• Mercedes V-Klasse Marco Polo: Ausstattung, Preis und Markteinführung

    July 8, 2014

    Der Mercedes Marco Polo ist der neue Camping-Bus auf Basis der V-Klasse und ab dem 29. Juli 2014 bestellbar

    Klapptisch, Küchenzeile, Rückbank und die um 180 Grad drehbaren Vordersitze werden zu einer Sitzgruppe für vier Personen

    Die elektrisch umklappbare Rücksitzbank ergibt ein Doppelbett für die Nacht

    Stuttgart, 8. Juli 2014
    Der Krieg war vorbei, der Aufschwung kam und die Gesellschaft wollte die arbeitsintensive Woche hinter sich lassen, am liebsten in der Natur. Wem Zelt und Rucksack aber zu viel des Guten war, für den bot VW ab 1950 den T1 in der Westfalia-Ausstattung an. Ein Freizeitmobil, mit dem sich das Wochenende ohne große Abstriche an den Komfort im Freien verbringen ließ. Die kleinen Wohnmobile sind seitdem ein guter Kompromiss für Menschen, die sich ein Urlaubsfahrzeug mit Wohnmöglichkeit wünschen, gleichzeitig aber das Fahrverhalten eines PKW schätzen. Der Mercedes Marco Polo, passend benannt nach dem reisenden Entdecker und Abenteurer, geht in diesem Segment jetzt in die nächste Modellgeneration.

    V-Klassen-Basis
    Der Marco Polo basiert auf der Karosserie der neuen V-Klasse und wurde von Westfalia zum Reisemobil ausgebaut. Was seine Ausstattung angeht, hat der aktuelle Schwaben-Camper mehr mit einem Fünf-Sterne-Hotel gemein, als mit dem einstigen Westfalia T1 von VW.

    Elektrische Helferlein
    Für die meisten Funktionen genügt im neuen Marco Polo ein Tastendruck. Die Rückenlehne ist zweigeteilt und lässt sich auf jeder Seite individuell elektrisch verstellen. So entsteht ein Einzelbett oder ein 2,03 mal 1,13 Meter großes Doppelbett. Neu ist auch, dass die elektropneumatischen Sitzwangen der Rückbank mit Luft befüllt sind. Wird die sie zum Bett, entweicht die Luft und eine ebene Liegefläche entsteht.

    Vierbettzimmer
    Ein weiteres Bett befindet sich unter dem Aufstelldach aus glasfaserverstärktem Kunststoff und einem Faltenbalg aus blick- und wasserdichtem Textilgewebe. Auch das Aufstelldach lässt sich per Knopfdruck öffnen und schließen. So wird der Marco Polo elektrisch zum Vierbettzimmer umfunktioniert.

    Kochen kühlen und spülen
    Kochen und abspülen muss man noch selbst. Die Spüle lässt sich mit Frischwasser aus einem 38-Liter-Tank befüllen. Der Abwasserbehälter fasst 40 Liter. Die Küchenzeile beinhaltet außerdem einige Verstaumöglichkeiten, einen zweiflammigen Gasherd und einen Kompressor-Kühlschrank mit 40 Liter Stauraum. Er hat eine Kühlleistung von bis zu minus 20 Grad.

    Es werde Licht
    Die um 180 Grad drehbaren Vordersitze machen aus dem Wohnraum und dem Cockpit eine Sitzgruppe für alle vier Übernachtungsgäste. Der gesamte Innenraum des Marco Polo ist mit LED-Technik beleuchtet. Für mehr Naturerlebnis hat der Luxusurlauber zwei Campingstühle und einen Tisch mit an Bord. Das Dinner kann so nach draußen verlegt werden.

    Bekannte Motorenpalette
    Für die Wochenendausfahrten oder die Reise zum nächsten Supermarkt steht das aus der V-Klasse bekannte Motorenspektrum bereit. Drei Vierzylinder-Diesel mit 136 PS, 163 PS und mit 190 PS in der Topmotorisierung bringen den Entdecker und Abenteurer auf Reisegeschwindigkeit.

