antikollisionssystem, eine Verkehrszeichenerkennung, einen Fernlicht-Assistenten und LED-Scheinwerfer. All das ist beim RX 450h ebenso Serie wie ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, ein Audiosystem mit Acht-Zoll-Display, Klimaautomatik, eine elektrische Sitz- und Lenkradeinstellung, 18-Zoll-Aluräder und Nebelscheinwerfer. Die gut ausgestattete Basisversion kostet nur 58.900 Euro. Damit ist das Auto derzeit das günstigste Hybridmodell seiner Klasse auf dem Markt. Für den BMW X5 xDrive40e mit einer identischen Systemleistung von 313 PS zahlt man etwa 10.000 Euro mehr – hier schlägt eben die teure Plug-in-Technik zu Buche. Einen von den Fahrleistungen her vergleichbaren BMW X5 xDrive25d erhält man schon für 56.900 Euro, aber mit weniger Ausstattung.
    (sl)

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  • Lackschäden durch Silvester-Feuerwerk? Tipps von ADAC und TÜV

    December 30, 2015

    Feuerwerk direkt neben parkenden Autos: Da wird so mancher Wagenbesitzer nervös

    So schön Silvesterraketen sind, sie können zu Schäden am Auto führen

    Doch bei handelsüblichem Feuerwerk entstehen meist keine bleibenden Schäden

    München, 30. Dezember 2015
    Kein Autofahrer muss während der Silvesternacht Angst um seinen Wagen haben. Handelsübliche Raketen und Böller stellen bei korrekter Anwendung für die Fahrzeuge kaum eine Gefahr dar. Auch wenn eine bereits ausgebrannte Rakete direkt auf ein Auto fällt, sind erfahrungsgemäß keine größeren Schäden zu befürchten, so der Automobilclub ADAC.

    Treibsatz kann den Lack beschädigen
    Problematischer ist es, wenn Raketen aus kurzer Entfernung ein Auto treffen und der Treibsatz im direkten Kontakt mit dem Fahrzeug abbrennt. Zwar wird kaum ein Auto in Flammen aufgehen, aber Scheiben können bersten, Lack oder Innenraum beschädigt werden. Daher sollten Raketen, Chinaböller oder Tischfeuerwerke auf keinen Fall auf Autodächern oder Kühlerhauben gezündet werden, so der ADAC. Böller unter Autos zu werfen, ist eine Unart. Doch um Tanks zum Explodieren zu bringen, ist deutlich mehr Zündenergie erforderlich als sie übliches Knallzeug liefern kann, erklärt der TÜV Süd.

    Schmauchspuren mit Politur entfernen
    Sorgen vor Lackschäden durch ausgebrannte Raketen sind meist unbegründet. Zwar hinterlassen Böller und Raketen tatsächlich erst einmal Spuren auf den Autos. Die lassen sich jedoch meistens leicht wieder entfernen. Schwarzbraune Schmauchspuren lassen sich mit einer guten Lackpolitur meist rückstandsfrei beseitigen. Keinesfalls sollte man es mit Verdünnung, anderen scharfen Reinigungsmitteln oder Werkzeugen versuchen. Verschwinden Silvesterspuren trotz Polierens nicht, ist ein Autolackierer gefragt. “Legales Feuerwerk versursacht bei richtiger Anwendung kaum Schäden”, sagt Eberhard Lang vom TÜV Süd.


    Besser in die Garage
    Völlig sicher vor Beschuss steht das Auto nur in der Garage, aber auch Bäume oder ruhige Straßen bieten Schutz. Cabrios mit Stoffverdeck können mit einer Schutzhülle gesichert werden: Car-Cover oder Folien-Garage, notfalls auch eine alte Decke. Generell gilt: Der Verursacher haftet. Ist er unbekannt, tritt oft die Teilkasko für Schäden durch Brand oder Explosion ein. Ausgeschlossen sind jedoch meistens Seng- und Schmorschäden. Übernimmt die Teilkasko die Schäden nicht, sollte sich der Geschädigte an seine Vollkaskoversicherung wenden. Ist das Fahrzeug weder voll- noch teilkaskoversichert, bleibt er auf den Reparaturkosten sitzen.
    (sl)

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  • Punkte, Geldstrafen und Führerscheinentzug für Alkohol, auch nach Silvester

    December 30, 2015

    Ab 0,25 Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft droht ein Monat Fahrverbot

    Erfurt, 29. Dezember 2015
    Dass man mit Alkohol im Blut nicht Auto fahren sollte, weiß jedes Kind. Doch noch immer wird der Restalkohol oft unterschätzt. Laut Verkehrspsychologe Don DeVol vom TÜV Thüringen kann auch nach ausreichend Schlaf noch zu viel von der beliebten Flüssig-Chemikalie im Blut sein.

