Köln, 24. Februar 2015
Es gibt Momente, da ist man froh, dass es Fotos gibt. Etwa beim Toyota Auris, dessen Modellüberarbeitung auf dem Genfer Salon 2015 (5. bis 15. März) gezeigt wird. Hintergrundinformationen? Kaum bis gar nicht. Es ist ja auch nur das zweitmeistverkaufte Modell der japanischen Marke in Deutschland.
Wirklich deutlich?
Kratzen wir also die spärlichen Krümel zusammen: Der Toyota Auris und sein Kombiableger Auris Touring Sports werden drei Jahre nach ihrem Debüt modernisiert. Vom “markanteren und kraftvolleren Design” spricht der Hersteller. In erster Linie wurden der vordere Stoßfänger und die Scheinwerfer geändert. Letztere weisen ein neues Tagfahrlicht auf. Im Cockpit befinden sich die Instrumente nun in Tuben, die altbackene Digitaluhr wandert in der Mittelkonsole nach unten, wo sich nun ein moderneres Multimediasystem befindet. Inwiefern die Materialanmutung verbessert wurde, wird sich wohl erst auf der Messe in Genf klären lassen.
Moderne Motoren?
Herzstück des in Großbritannien gefertigten Auris bleibt der Hybridantrieb mit 136 PS Systemleistung, für den sich laut Toyota im Jahr 2014 die Hälfte aller Käufer entschieden hat. Abgerundet wird die Motorenpalette in Zukunft durch neue Benziner und Diesel. Ob es sich wirklich um komplett neue Aggregate handelt oder das bestehende Angebot lediglich auf die Euro-6-Abgasnorm umgestellt wird, ist noch offen. Derzeit haben Kunden die Wahl aus zwei Saugbenzinern mit 99 und 132 PS, die Dieselmotoren kommen auf 90 und 124 PS. Handlungsbedarf besteht bei den Automatikgetrieben. Bislang ist einzig eine stufenlose Lösung für den stärkeren Benziner im Programm.
(rh)
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