    Pkw statt Lkw
    Damit man sich während der Fahrt nicht wie in einem Wohnmobil mit Lkw-Charakter fühlt, bietet Mercedes allerlei Sicherheits- und Fahrassistenzsysteme an. Ein Parkassistent, eine Rückfahrkamera, Spurhalte- und Totwinkelassistenten sollen das Freizeitmobil so übersichtlich und alltagstauglich machen wie einen Kompaktwagen. Die serienmäßig geschwindigkeitsabhängige Servolenkung soll laut Mercedes zudem die Wendigkeit im Stadtverkehr verbessern.

    Noch kein Preis zur Markteinführung
    Einen Preis für den Marco Polo nennt Mercedes noch nicht. Die Markteinführung in Deutschland ist der 29. Juli 2014. Das aktuelle Modell der Freizeit-V-Klasse beginnt bei einem Preis von zirka 55.000 Euro. Das ist zwar nicht billig, aber vergleichbar mit dem wichtigsten Konkurrenten, dem VW T5 California.
    (ml)

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  • Volvo XC90 2015 mit T8 Twin-Engine Hybrid

    July 8, 2014

    Scheibchenweise gibt Volvo immer mehr Infos zum neuen XC90 preis. Einige Designelemente werden von der Studie Concept XC Coupé übernommen

    Der Ladestecker verrät es: Den kommenden XC90 gibt es auch als Plug-in-Hybrid

    Insgesamt 400 PS soll der T8 genannte Antriebsstrang auf die Straße bringen

    Köln, 8. Juli 2014
    Geht es um neue Autos, bevorzugen viele Hersteller die Salami-Taktik. Auch Volvo stückelt die Infos zum neuen XC90 scheibchenweise. Der aktuellste Teil der Elchsalami behandelt die Motoren des großen SUVs, das im Herbst 2014 vorgestellt wird und im Frühjahr 2015 auf den Markt kommt.

    Doppel-Kraftwerk
    Das Highlight bei den Aggregaten wird der Plug-in-Hybrid mit dem Kürzel T8 sein. Im normalen Hybrid-Modus treibt ein Zweiliter-Benziner mit kombinierter Turbo- und Kompressoraufladung die Vorderräder an, während ein Elektromotor mit 60 Kilowatt Leistung auf die Hinterräder wirkt. Bei niedrigen Drehzahlen sorgt der Kompressor für Druck, später schaltet sich der Turbo dazu. Per Knopfdruck kann ein reiner E-Modus aktiviert werden, hier soll die Reichweite bei rund 40 Kilometer liegen. Die Systemleistung des XC90 T8 gibt Volvo mit 400 PS an, das maximale Drehmoment soll 640 Newtonmeter betragen. Der CO2-Ausstoß des Saubermanns liegt bei etwa 60 Gramm pro Kilometer. Weil der XC90 das erste Volvo-Modell ist, welches die so genannte skalierbare Produkt-Architektur (SPA) nutzt, gibt es trotz Hybrid keine Einschränkungen beim Raumangebot.

    Kräftig und sparsam
    Wer es lieber klassisch mag, hat die Wahl zwischen zwei Benzinern und zwei Dieselmotoren. Einstiegsaggregat ist der 190 PS starke D4, der auf einen Verbrauch von fünf Liter kommen soll. Darüber rangiert der D5 Biturbo-Diesel mit 225 PS und 470 Newtonmeter Drehmoment. Die Benziner werden stärker: Der T5 bringt es künftig auf 254 PS (plus neun PS), eine Schippe drauf legt auch der T6 mit Kompressor und Turbo. Er leistet im neuen XC90 320 PS, das sind 14 PS mehr als bislang.
    (rh)

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  • Pkw-Maut in Deutschland: Vignette und Infrastrukturabgabe

    July 8, 2014

    Ab 2016 ist es soweit: Dann soll die Pkw-Maut für alle öffentlichen Straßen kommen

    Das Konzept von Verkehrsminister Dobrindt soll nur ausländische Verkehrsteilnehmer zur Kasse bitten

    Im Inland wird die jährliche Maut als "Infrastrukturabgabe" von der Kfz-Steuer abgezogen. Der Besitzer eines VW Golf V von 2003 mit 1,9-Liter-TDI würde 108,08 Euro Abgabe zahlen

    Berlin, 8. Juli 2014
    Kommt sie oder kommt sie nicht? Die Pkw-Maut war einer der Wahlkampfschlager. Nun setzt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) alles daran, diese Idee umzusetzen. Jetzt hat Dobrindt konkrete Details seiner Maut-Pläne verraten.