    Auch nach dem Schlafen noch Alkohol im Blut
    Wohl in kaum einer anderen Nacht wird so viel Alkohol getrunken wie an Silvester. Wenn es nicht bei einem Glas Sekt bleibt, ist schnell ein zu hoher Alkoholpegel erreicht – das dürfte klar sein. Doch was viele nicht wissen: Der Alkoholabbau dauert wesentlich länger als der Aufbau des Spiegels. “Ein gesunder, durchschnittlich schwerer Mann baut pro Stunde zirka 0,1 bis 0,15 Promille Alkohol ab. Bei Frauen liegt der Alkoholabbau etwas unter diesem Wert”, erläutert DeVol. “Das bedeutet, dass nach einer lang ausgedehnten Party durchaus am nächsten Morgen auch nach acht Stunden Schlaf immer noch eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit vorliegen und der Blutalkoholspiegel über der 0,5-Promille-Grenze liegen kann”, warnt DeVol.

    Fahrverbote schon ab 0,3 Promille
    Bei auffälliger Fahrweise oder Beteiligung an einem Unfall reichen bereits 0,3 Promille für Fahrverbot, Punkte und Geldstrafe. Ab 0,5 Promille im Blut oder 0,25 Milligramm pro Liter Atemluft drohen ein Fahrverbot von einem Monat, 500 Euro Bußgeld sowie zwei Punkte – für Ersttäter. Auf Wiederholungstäter kommen 1.000 Euro beim zweiten Mal und 1.500 Euro bei der dritten Auffälligkeit zu. Außerdem müssen diese mit drei Monaten Fahrverbot sowie zwei Punkten rechnen.


    Straßenverkehrsgefährdung ab 1,1 Promille
    Ab einem Alkoholpegel von 1,1 Promille im Blut wird in der Regel von einer Straßenverkehrsgefährdung ausgegangen. Dann drohen drei Punkte, Entzug der Fahrerlaubnis und eine Geldstrafe von bis zu 3.000 Euro oder Freiheitsentzug. Für Fahranfänger in der Probezeit gilt ebenso zu Silvester und am Neujahrsmorgen die strikte Einhaltung der Null-Promille-Grenze. Schon unter 0,3 Promille sieht der Bußgeldkatalog hier einen Punkt sowie 250 Euro Bußgeld vor.
    (sl)

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  • Delphi auf der CES 2016: Autonomes Fahren und Vernetzung

    December 30, 2015

    Automobilzulieferer Delphi erprobt das autonome Fahren im Audi SQ5 TDI

    Wenn das Auto autonom fahren soll, muss es vernetzt werden – das Fachwort heißt V2E

    Das Auto der Zukunft soll unter anderem mit Ampeln, Straßen, Baustellen und Blaulichtfahrzeugen kommunizieren

    Wuppertal, 29. Dezember 2015
    Neben den Autoherstellern arbeiten auch die Zulieferer fieberhaft am Zukunftsthema autonomes Fahren. So präsentiert die britische Firma Delphi nun auf der Consumer Electronics Show (6. bis 9. Januar 2016 in Las Vegas) ihre Technik.

    Langzeittest zum autonomen Fahren
    Auf der letzten CES hatte Delphi ein automatisiertes Fahrzeug gezeigt, das danach die bisher längste autonome Fahrt in Nordamerika absolvierte – von San Francisco bis New York. Zur CES 2016 stellt Delphi nun eine weiterentwickelte Version der Technik vor. Dabei steht die Kommunikation des Fahrzeugs mit seiner Umgebung im Mittelpunkt – der Fachbegriff lautet V2E (Vehicle to Everything). Dabei steht “Everything” zwar nicht für alles, aber vieles: Straßen, Verkehrszeichen, Ampeln, andere Fahrzeuge und sogar Fußgänger.

    Handy soll Fußgänger retten
    Um Fußgänger zu erkennen, könnte in zukünftige Smartphones ein spezieller Chip eingebaut werden. Dadurch könnte der Fahrer des Autos vor der Anwesenheit des Passanten gewarnt werden – vor allem, wenn sich der Fußgänger mit seinem Handy beschäftigt, ohne auf den Verkehr zu achten. Rote und gelbe Ampeln werden ebenfalls erkannt, und zwar durch Dedicated Short Range Communication (DSRC). Vor allem aber soll das Auto der Zukunft alle Fahrzeuge in der unmittelbaren Umgebung erkennen können – zum Beispiel Autos, die urplötzlich auf die eigene Spur wechseln, oder Gegenverkehr hinter einer Kurve.


    Autonomes Fahren auf einer deutschen Straße
    An dem Thema autonomes Fahren forscht Delphi auch in Deutschland: Hier fahren ab Januar 2016 autonome Testwagen des Typs Audi SQ5 TDI auf öffentlichen Straßen. Genauer gesagt ist es nur eine: Die in Wuppertal ansässige deutsche Tochter des Zulieferers erhielt die Genehmigung, die autobahnähnlich ausgebaute Landesstraße 418 ganz in der Nähe ihres Standorts für die Tests zu nutzen.
    (sl)

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  • Hyundai’s next FCV aims for 500 mile range, 110 mph top speed

    December 30, 2015
    Hyundai has shed light on its plans to release another fuel-cell vehicle, potentially coinciding with a new hydrogen-powered model carrying a Kia badge.

    After working on hydrogen powertrains for more than a decade, Hyundai opted to launch an FCV adaptation of its Tucson crossover rather than building a new hydrogen-powered vehicle from the ground up.