    Ein neues Wort
    Die Pkw-Maut soll ab dem 1. Januar 2016 erhoben werden, sie wird für alle öffentlichen Straßen in Deutschland gelten. Dobrindt verpackt sie für deutsche Steuerzahler in das schöne Wort “Infrastrukturabgabe”. Diese muss für alle Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht entrichtet werden, sowohl von Deutschen als auch von Ausländern. Letztere erwerben ganz klassisch eine Vignette, während die “Inländer-Maut” von der Kfz-Steuer abgezogen wird. Fahrzeuge, die hierzulande ganz oder teilweise von der Kfz-Steuer befreit sind, werden entsprechend auch von der Infrastrukturabgabe befreit.

    Festgelegte Obergrenzen
    Wie wird die neue Abgabe berechnet? Für vor Juli 2009 erstmals zugelassene Fahrzeuge werden nach der jeweiligen Schadstoffklasse vorgesehene Beiträge je 100 Kubik Hubraum fällig, maximal jedoch 103,04 Euro für Benziner und 112,35 Euro für Dieselfahrzeuge. Bei Neuzulassung ab Juli 2009 beträgt die Abgabe je zwei Euro pro angefangene 100 Kubik Hubraum. Die Hubraumobergrenze liegt bei fünf Liter, also 100 Euro. Bei Dieselfahrzeugen werden 9,50 Euro auf 100 Kubik verlangt, hier wird die Obergrenze bei 1.100 Kubik festgesetzt. Das wären 104,50 Euro. Durchschnittlich soll die Infrastrukturabgabe 88 Euro betragen.

    Das Nullsummenspiel
    Wer sein Auto in Deutschland zugelassen hat, bekommt den Betrag der Kfz-Steuer um die Höhe der Infrastrukturabgabe reduziert, sodass sich de facto nichts ändert. Im Gegenzug erhält man eine Jahresvignette, die an die Windschutzscheibe geklebt wird. Ausländische Besucher haben die Wahl: Eine Zehn-Tages-Vignette soll zehn Euro kosten, für zwei Monate werden 20 Euro verlangt. Jahresvignetten gelten ab jedem Starttag exakt zwölf Monate. Das ist anders als in Österreich und der Schweiz, wo das Pickerl nur für das aufgedruckte Jahr gilt. Primär sollen die Plaketten über das Internet erworben werden, wer an der Tankstelle kauft, zahlt für zwölf Monate einheitlich 103,04 (Benziner) respektive 112,35 Euro (Diesel).

    Eine Milchmädchenrechnung?
    Und was bringt das Ganze? Dobrindt rechnet mit jährlichen Brutto-Gesamteinnahmen von rund 4,7 Milliarden Euro, wovon 3,8 Milliarden auf deutsche Autofahrer entfallen und etwa 860 Millionen auf ausländische Straßenbenutzer. Die Systemkosten sollen sich insgesamt auf 260 Millionen Euro belaufen. Die so übrig bleibenden 600 Millionen Euro von ausländischen Autofahrern sollen zweckgebunden in die Straßeninfrastruktur fließen. Was indes mit den restlichen 3,8 Milliarden geschieht, sagt Dobrindt nicht. Dem Minister zufolge ist der Vignettenplan EU-rechtlich zulässig, hier greift die im Inland gewählte steuerrechtliche Verkleidung als “Abgabe”. Die technische Implementierung respektive gesetzliche Regelung soll im Laufe des Jahres 2015 erfolgen.

    Breite Bedenken
    Zynisches Lob für Dobrindts Konzept kommt vom Automobilclub ACE: “Wir sind vom Vorschlag des Bundesverkehrsministers schwer beeindruckt. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung der Kanzlerin, des Finanzministers, der EU-Kommission, der Koalition, des Bundestages, des Bundesrates und der Städte und Gemeinden. Aber Maut-Magier Dobrindt wird auch diese Hürde zauberhaft meistern. Er ist ohnehin ein wahrer Gaukler und Rechenkünstler: Bei einem Pkw-Ausländeranteil von 5 Prozent – das sind rund 2,2 Millionen Fahrzeuge – und erwarteten Mauteinnahmen von 625 Mio. Euro im Jahr, entfallen auf jeden Ausländer umgerechnet Straßennutzungsgebühren in Höhe von jährlich 284 Euro, weil Inländer kraft Koalitionsvertrag von der Maut faktisch frei gestellt sind. Dafür werden sich unsere Deutschlandgäste nicht nur herzlich bedanken, sondern sicherlich auch revanchieren.” Ähnlich argumentieren die Grünen in NRW, einem Haupttransitland: “Dann kehren wir zurück zum mittelalterlichen Wegezoll”, so Landeschefin Mona Neubaur. Die Zollgewerkschaft warnt hingegen vor zu viel Bürokratie und Personalmangel. Der ADAC wiederum zweifelt an der Umsetzbarkeit des Plans. So könne es passieren, dass die EU zwar das Mautmodell absegnet, nicht aber die Infrastrukturabgabe für deutsche Steuerzahler. Diese müssten dann draufzahlen. Zudem seien die Verwaltungskosten zu niedrig angesetzt. Die SPD-Generalsekretärin in Bayern, Natascha Kohnen, kritisiert die Kopplung der “Inländer-Maut” an die Schadstoffklassen, während die FDP und die Grünen von einem “Bürokratie-Monstrum” warnen, welches die Einnahmen gleich wieder verschlingt.
    (rh)

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  • Renault Twingo: Basispreis und Termin der Markteinführung

    July 8, 2014

    Der Renault Twingo geht in seine dritte Modellgeneration und ist ab September 2014 für einen Basispreis von 9.590 Euro erhältlich

    Der Kleine ist um zehn Zentimeter geschrumpft und teilt sich seine Basis jetzt mit dem Smart Forfour.

    Der City-Flitzer wird von einem Dreizylinder-Benziner angetrieben. Der holt aus 1,0-Liter-Hubraum 70 PS, die Turbo-Variante des Motors kommt auf 90 PS

    Brühl, 8. Juli 2014
    Die erste Generation des Renault Twingo besitzt mittlerweile Kultstatus. Er besitzt zudem Potenzial ein zukünftiger Klassiker aus Frankreich zu werden. Die Vorstellung der dritten Modellgeneration des Stadtflitzers fand Anfang 2014 auf dem Genfer Autosalon statt. Die Markteinführung in Deutschland erfolgt im September 2014. Der Kleinwagen ist ab sofort bestellbar und Renault hat nun den Basispreis bekannt gegeben.

    Basiswissen
    Der Twingo wurde komplett neu entwickelt. Da die Kunden im Kleinwagensegment sehr auf den Preis achten, müssen sich die Autobauer etwas einfallen lassen, um Entwicklungskosten zu sparen. Der Twingo ist deshalb kein reines französisches Produkt und teilt sich fortan mit dem Smart Forfour eine Basis.

    Preissenkung
    Die Zusammenarbeit von Smart und Renault scheint sich gelohnt zu haben. Die Basisausführung des Twingo wird preislich mit 9.590 Euro sogar 400 Euro günstiger sein als das zweitürige Vorgängermodell. Dabei kann die Einstiegsversion mit serienmäßigen Extras wie einer Reifendruckkontrolle, LED-Tagfahrlicht oder einer Berganfahrhilfe aufwarten.

    Topausstattung über 10.000 Euro
    Wer darüber hinaus eine Klimaanlage oder das Online-Multimediasystem möchte, wird den Preis nicht unter 10.000 Euro halten können. Die Topausstattung, die zusätzlich noch mit beheizbaren Außenspiegeln, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen und Nebelscheinwerfern erhältlich sein wird, startet ab 13.590 Euro.