    The Tucson FCV appears to have fallen short of its modest 1,000-unit sales goal for 2015, as first-half deliveries remained below 300 units in the US, Europe and Korea.

    Despite the Tucson FCV’s troubles, Hyundai promises to follow Toyota’s Mirai strategy and finally develop a dedicated fuel-cell vehicle.

    “We will launch a dedicated vehicle, although it is not clear what vehicle type it will be based around,” said Hyundai-Kia hydrogen research head Sae-Hoon Kim, as quoted by Autocar.

    The company is expected to focus on a new crossover with an improved range, jumping to 500 miles from the Tucson FCV’s 375-mile estimate. Top speed will also improve slightly to 110 mph.

    The US market has proved difficult for hydrogen vehicles, as lack of costly refueling infrastructure discourages sales and lack of sales discourages infrastructure buildout. Hyundai is confident, however, that hydrogen will prevail and compete with ever-cheaper battery-powered EVs.

    “Battery and fuel cell will co-exist, but fuel cell is the best powertrain for larger vehicles,” the executive added.

    The report suggests both Kia and Hyundai will have different fuel-cell vehicles on the road by 2020.

  • GM recalls Chevy Colorado; console door can unlatch in a crash

    December 30, 2015
    General Motors has issued a compliance recall for the 2016 Chevrolet Colorado and GMC Canyon.

    The pickups’ console compartment lid is attached via a faulty latch assembly, which may fail to keep the door closed in the event of a crash. The issue violates federal safety guidelines related to occupant protection.

    “If the console compartment door does not remain closed in a crash, the contents stored in the console may strike the vehicle occupants, increasing their risk of injury,” the recall documents warn.

    The problem was traced back to an incorrect spring installed in the latch by the console supplier, China’s Yangfeng. An employee initially spotted improper behavior when the compartment lid popped open when the console was placed on a table.

    “Yanfeng subsequently traced the problem to one of its suppliers, who, instead of scrapping latch springs that had been rendered obsolete by a design change, had improperly modified the obsolete latch springs and assembled them into new console compartment door-latch assemblies,” GM notes.

    The campaign affects 8,763 units sold in the US market.

  • VW’s mystery van EV to be named Duo-E? [Video]

    December 30, 2015
    VW has released a new teaser video for its mystery van that will be unveiled next week at the Consumer Electronics Show.

    The brief glimpses reveal at least some of the nameplate, which appears to end with the letters ‘uo-e.’ WorldCarFans believes the full term is actually ‘Duo-E,’ referencing both the van’s dual-purpose capabilities and its electrified drivetrain.

    In any case, the teasers point to an updated electric Microbus that appears to resemble a modernized version of the Bulli concept from 2011. Reports suggest an electric Camper van could provide at least 186 miles of range, with 114 horsepower and 199 lb-ft of torque, though other sources have claimed the company is targeting up to 310 miles on a single charge.

    “First and foremost the world premiere marks the beginning of a new era of affordable long-distance electromobility,” the company said in a statement.

    Production is expected to begin in 2017 at VW’s Puebla, Mexico, assembly plant.

  • Infiniti details QX30 lineup

    December 30, 2015
    Infiniti has detailed its QX30 crossover lineup for the North American market. The Infiniti QX30 made its North American debut at the 2015 Los Angeles auto show.

    The QX30 will stand as the entry-point into the QX30 lineup. Essentially the same as the Q30 sold in markets outside of the United States, the QX30 will offer a sleek hatchback body style and will come exclusively with front-wheel drive.

    The step-up QX30S will represent the sportiest version of the QX30 in the U.S. It will come standard with a lowered suspension, cross-drilled front brake rotors, 19-inch wheels and performance tires. The QX30S is sold in other markets as the Q30S.

    Better aligned with its crossover positioning, the top-spec QX30 AWD will offer all-wheel drive and a higher ride height compared to the QX30 and QX30S. In addition to its higher ride height, the QX30 AWD will feature “off-road inspired front and rear valence panels.”

    Infiniti has not yet announced pricing for its QX30 lineup, but expect a price tag starting in the low $30,000 range. The 2017 Infiniti QX30 will arrive in dealer showrooms in mid-2016.

    Live images by Brian Williams.

  • TVR teases new V8 sports car

    December 30, 2015
    TVR has finally released the first preview rendering for its upcoming sports coupe, the first new model for the once defunct British marque.

    The teaser reveals a modern take on TVR’s historic design language, with a long hood, low profile, short overhangs and a sleek fastback shape. A few elements opt for an angular appearance, giving the car a more aggressive look.

    The company has not yet settled on a final design for the production model, however hundreds of different variations have been narrowed to just a handful of final contenders that are said to be generally similar, according to Carscoops.

    The car is being designed with help from Gordon Murray and Cosworth Engineering. It will be available as a two-seat coupe or convertible roadster, both powered by a V8 engine sending power to the rear wheels via a manual transmission.

    The revived company wants to stay “true to TVR’s DNA and heritage” and bring to market a car that represents an “incredible value for money.”

    At least 250 potential buyers are taking the automaker for its word, placing deposits for the entire first year’s production run.