    Neue Karosserieform
    Aus dem bisherigen Dreitürer wird künftig ein Fünftürer, die dreitürige Variante soll sich Mercedes für den Smart vorbehalten haben. Trotz der zusätzlichen Türen ist die Länge des Franzosen um zehn Zentimeter auf 3,59 Meter geschrumpft. Laut Renault bedeutet das aber keinen Platzverlust im Innenraum. Der Grund dafür sollen die weit in die Fahrzeugecken gerückten Räder sein. Wendig für den Stadtverkehr bleibt er: 8,60 Meter soll der Wendekreis betragen.

    Dreizylinder-Herzen
    Angetrieben wird der neue Winzling von einem Dreizylinder-Benzin-Motor mit 70 PS und einem Verbrauch von 4,2 Liter auf 100 Kilometer. Der 0,9-Liter-Ottomotor wird serienmäßig über eine Start-Stop-Automatik verfügen. Wer es sportlicher möchte, kann zudem auf einen Dreizylinder-Turbo-Benziner mit 90 PS zurückgreifen. Der soll mit 0,2 Liter mehr auf 100 Kilometer nicht wesentlich trinkfreudiger sein als sein saugender Verwandter.

    Hecklastig
    Die Motoren des Twingo sitzen wie beim Smart im Heck des Wagens und geben ihre Kraft an die Hinterachse weiter. Renault macht damit einen Ausflug zurück in die Sechziger und Siebziger der eigenen Firmengeschichte. Der letzte Renault mit Heckmotor war der R8, der von 1962 bis 1973 angeboten wurde und einen quer verbauten Vierzylinder-Reihenmotor im Heck hatte.

    Ausblick für Smart-Fans
    Ob sich der neue Smart Forfour und der Renault Twingo nicht nur bei der Fahrzeugbasis und den Motoren, sondern auch preislich ähnlich sein werden, steht noch nicht fest. Smart-Fans müssen sich bis zur Vorstellung des Twingo-Bruders noch einige Wochen gedulden.
    (ml)

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  • MTM Q3 RS 2,5 TFSI quattro

    July 8, 2014

    Der Audi-Tuner MTM hat sich den RS Q3 vorgeknöpft

    Mit 76.650 Euro ist der MTM RS Q3 um 22.000 Euro teurer als der normale RS Q3 vom Serienhersteller

    Für den Mehrpreis bekommt man unter anderem gekörnte und innenbelüftete Bremsscheiben an der Vorderachse

    Wettstetten, 8. Juli 2014
    SUVs zu Fahrmaschinen umzugestalten, ist bei Audi zu einer Art Tradition geworden. Wir erinnern uns noch gut an den Q7, der mit einem Zwölfzylinder-Selbstzünder auf 500-Serien-PS kam und wahnwitzige 1.000 Newtonmeter an die Antriebsachsen brachte. Aber was ist eigentlich das Erste, was einem zu dem Audi Q3 einfällt? Denkt man an 410 PS, einen Heckdiffusor oder innenbelüftete Bremsscheiben? Der Audi-Tuner MTM knöpft sich jetzt den kleinen Verwandten des Q7 vor und will mit einer noch schärferen Version des RS Q3 den Leuten auf der Straße die Hälse verrenken.

    Kratzfestes Plastik und ein bequemer Einstieg
    Eigentlich ist der Q3 nichts anderes als ein höhergelegter A3 mit kratzfesten Plastikapplikationen rund herum. Produziert seit 2011 freut sich die gesetzte 60-Plus-Gesellschaft über einen bequemeren Einstieg in das Fahrzeug und eine bessere Rundumsicht durch die höhere Sitzposition. Gepaart wurde der etwas bieder wirkende Schwiegermutter-Liebling mit allen Ingredienzien, die ein moderner Reisebeigleiter auf der Autobahn so bieten muss. Daran ist eigentlich nichts weiter auszusetzen.

    Wir verlangen Entertainment
    Wie aber reagiert Audi, wenn sich das Klientel der Fahrzeuginteressenten ändert und aus den älteren Herrschaften ein jüngeres Publikum wird, das nach Entertainment lechzt? Man wendet sich an den hauseigenen Tuner und verpasst dem Q3 die Plakette RS. Der 2,5-Liter-Fünfzylinder leistet im RS bereits 310 PS und macht den Transportwagen für Dackel und Herrchen in das nahegelegene Waldstück zu einem Rennsport tauglichen A3 mit Aussicht.

    Darf es noch etwas mehr sein?
    Der RS Q3 steht ab 54.600 Euro beim Händler. Wer sein Konto um 22.000 Euro mehr belasten will, der kann sich jetzt noch mehr Audi Q3 in die Garage stellen. MTM macht es möglich und verhilft dem Q3 zu einem endgültigen Imagewechsel.

    Furiose Fahrleistungen
    Eine auf den 2,5-Liter-Fünfzylinder abgestimmte Abgasanlage und Veränderungen im Motormanagement machen es möglich: 410 PS und 570 Newtonmeter Drehmoment ziehen an allen vier Rädern und verpassen dem Ingolstädter mit MTM-Genen Flügel. 4,3 Sekunden vergehen für den Sprint von null auf 100 km/h. Schluss ist erst bei Tempo 270.

    Abheben ausgeschlossen
    Um der Leistungssteigerung von 100 PS Einhalt zu gebieten, bekommt die neue Käuferschicht gekörnte und innenbelüftete Bremsscheiben an der Vorderachse. Der Abtrieb wird zudem durch einen Heckdiffusor verstärkt. Abheben sollte so ausgeschlossen sein, aber ein bodenständiger Wagen ist der MTM-Q3 trotzdem nicht. Aber waren das sportliche SUVs jemals?
    (ml)

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  • SRT halts Viper production once again [Update]

    July 8, 2014
    Less than a day after we reported SRT had resumed production of the Viper at Chrysler’s Conner Avenue factory in Detroit, Michigan, the automaker has announced the assembly line has been shut down once again for about two weeks.

    Chrysler did not go into details about why it closed the factory but a spokesperson said Viper production is scheduled to resume on July 21st.

    Last April, the automaker was forced to temporarily stop Viper production and lay off 91 employees because dealers in the United States and in Canada reportedly had a total of 756 unsold Vipers in their inventory. At the time, company executives downplayed the situation and explained buyers were waiting until the end of a particularly harsh winter to go car shopping.

    Yesterday, SRT reported it had sold a total of 354 Vipers in the United States and 70 additional examples in Canada over the first six months of the year. The arrival of limited-edition models like the Time Attack (pictured) and the Anodized Carbon Editions has helped move cars off of dealer lots.

  • 2015 Mazda2 interior revealed

    July 8, 2014

    Several low-resolution images have prematurely revealed the interior of the upcoming 2015 Mazda Mazda2 sub-compact.

    The pictures reveal the next 2′s cockpit is heavily inspired by the larger Mazda3. The two cars share roughly the same instrument cluster, the same three-spoke multi-function steering wheel and the same dash-mounted screen, but the 2 gains round air vents and a model-specific center console.

    Mazda promises it has gone to great lengths to make the next 2 noticeably quieter and more comfortable than the current model. Additionally, the company will cater to buyers who want a premium small car by offering the 2 with a long list of high-tech convenience and safety features gleaned from larger cars like the aforementioned 3 and the 6.

    Outside, the Mazda2 is expected to look similar to the Hazumi concept that was presented at last March’s Geneva Motor Show. The 2 will wear a highly-stylized design inspired by the automaker’s KODO design language, and its front end will be characterized by a bold shield-shaped grille that will flow into thin headlights.

    The 2015 Mazda2 will stretch 159 inches long, 59 inches tall and 66 inches wide, dimensions that make it six inches longer and about an inch taller than the outgoing 2.


    Powertrain Lineup

    We expect the 2 will be offered with Mazda’s latest 1.5-liter SKYACTIV-G four-cylinder engine. The new mill will match the current car’s 100-horsepower rating, but torque will grow from 98 lb-ft. to approximately 111 lb-ft. A six-speed manual transmission will be standard, and a new CVT will replace the 2′s optional four-speed automatic.

    Buyers in Europe and in Japan will have access to a new 1.5-liter four-cylinder turbodiesel engine rated at 103 ponies and a healthy 184 lb-ft. of twist. Mazda has not announced if the oil-burner will be available on these shores.

    Finally,industry rumors indicate Mazda could launch a highly-efficient variant of the 2 powered by a plug-in hybrid drivetrain consisting of a small rotary engine and an electric motor linked to a high-capacity battery pack.

    Look for the 2015 Mazda Mazda2 to make its world debut at the Paris Motor Show that will open its doors to the public next October. The sub-compact will go on sale across the nation early next year.

  • Kia considering new plant in Mexico

    July 8, 2014

    Kia has announced that Mexico is under consideration as a potential location for the South Korean brand’s next overseas plant.

    “Kia Motors Corp. is currently evaluating various options for the establishment of a new overseas manufacturing plant in order to secure future growth for the brand,” Kia said in a statement. “As a part of these efforts, and to better cope with the ongoing supply shortage situation in the Americas region, Mexico is being considered as a possible location of our next overseas production facility.”


    With many of Kia and affiliate Hyundai’s existing plants running at or above capacity, the companies are under pressure to add new production facilities.


    Hyundai chairman Chung Mong-koo had implemented an output freeze in 2012 in order to focus on improving quality instead of continuing growth, but it now appears as though a new wave of factories could be on the horizon.


    Earlier reports had suggested that Kia is eyeing Monterrey, Mexico, for the new plant, which would have an annual capacity of 300,000 units, but Kia has refused to confirm the potential site or capability of the factory.


    “If and when a final investment decision is made, we will make a formal announcement and provide details of the investment plan at that time,” Kia said.

  • Ford, GM set sales records in China for first half of 2014

    July 8, 2014
    Ford and General Motors are both celebrating significant sales gains in China for the first half of the year.

    Ford has sold more than 549,000 vehicles in the country through June, representing a 35-percent jump over the same period in 2013. The company credits its Focus, Kuga, Mondeo and EcoSport models with driving the performance gains.

    Ford’s strong sales in the first half demonstrate the success of our accelerated China growth plan,” Ford China CEO John Lawler said in a statement.

    Meanwhile, GM sales were up by 10.5 percent to reach 1.73 million units. The company is attempting to unseat Volkswagen from the dominant position in the country, after conceding the top spot to the German automaker in 2013.

    We anticipate sales remaining strong through the end of 2014, as more people – particularly outside China’s major cities – become first-time vehicle buyers,” said GM China president Matt Tsien.

    GM’s Buick offerings have continued to be top sellers among US brands, with sales rising by 12.2 percent to reach 450,000 units in the first half. Chevrolet sales weren’t far behind, growing at just 4.2 percent to 335,000 units, while the Wuling joint venture accounted for approximately half of GM’s total sales numbers.

    Volkswagen earlier today detailed its $2.7 billion investment plan to expand local production capacity in China, building two new factories in eastern coastal cities. It is unclear if the company will extend its fresh lead in 2014, pending public disclosure of a sales tally for the first half of the year.

  • Subaru rejects rumors, promises second-generation BRZ

    July 8, 2014
    Fuji Heavy Industries has denied rumors that its Subaru division may retire the BRZ after just one generation.

    Reacting to a late June report that claimed Toyota was walking away from the Scion FR-S/Subaru BRZ partnership to explore development collaboration with BMW, Fuji Heavy Industries president Yasuyuki Yoshinaga claims that the companies will be working on a second-generation model.

    “It’s not going to be just one generation,” Yoshinaga told Automotive News.

    The previous report was based on comments from Toyota chief engineer Tetsuya Tada, who was quoted as saying that Toyota and Subaru had not yet finalized the decision to continue co-development of the platform. The admission was interpreted as evidence that Toyota was planning to work with BMW to create the second-generation sports car or a replacement model.

    BMW and Toyota previously established a formal partnership to build fuel-cell technology and refine lightweight construction methods. BMW has also confirmed that both companies have agreed on a joint architecture for a sports car, though the platform has been interpreted to be a midsize model larger than the BRZ.

    Lackluster sales performance for the current-generation Toyota 86 variants has led to reports that development plans would be scaled back, potentially threatening plans for a more powerful edition that benefits from forced induction.